Unterstützungssysteme
Ziel:
Hilfen für die Förderung eigenverantwortlichen Lernens in Form von Ansprechpartnern,
Programmen, Institutionen anbieten.
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Lernberatung
Eine Gruppe von Lehrer/innen erarbeitet in einem Förder- und Beratungskonzept geeignete Instrumente, mit denen sie in egelmäßigen Abständen in die Klassen geht und gemeinsam das Lernverhalten reflektiert und Lerntipps austauscht, steht in ausgewiesenen Sprechstunden für individuelle Beratung zur Verfügung, führt mit Risiko-Schülern Entwicklungsgespräche durch.
Beispiel: Johanna-Wittum-Schule Pforzheim s. Papier „ Lernberatung “
Beispiele für Diagnose- und Förderinstrumente: Lerntagebuch , Dokumentation einer Lernpartnerschaft , Lernvertrag , Förderplan ,
Kompetenzraster , Portfolio
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Beratungslehrer/in
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Schulpsychologische Beratungsstelle
bei den jeweiligen Staatlichen Schulämtern
Schulpsychologische Tipps für Schüler, Lehrer und Eltern:
www.schulpsychologie.de
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Schulsozialarbeiter/in
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Jugendberufshelfer/in
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Schulförderverein
kann z.B. als Träger eines „Schüler helfen Schülern“ - Programms innerhalb der eigenen Schule auftreten, mit Organisation, Abrechnung von Kostenbeitrag und Honorar
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Sommerschule
Bundesweites Modellprojekt „Sommerschule“, vom Land B-W mit 500.000 € gefördert, bisher nur Gymnasien, längerfristig für alle Schularten geplant, 1 Woche ganztägig. Schulen bzw. Standorte gestalten Programm individuell, kostenpflichtig, Schüler helfen Schülern
Quelle: „Büffeln in den Ferien“, Badische Neueste Nachrichten 6.06.2010
Beispiel: Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach
http://www.fsg-marbach.de/index.php?id=34
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Schülertutoren
In Tutorenworkshops werden geeignete Schüler/innen qualifiziert, erhalten ein Tutorenzertifikat, führen dann als Lernhelfer selbstständig Tutorenstunden durch, holen Feedback ein.
Beispiel: Luzenbergschule Mannheim
http://www.mannheimer-schulen.de/luz/
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Schüler helfen Schülern
Lernpartnerschaften zwischen Schülern derselben Klasse oder derselben Schulart zur Hausaufgabenhilfe, Klassenarbeits- und Prüfungsvorbereitung. Lehrer/innen initiieren, begleiten und unterstützen solche Lernpartnerschaften.
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Pädagogische Assistent/innen
Pädagogische Assistenten – bisher nur an Hauptschulen – unterstützen die Lehrkräfte bei ihren Tätigkeiten im Hinblick auf innere und äußere Differenzierung, betreuen Schüler und
Schülergruppen.
Vgl. Verwaltungsvorschrift vom 03. August 2009 - 22 - 6703/15- (K. u. U., S. 116)
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Teach First Fellows
Hochschulabsolvent/innen sind bereit, zwei Jahre lang pädagogische Aufgaben an Schulen zur Förderung und Lernbegleitung von sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern zu übernehmen. Vor Beginn ihrer Tätigkeit durchlaufen die Fellows eine intensive pädagogische Qualifizierung und Weiterbildung und werden auch während ihres Einsatzes laufend betreut. Sie arbeiten innerhalb und außerhalb des Unterrichts mit, dürfen aber nicht als Vertretungslehrer eingesetzt werden. Sie arbeiten ca. 25 Wochenstunden und bekommen ein Gehalt. In Baden-Württemberg bisher nur als Pädagogische Assistenten im Hauptschul- und Werkrealschulbereich
Teach First Deutschland
http://www.teachfirst.de
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Lernbegleiter
Ehrenamtliche Lernbegleiter, häufig Senior/innen, unterstützen als eine Art „Pate“ einzelne Schüler/innen bei Hausaufgaben, Referaten, Lerntraining, Zeitmanagement,
Prüfungsvorbereitung, Berufsfindung – bisher hauptsächlich für Haupt- und Förderschulen, BVJ. Pädagogische Vorqualifikation nicht Voraussetzung; Landratsämter bieten den
Lernbegleitern regelmäßige kostenlose Weiterbildungen.
Quelle: „Menschliche Nähe ist sehr wichtig“ BNN 14.09.2010
Kontakt z.B. für den Landkreis Karlsruhe: ilb@landratsamt-karlsruhe.de
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Erziehungsberatung
Ansprechpartner bei familiären und psychischen Problemen: Landkreise, Städte, Caritas, Diakonie unterhalten ein Netz von Beratungsstellen.
Landesarbeitsgemeinschaft für Erziehungsberatung Baden-Württemberg e.V.
www.erziehungsberatung-bw.de
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