Unterrichtsgestaltung
Unterrichtsgestaltung ist ein komplexer Prozess zur Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen und besteht im Wesentlichen aus drei Bereichen:
- Vermittlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (Kompetenzen)
- mittels unterschiedlicher Methoden (Sozialformen, Handlungsmuster, Verlaufsformen und einer geordneten Raumstruktur)
- und dem Einsatz von Medien (vgl. Meyer, 2007, 44)
Unterrichtsgestaltung unter dem Fokus der IF differenziert innerhalb dieser Bereiche:
Auf der Basis von diagnostizierten Stärken und Schwächen der Lernenden, unter Einbezug der Erkenntnisse zu den Themen lernförderliche Beziehungsgestaltung und lernförderliche Rahmenbedingungen wird den Lernenden innerhalb der drei Bereiche eine Palette von Möglichkeiten angeboten, die unterschiedliche Lernkanäle, verschiedene Lerntempi und unterschiedliche Niveaustufen in Hinsicht auf vorhandene Vorkenntnisse berücksichtigt. Eine prozessorientierte, kontinuierliche und beschreibende Rückmeldung zu Schülerleistungen und der Einbezug der Schülerinnen und Schüler bei der Auseinandersetzung mit den eingesetzten Methoden versteht sich als Begleitung im Lernprozess bei der Herausbildung individueller Lernperspektiven und Lernleistungen. Damit wird der Weg vom fachlich versierten, methodisch aufbereiteten Unterricht hin zu einem Unterricht beschrieben, der seine Ziele hinsichtlich der Umsetzung in Handlungen untersucht und Unterricht nicht am reinen Wissensstand, sondern an der realen Umsetzungskompetenz orientiert.
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