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Leh­ren und Ler­nen nach dem Pro­jekt­ar­beits­kon­zept

In der Schul­päd­ago­gik kennt man die Be­grif­fe „Pro­jekt­un­ter­richt". „pro­jekt­ar­ti­ger" oder „pro­jek­t­ori­en­tier­ter Un­ter­richt". Man kann Pro­jekt­un­ter­richt be­zeich­nen als „ganz­heit­li­che, in­te­gra­ti­ve Lern­form, der ein Höchst­maß an cur­ri­cu­la­rer Of­fen­heit zu­kommt und die den best­mög­li­chen Raum für Ler­nermit­be­stim­mung und Schü­ler­ori­en­tie­rung bei The­men­fin­dung und Lern­ziel­fest­le­gung, für Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung und ko­ope­ra­ti­ves Ver­hal­ten be­reit­stellt." (vgl. Le­gut­ke, Mi­cha­el)

Pro­jekt­un­ter­richt kann sich aus­zeich­nen durch:

  • Si­tua­ti­ons­be­zo­gen­heit mit Ver­bin­dung zum wirk­li­chen Leben und dar­aus re­sul­tie­ren­de prak­ti­sche Er­fah­rung (Le­bens­welt­be­zug)
  • In­ter­es­sen­be­zo­gen­heit, wobei das In­ter­es­se auch erst im Laufe der Zeit ent­ste­hen kann.
  • ziel­ge­rich­te­te Pla­nung
  • Ge­schwin­dig­keit und Ver­net­zung der Teil­neh­mer
  • In­ter­dis­zi­pli­na­ri­tät (fä­cher­über­grei­fen­de Pro­jek­te)
  • Ge­sell­schafts­re­le­vanz
  • Ganz­heit­lich­keit (Das Pro­jekt wird als Gan­zes ge­se­hen, d. h. es wird nicht nur das Pro­dukt be­wer­tet, son­dern der ge­sam­te Ar­beits­pro­zeß)
  • Pro­duk­t­ori­en­tie­rung
  • de­mo­kra­ti­sche Un­ter­richts­füh­rung
  • Mit­ein­be­zie­hung au­ßer­schu­li­scher Lern­or­te

Pro­jek­te in der Päd­ago­gik for­dern eine an­de­re Ler­ner­per­sön­lich­keit als Fron­tal­un­ter­richt. Die im Rah­men von Pro­jek­ten er­ziel­ten Lern­ef­fek­te wer­den von der For­schung als viel­schich­ti­ger, tie­fer­ge­hend und re­sis­ten­ter gegen das Ver­ges­sen be­schrie­ben. Dies ist eine Folge der Hand­lungs­ori­en­tie­rung und der Wis­sens­ver­net­zung mit be­nach­bar­ten Wis­sens­ge­bie­ten.

Quel­le:
http://​afl.​lakk.​bil­dung.​hes­sen.​de/​beruf/​qua​lifi​zier​ung/​NEU_​Mo­du­l_​4/​Arb​eits​mapp​e_​2.​pdf
(2008, ver­än­dert)

Kom­pe­ten­tras­ter: Her­un­ter­la­den [PDF] [149 KB]