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Di­dak­ti­sche Schwer­punk­te

Sprach­sen­si­bler Bio­lo­gie­un­ter­richt

Im sprach­sen­si­blen Fach­un­ter­richt soll eine ko­gni­ti­ve In­te­gra­ti­on des Lern­ge­gen­stands er­mög­licht wer­den, ohne dass der Er­kennt­nis­pro­zess durch sprach­li­che An­for­de­run­gen in Bezug auf Fach­be­grif­fe und fach­spe­zi­fi­sche Re­de­mit­tel be­ein­träch­tigt wird. Die Ar­beit an und mit dem DNA-Mo­dell aus Mais­bau­stei­nen er­mög­licht es den SuS, sich Struk­tur und Funk­ti­on der DNA selbst­tä­tig zu er­schlie­ßen. Wäh­rend des Bau des Mo­dells bzw. der Er­ar­bei­tung I des Lern­tem­po­du­etts wird weit­ge­hend auf Fach­be­grif­fe und fach­spe­zi­fi­sche Re­de­mit­tel ver­zich­tet, der Er­kennt­nis­pro­zess läuft hier metasprach­lich bzw. sprach­lich durch die SuS selbst­ge­steu­ert ab. Die fach­sprach­li­che Pro­gres­si­on (re­zep­tiv und pro­duk­tiv) wird se­pa­rat durch ent­spre­chen­de Auf­ga­ben­stel­lun­gen, ko­ope­ra­ti­ve Lern- und So­zi­al­for­men (Lern­tem­po­du­ett) und Ma­te­ria­li­en ge­steu­ert. Die In­hal­te wer­den wie­der­holt ko­gni­tiv und sprach­lich um­ge­wälzt. Zum einen pro­fi­tie­ren so SuS einer he­te­ro­ge­nen Lern­grup­pe (sprach­lich und/oder in ko­gni­ti­ver Hin­sicht) von den ge­woll­ten Red­un­dan­zen. Zum an­de­ren wird der Lehr­kraft eine kla­re­re Ab­gren­zung von fach­li­chen gegen fach­sprach­li­che De­fi­zi­te er­mög­licht.

So soll der ge­wünsch­te Ef­fekt des sprach­sen­si­blen Fach­un­ter­richts er­reicht wer­den: Die kon­zep­tio­nel­le In­te­gra­ti­on des Lern­ge­gen­stands in be­ste­hen­des Vor­wis­sen bei an­ge­mes­se­ner fach­sprach­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit über die­sen1.

 


1 Für mehr In­for­ma­tio­nen zum Thema siehe http://​www.​spr​achs​ensi​bler​fach​unte​rric​ht.​de/

 

Un­ter­richts­gang: Her­un­ter­la­den [doc][161 KB]

Un­ter­richts­gang: Her­un­ter­la­den [odt][121 KB]

Un­ter­richts­gang: Her­un­ter­la­den [pdf][809 KB]

 

Wei­ter zu Ma­te­ria­li­en