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Das Reflexionsgesetz

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Hinweis

Es wird darauf hingewiesen, dass für jedes Experiment entsprechend der eigenen Durchführung vor der erstmaligen Aufnahme der Tätigkeit eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt und dokumentiert werden muss. Jede fachkundige Nutzerin/jeder fachkundige Nutzer muss die aufgeführten Inhalte eigenverantwortlich prüfen und an die tatsächlichen Gegebenheiten anpassen.

Weder die Redaktion des Lehrerfortbildungsservers noch die Autorinnen und Autoren der veröffentlichten Experimente übernehmen jegliche Haftung für direkte oder indirekte Schäden, die durch exakten, veränderten oder fehlerhaften Nachbau und/oder Durchführung der Experimente entstehen. Weiterführende Informationen erhalten Sie unter www.gefahrstoffe-schule-bw.de

Klassenstufe 7/8
Versuchstyp : (A), möglich wäre natürlich auch (B)
Methodische Variante: [3], Erarbeitung , mit „Ich-Du-Wir“ und im L-S-Gespräch

Unterrichtssituation
Die SuS wissen, dass glatte Oberfläche (z.B. Spiegel) das Licht reflektieren, raue Oberflächen das Licht streuen. Die Begriffe Einfallslot, einfallender und reflektierter Strahl, Einfalls- und Reflexionswinkel sind eingeführt. Anhand eines Demonstrationsversuches (Laser und Spiegel) haben die SuS bereits erkannt, dass Einfalls- und Reflexionswinkel gleich sind. Die SuS sollen nun selbstständig die Gültigkeit dieser Gesetzmäßigkeit für möglichst viele Einfallswinkel überprüfen. Der Versuchsaufbau wird von den SuS selbstständig erarbeitet, die Geräte werden aus den Optikkasten selbst ausgewählt, der Versuch wird selbstständig aufgebaut und durchgeführt. Vor der Versuchsdurchführung werden mit der „Ich-Du-Wir“-Methode die Teilkompetenzen {3}-teilweise, {4} und {5}-teilweise erarbeitet.

Lehrgangsskizze

Ziel (offene Fragestellung):
Die in den Vorversuchen bereits erkannte Gleichheit zwischen Einfalls- und Reflexionswinkel soll nun im Schülerexperiment für möglichst viele Einfallswinkel bestätigt werden.

Aufgabenstellung:

Überprüfe, ob bei der Reflexion am ebenen Spiegel für alle Einfallswinkel gilt: Reflexionswinkel ist gleich Einfallswinkel.

Vom Lehrer bereitzustellen: Optikkasten

 

Arbeitsauftrag - Teil I

1. Schritt : „Ich“: In Stillarbeit – jeder für sich allein – beantwortet folgende Fragen auf Konzeptpapier:
Vorüberlegungen

  • Welche Größen musst Du messen?
  • Welche Messgeräte benötigst Du dazu?
  • Welche weiteren Experimentiergeräte sind notwendig? Wähle diese Geräte aus dem Optikkasten aus!

Versuchsaufbau

  • Skizziere den Versuchsaufbau.

2. Schritt : „Du“: Mit dem Partner, in der Bank, im Team

  • Einigt Euch im Team auf eine gemeinsame Lösung.

Hilfestellung: Auf dem Lehrerpult findet Ihr ein Foto des Versuchsaufbaus. Wenn Ihr nicht weiter wisst, könnt Ihr Euch daran orientieren.

3. Schritt : „Wir“: Im Plenum

  • Besprechung des Versuchsaufbaus und der zu verwendenden Geräte, Hilfestellung des Lehrers zum Aufbau des Versuches
  • Gemeinsamer Entwurf eines Versuchsprotokolls (Messwerttabelle) im L-S-Gespräch

Durchführung des Experiments

  1. Lasse das von der Experimentierleuchte ausgehende Lichtbündel unter verschiedenen Einfallswinkeln a auf den ebenen Spiegel fallen.
  2. Miss für jeden Einfallswinkel a den zugehörigen Reflexionswinkel b und fülle die Messwerttabelle aus.
  3. Formuliere einen Ergebnissatz! Beachte dazu die obige Aufgabenstellung!
  4. Welche Besonderheit liegt bei einem Einfallswinkel von 90° vor?

 

Beispiele zum Schülerversuchskasten Optik: Herunterladen [pdf] [138 KB]