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Aus­wer­ten von Ex­pe­ri­men­ten

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

  1. Not­wen­di­ge Be­rech­nun­gen aus­führ­lich und über­sicht­lich dar­stel­len. Er­geb­nis­se evtl. in Ta­bel­len­form er­fas­sen. Bei sich wie­der­ho­len­den Rech­nun­gen ge­nügt die An­ga­be eines aus­führ­li­chen Ein­zel­bei­spiels.
  2. Gra­phi­sche Dar­stel­lun­gen wer­den in der Regel auf Mil­li­me­ter­pa­pier oder mit einem Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­ons­pro­gramm (z.B. Excel) an­ge­fer­tigt.
    1. Für die Ein­tei­lung der Ach­sen einen ge­eig­ne­ten Maß­stab wäh­len.
    2. No­tie­ren, zu wel­chem Bau­teil das Dia­gramm oder das Schau­bild ge­hört. Far­ben be­nut­zen.
    3. Zu jedem Dia­gramm ge­hört eine Über­schrift.
  3. Evtl. Ein­zel­mes­sun­gen wie­der­ho­len, wenn bei der Aus­wer­tung Zwei­fel an der Rich­tig­keit der Mess­wer­te auf­kom­men.
  4. Das Re­sul­tat der ex­pe­ri­men­tel­len Auf­ga­be im Satz for­mu­lie­ren, dabei Bezug zur ge­stell­ten Auf­ga­be neh­men.
  5. Bei der Un­ter­su­chung von Zu­sam­men­hän­gen zwei­er phy­si­ka­li­scher Grö­ßen gilt es häu­fig, die Ab­hän­gig­keit einer phy­si­ka­li­schen Größe y von einer an­de­ren phy­si­ka­li­schen Größe x zu er­ar­bei­ten. Die fol­gen­de Über­sicht zeigt, woran sich wich­ti­ge Ab­hän­gig­kei­ten er­ken­nen las­sen:

Tabelle

In den meis­ten Fäl­len wird es sich bei dem Zu­sam­men­hang um eine ein­fa­che Pro­por­tio­na­li­tät han­deln:

  y ~ x, wenn

  • zum zwei­fa­chen, drei­fa­chen, …, n-fa­chen Wert von x der zwei­fa­che, drei­fa­che, …, n-fache Wert von y ge­hört.
  • der Quo­ti­ent y/x einen kon­stan­ten Wert k er­gibt: k = y/x. Dann folgt y = k × x.
  • im y-x-Dia­gramm eine Ur­sprungs­ge­ra­de ent­steht.

x-y-Dia­gramm mit Ur­sprungs­ge­ra­de:

Diagramm


Be­mer­kung:   Auf­grund von bei der Mes­sung auf­ge­tre­te­nen Mess­feh­lern streu­en i. A. die Mess­punk­te. Als Mess­kur­ve zeich­net man eine Aus­gleichs­kur­ve (im Spe­zi­al­fall: Aus­gleichs­ge­ra­de) so, dass im Mit­tel alle Mess­punk­te gleich­weit „nach oben“ und „nach unten“ um diese Mess­kur­ve streu­en. 

  1. Als Re­sul­tat wird das ex­pe­ri­men­tel­le Er­geb­nis an­ge­ge­ben und mit der Hy­po­the­se ver­gli­chen. Dies kann zur Wi­der­le­gung und damit zu einer Än­de­rung der Hy­po­the­se füh­ren, was u. U. einen neuen Ver­such mit ver­än­der­ter Fra­ge­stel­lung zur Folge haben kann.

 

Ex­pe­ri­men­te durch­füh­ren und aus­wer­ten: Her­un­ter­la­den [pdf] [118 KB]