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Variante 1

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


Teil I Aufgabe 2 - Kompetenzorientierte, kriteriengestützte Lösungshinweise


  1. Eine gute Leistung wird erreicht, wenn
    1. die von den SuS zu Ende geführten Sätze sprachlich angemessen formuliert sind (= begrenzte Zahl von Informationen aus einem Text mit theologischem Inhalt entnehmen) 1 .
    2. alle Sätze mit einer korrekten Zeilenangabe versehen sind, auf die sich die zu ergänzenden Sätze jeweils beziehen (=begrenzte Zahl von Informationen aus einem Text mit theologischem Inhalt entnehmen) .
    3. die im begonnenen Satz angedeutete theologische Position unter der Verwendung von Fachsprache in eigenen Worten zu Ende ausführt ist (= en Hauptgedanken eines Textes in eigenen Worten wiedergeben).
      D.h. für
      Satz A: die SuS stellen eine Verbindung zwischen den nachösterlichen Würdetiteln und dem Auftreten des historischen Jesus her.
      Satz B: die SuS zeigen ein Beispiel für den Vollmachtsanpruch des historischen Jesus auf.
      Satz C: die S-Sätze lassen erkennen, dass christlicher Glaube ohne historischen Jesus defizitär ist.
      Satz D: Die S-Sätze lassen erkennen, dass der christliche Glaube bedeutet, dass Jesus Christus mehr als ein sympathischer Mensch ist.

  2. Eine ausreichende Leistung wird erreicht, wenn
    1. die von den SuS zu ergänzenden Sätze syntaktisch einwandfrei formuliert sind (=begrenzte Zahl von Informationen aus einem Text mit theologischem Inhalt entnehmen) .
    2. die Sätze teilweise mit einer korrekten Zeilenangabe versehen sind, auf die sich die zu ergänzenden Sätze jeweils beziehen (=begrenzte Zahl von Informationen aus einem Text mit theologischem Inhalt entnehmen) .
    3. die im begonnenen Satz angedeutete theologische Position zwar erkannt, aber nicht unter der Verwendung von Fachsprache in eigenen Worten zu Ende ausführt ist (=den Hauptgedanken eines Textes in eigenen Worten wiedergeben).


Inhaltlich ausgerichtete Lösungshinweise

  1. Der historische Jesus hat die im Neuen Testament überlieferten Würdetitel nicht benutzt, aber es gibt eine Kontinuität zwischen der Verkündigung und dem Auftreten des historischen Jesus und den nachösterlich Jesus zugesprochenen Würdetiteln. (Zeile 4f.)
  2. Der historische Jesus zeigte z.B. seinen Vollmachtanspruch, wenn er Jahwe, den Gott Israels, mit dem Kosenamen „Abba“ ansprach. (Zeile 9f.)
  3. Ohne die Verkündigung und das Auftreten des historischen Jesus wird christlicher Glaube zu einem Mythos und zu einer spekulativen Philosophie (der nur eigenen Gedanken) von Christen. (Zeile19 ff.)
  4. Ohne den Glauben an Jesus, den Christus ist der historische Jesus allenfalls eine sympathische Gestalt der Weltgeschichte, aber könnte nicht den Anspruch des Heilsbringers erheben. (Zeile 24 ff.)

 


1   Die in den Lösungshinweisen zu Aufgabe1a kursiv geschriebenen und in Klammern gesetzten Begriffe sind dem Kompetenzraster zu Textverständnis und Lesekompetenz entnommen (vgl. unter „Vorüberlegungen“: „8. Kompetenzraster Textverständnis- bzw. Lesekompetenz“).


Teil II Aufgabe 3


Jesus Christus Abiturklausur: Herunterladen [pdf] [763 KB]