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Rol­len­spiel


Kurz­be­schrei­bung

Schü­ler über­neh­men ver­schie­de­ne Rol­len, die sie in, vom Leh­rer ge­plan­ter Weise dem Ple­num vor­spie­len. Die Aus­ge­stal­tung von Rol­len­spie­len, die zur Er­ar­bei­tung von Lern­in­hal­ten die­nen, kann sehr in­di­vi­du­ell und fle­xi­bel er­fol­gen.

Mög­lich­kei­ten in­di­vi­du­el­ler För­de­rung
  • Das Rol­len­spiel bie­tet Mög­lich­kei­ten der In­di­vi­dua­li­sie­rung bei der Rol­len­zu­wei­sung, die un­ter­schied­lich er­fol­gen kann:

- Die Schü­ler dür­fen ihre Rolle selbst aus­wäh­len – ver­mut­lich wäh­len sie die Rolle aus, für die sie am bes­ten ge­eig­net sind.
- Die Lehr­kraft weist nach einer Dia­gno­se ge­zielt die Rol­len zu, um die Fä­hig­kei­ten und Kom­pe­ten­zen der Schü­ler in­di­vi­du­ell zu för­dern.

  • Wäh­rend den Vor­be­rei­tun­gen auf das Rol­len­spiel kann die Lehr­kraft Ein­fluss auf die Ar­beits­wei­sen der Schü­ler neh­men, um da­durch eine in­di­vi­du­el­le För­de­rung zu er­rei­chen.
  • Mit Hilfe eines Feed­backs nach dem Rol­len­spiel kann eine in­di­vi­du­el­le För­de­rung der Schü­ler er­fol­gen. Da­durch wer­den seine Fä­hig­kei­ten be­stä­tigt und seine Schwä­chen the­ma­ti­siert.
Durch­füh­rung Un­ter­richts­er­öff­nung unter Be­rück­sich­ti­gung der di­dak­tisch wün­schens­wer­ten Kri­te­ri­en

Hin­füh­rung

  • Dar­stel­lung der Me­tho­dik und Ziel­set­zung des Rol­len­spiels durch die Lehr­kraft, die die Rolle des Mo­dera­tors ein­nimmt.

Rol­len­ver­tei­lung

  • Je nach päd­ago­gi­scher In­ten­ti­on er­folgt eine Ver­tei­lung der Spiel­rol­len durch die Lehr­kraft.
  • Die ent­spre­chen­den Auf­ga­ben und Ar­beits­grund­la­gen für die je­wei­li­ge Rolle er­folg­ten in der Un­ter­richts­pla­nung durch die Lehr­kraft und lie­gen den Schü­lern evtl. an Grup­pen­ti­schen vor.

Er­ar­bei­tung der Rol­len

  • Die Schü­ler ar­bei­ten an ihren ent­spre­chen­den Rol­len mit Hilfe der vor­lie­gen­den Ma­te­ria­li­en.
  • Je nach Auf­ga­ben­stel­lung kann die Er­ar­bei­tung der Rol­len in Ein­zel­ar­beit, Part­ner­ar­beit oder Grup­pen­ar­beit er­fol­gen.
  • Das Er­geb­nis der Er­ar­bei­tungs­pha­se ist eine schrift­li­che Vor­la­ge, die als Grund­la­ge für das durch­zu­füh­ren­de Rol­len­spiel dient.

Das Rol­len­spiel

  • Die Schü­ler spie­len ihre zu­ge­wie­se­ne und Rolle mit den er­ar­bei­te­ten In­hal­ten vor dem Ple­num.
  • Das Ple­num er­hält eine zu­ge­wie­se­ne Be­ob­ach­terr­rol­le.
  • Je nach Un­ter­richts­kon­zept greift die Lehr­kraft die In­hal­te des Rol­len­spiels in Tei­l­e­tap­pen oder ganz am Schluss auf, wür­digt und ver­tieft diese ge­mein­sam mit der Klas­se.
  • Die Er­kennt­nis­se aus dem Rol­len­spiel wer­den unter Steue­rung der Lehr­kraft zur Er­geb­nis­si­che­rung fest­ge­hal­ten – hier­für bie­ten sich un­ter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten an.
  • Ein Vi­deo­mitt­schnitt des Rol­len­spiels kann die Be­deu­tung für die Schü­ler er­hö­hen und als Feed­back-In­stru­ment die­nen.

Nach­be­rei­tung

  • Re­fle­xi­on über das Rol­len­spiel.
  • Feed­back für die Me­tho­de und für die Spie­ler.
  • Dia­gno­se für wei­te­re Auf­ga­ben­ver­tei­lun­gen zur in­di­vi­du­el­len För­de­rung der Schü­ler.
Zeit
  • Durch­füh­rung in einer oder meh­re­rer Un­ter­richts­stun­den.
  • Durch­füh­rung nach Vor­be­rei­tung der Schü­ler zu Hause.
Teil­neh­mer/innen Ziel­grup­pe

Die Klas­se wird in die not­wen­di­gen Rol­len auf­ge­teilt, wobei keine Teil­neh­mer­zahl fest­ge­legt wer­den kann.

Ma­te­ria­li­en
  • Ma­te­ria­li­en für die Rol­len­spie­le.
  • Note­book, Bea­mer, Over­head-Pro­jek­tor
  • Pinn­wän­de, Flip Chart, Pa­pier, Pa­pier­rol­le, Stif­te

Rol­len­spiel: Her­un­ter­la­den [pdf] [107KB]