Klassenführung / Unterrichtsklima
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Effiziente Klassenführung und Unterstützendes Unterrichtsklima
Diese beiden Anforderungen sind die Grundlage jeden Unterrichts und die Voraussetzung dafür, dass eine kognitive Aktivierung überhaupt gelingen kann.
Kriterien für „Effiziente Klassenführung“
- Die Unterrichtszeit wird effektiv genutzt.
- Es wird zügig mit dem Thema begonnen.
- Störungen werden vermieden bzw. es wird schnell und klar auf Störungen reagiert.
- Jeder Schüler weiß, was er zu tun hat.
- Der Lehrer verfügt über geeignete Methoden zur Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit und Disziplin (z.B. Wechsel zwischen manueller und geistiger Arbeit, Wechsel zwischen lehrerzentriertem und schülerzentriertem Unterricht).
Kriterien für „Unterstützendes Unterrichtsklima“
- Die Lehrer-Schüler-Beziehung ist höflich, offen und vertrauensvoll.
- Die Schüler fühlen sich unterstützt, akzeptiert und anerkannt.
- Die Schüler werden individuell beraten, unterstützt und bewertet.
- Die Schüler haben Gelegenheit, eigene Überlegungen zu entwickeln und darzustellen (aktive Auseinandersetzung).
Dabei berührt der Aspekt „Unterstützendes Unterrichtsklima: Selbstlernzeit“
als „Klammer“ sowohl die kognitive Aktivierung als auch die effektive Klassenführung
im Sinne eines geeigneten Methodenwechsels.
Selbstlernzeit ist Voraussetzung dafür, dass Schüler eigene Gedanken entwickeln
können und sich aktiv mit den Inhalten auseinandersetzen. Sonst ist keine kognitive
Aktivierung möglich!
Individuelle Unterstützung der Schüler durch den Lehrer kann nur während einer
Selbstlernphase garantiert werden. Der Lehrer kann dort auch vermehrt individuelle
Fehler wahrnehmen und für den individuellen Lernfortschritt nutzen.
Selbstlernphasen können an verschiedenen Stellen einer Unterrichtsstunde platziert werden:
-
Beginn: Erfahrungen mit dem Thema sammeln
(vgl. Beispiel: „Brüche
vergleichen“):
Zu Beginn der Problemstellung erhalten die Schüler Material und Zeit, um eigene Gedanken zu entwickeln, darzustellen, sich aktiv mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Sonst kann keine kognitive Aktivierung stattfinden.
Der Lehrer hat die Gelegenheit, den Stand der Schüler zu beobachten, die Schüler individuell zu beraten, zu loben. -
Im Verlauf der Stunde: Üben
In Übungsphasen hat sowohl der Lehrer als auch der Schüler die Möglichkeit zu überprüfen, ob das vorgegeben Lernziel erreicht ist.
Dazu zählt das „einfache“ Üben, Kontrollieren (auch Hausaufgaben), auch Selbstkontrolle und das Vertiefen.
Übungszeit muss vermehrt geeignet im Unterricht platziert werden, wenn der Nachmittagsunterricht zunimmt.
Zum Abschluss soll hier eine Zusammenstellung der vorgetragenen Aspekte das Ganze zusammenfassen.
Kompetenzorientierter Mathematikunterricht Einstiegsreferat:
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