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Ma­te­ri­al M 5

Kom­pe­tenz­feld: Lern­land­schaft; Kom­pe­tenz­ni­veau: A 1/A 2

De­fi­ni­tio­nen

Hin­ter den Kom­pe­tenz­ras­tern wird eine viel­fäl­ti­ge Lern­land­schaft auf­ge­baut. Und das Kom­pe­tenz­ras­ter wird eine Art "Ad­vents­ka­len­der": Hin­ter jeden Tür­chen fin­det sich eine Viel­falt von Lern­im­pul­sen. D. h. kon­kret: Jedes Ras­ter­feld wird aus­dif­fe­ren­ziert durch Check­lis­ten.

Mül­ler, A.: Dem Wis­sen auf der Spur. In­sti­tut Bea­ten­berg, 2004

 

Damit die Ler­nen­den Selbst­ver­ant­wor­tung und Ei­gen­stän­dig­keit wahr­neh­men und auch ein­üben kön­nen, müs­sen sie ei­gen­stän­dig und frei auf Lern­ma­te­ria­li­en und Ein­stu­fungs­tests zu­grei­fen kön­nen. Am An­fang der Aus­bil­dung er­hal­ten die Ler­nen­den einen "Fil Rouge" durch die Aus­bil­dung. Darin sind die Kom­pe­tenz­ras­ter, die Check­lis­ten und ein Mi­ni­mum an Lern­land­schaf­ten aus­ge­druckt.
Die Lern­land­schaf­ten zei­gen, wie die Ler­nen­den Schritt für Schritt ihr je­weils nächs­tes Ziel auf dem Lern­weg er­ar­bei­ten kön­nen. So ist es auch mög­lich, Lü­cken aus Ab­ge­ber­schu­len zu kom­pen­sie­ren bzw. über die ge­for­der­ten Mi­ni­mal­stan­dards hin­aus Ziele zu er­rei­chen. Die Lern­land­schaft be­steht aus einer Viel­zahl von Werk­stät­ten, Übun­gen, Lern­auf­ga­ben, sum­ma­ti­ven und for­ma­ti­ven Test­mög­lich­kei­ten, die in Ein­zel-, Part­ner- oder Grup­pen­ar­beit ge­löst wer­den kön­nen.

Kauf­män­ni­sches Bil­dungs­zen­trum Zug (CH), 2006

 

Neue For­men des Ler­nens und neue For­men der Leis­tungs­be­wer­tung kön­nen den Un­ter­richt be­rei­chern. Selbst­ge­steu­er­ter und selbst or­ga­ni­sier­ter Un­ter­richt schafft neue Ler­nar­ran­ge­ments (Re­per­toire an un­ter­schied­li­chen Un­ter­richts­ma­te­ria­li­en, Ler­ner wäh­len "ihre Lern­werk­statt" aus so­ge­nann­ten Lern­land­schaf­ten aus, ei­gen­stän­di­ges Ar­bei­ten, An­fer­ti­gung ei­ge­ner Lern­plä­ne, in­di­vi­du­el­le Zeit­ein­tei­lung, ...).
Schü­ler, die aus dem vor­han­de­nen An­ge­bot des Lern­ma­te­ri­als ihre Lern­in­hal­te selbst aus­wäh­len, haben einen an­de­ren in­ten­si­ve­ren Bezug zu den Un­ter­richts­in­hal­ten. Die Schü­ler set­zen ei­ge­ne Schwer­punk­te im Lern­pro­zess, sie sind selbst ver­ant­wort­lich für die Aus­ge­stal­tung der ei­ge­nen Lern­si­tua­ti­on.

Die­gel­mann, S.: Fach­lei­te­rin am Stu­di­en­se­mi­nar für be­ruf­li­che Schu­len in Kas­sel, 2005

Kom­pe­tenz­feld: Lern­land­schaft; Kom­pe­tenz­ni­veau: B 2

Auf­ga­be

  1. Fin­den Sie sich im Fach­team zu­sam­men. Ent­schei­den Sie ge­mein­sam, zu wel­chem Fens­ter Ihres Kom­pe­tenz­ras­ters Sie eine in­di­vi­dua­li­sie­ren­de Un­ter­richts­me­tho­de aus­wäh­len möch­ten.
  2. Ma­chen Sie sich nun zu­nächst al­lei­ne Ge­dan­ken, wel­che Un­ter­richts­me­tho­de ein­ge­setzt wer­den könn­te.
  3. Tau­schen Sie Ihre Er­geb­nis­se im Team aus und ent­schei­den Sie sich ge­mein­sam für die beste in­di­vi­dua­li­sie­ren­de Un­ter­richts­me­tho­de.

Kom­pe­ten­tras­ter: Her­un­ter­la­den [PDF] [149 KB]