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Der Fo­to­wi­der­stand als Licht-Sen­sor / Leh­rer­in­for­ma­ti­on

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

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Vor­aus­set­zun­gen:      

Der Wi­der­stand als Ei­gen­schaft, Bau­ele­ment und phy­si­ka­li­sche Größe
Grund­kennt­nis­se op­ti­scher Strah­len­gän­ge
Ar­bei­ten mit Dia­gram­men
Ma­the­ma­tik: Kreis­flä­che

Lern­zie­le:

  • Zu­nächst sol­len sich die Schü­ler qua­li­ta­tiv mit einem Licht­sen­sor ver­traut ma­chen.
  • Am Bei­spiel des Fo­to­wi­der­stands ler­nen sie, wie ein Sen­sor ge­eicht wer­den kann, d.h. wie die Aus­gangs­grö­ße (der elek­tri­sche Wi­der­stand) mit der Ein­gangs­grö­ße (der Licht­men­ge, die auf den Sen­sor trifft), in Zu­sam­men­hang ge­bracht wer­den kann.
  • Die Schü­ler er­stel­len ein Dia­gramm und wen­den es an. Ihre Kennt­nis­se im Um­gang mit Dia­gram­men wer­den ver­tieft.
  • Der Schü­ler soll in die Lage ver­setzt wer­den, (halb-)quan­ti­ta­ti­ve Aus­sa­gen über Licht­men­gen zu tref­fen. Da der Be­griff In­ten­si­tät erst in den Stan­dards der Kurs­stu­fe ent­hal­ten ist, wird hier pro­pä­deu­tisch von der Licht­men­ge ge­spro­chen, die auf den Sen­sor (in einer ge­wis­sen Zeit) fällt.

 

Durch­füh­rung: Der Ver­such wird im Ide­al­fall in Zwei­er­grup­pen durch­ge­führt. Jede Grup­pe er­hält die not­wen­di­gen Klein­tei­le und ein Netz­ge­rät. Die Grup­pen be­ar­bei­ten mög­lichst selbst­stän­dig das Ar­beits­blatt, der Leh­rer hilft bei Fra­gen oder Pro­ble­men.
Für den 2. Ver­such, Teil a) muss der Raum so weit ab­ge­dun­kelt sein, dass der Wi­der­stand des Sen­sors bei aus­ge­schal­te­ter Lampe grö­ßer als 20 kΩ ist.
Der Zeit­be­darf ist un­ge­fähr eine Dop­pel­stun­de.

 

Textfeld:  Ge­rä­te: Der Fo­to­wi­der­stand wird nicht als Steck­bau­stein ein­ge­setzt, son­dern so wie er im Elek­tro­nik­han­del als Bau­teil er­hält­lich ist. Er wurde bei der Firma Con­rad Elec­tro­nic, 92241 Hirschau be­zo­gen: Fo­to­wi­der­stand A 9060, Best.​Nr.: 145475, Preis: knapp 1 €. Der An­schluss er­folgt über Kro­ko­dil­klem­men.
Die op­ti­schen Auf­bau­tei­le ent­stam­men dem Optik-Prak­ti­kum: op­ti­sche Bank, Ha­lo­gen­leuch­te
12 V (bei Ley­bold Best. Nr.: 459031), Linse 5 cm, Satz mit 5 Loch­blen­den (Ley­bold Nr.: 46164 und 46163).

Hinzu kom­men 2 Kro­ko­dil­klem­men, Sta­tiv­ma­te­ri­al, 4 Kabel, Netz­ge­rät und Wi­der­stand­mess­ge­rät.

Die Bil­der ver­mit­teln einen Ein­druck vom Auf­bau.


 

Lö­sun­gen zum Ar­beits­blatt:

1. Ver­such

Gegen das Fens­ter: 600 Ω; gegen die Wand 1,5 kΩ; unter dem Tisch 5,5 kΩ

Je we­ni­ger Licht auf den Sen­sor trifft, desto grö­ßer ist sein Wi­der­stand.

 

2. Ver­such

a) Die An­ga­ben sind als Richt­wer­te zu ver­ste­hen.

Blen­den­durch­mes­ser in mm

18

12,5

9

6,25

4

Wi­der­stand in kΩ

1

1,6

2,4

4,0

8,0

b)

Blen­den­durch­mes­ser

re­la­ti­ver An­teil

An­teil der Licht durch­las­sen­den Flä­che

Licht­men­ge (in will­kür­li­chen Ein­hei­ten)

18 mm

1

1

100

9 mm

Formel = 0,5

0,5 2 = 0,25

0,25 ∙ 100 = 25

12,5 mm

 ≈ 0,694

0,694 2 ≈ 0,482

0,482 ∙ 100 = 48,2

6,25 mm

 ≈  0,347

0,347 2 ≈ 0,120

0,120 ∙ 100 = 12,0

4 mm

≈ 0,222

0,222 2 ≈ 0,0493

0,0493 ∙ 100 = 4,93

 

c) Textfeld:   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Ver­such

Bei­spiel:           R = 2 kΩ → Licht­men­ge 32 Ein­hei­ten

                        hal­biert: Licht­men­ge 16 Ein­hei­ten → R = 3,4 kΩ

 

Sen­sor gegen Decke:   R = 1,7 kΩ → 46 Licht­ein­hei­ten;  gegen Fuß­bo­den: R = 4.4 kΩ → 10 Licht­ein­hei­ten

10/46 ≈ 0,22  Der Sen­sor er­hält vom Fuß­bo­den nur 22% des Lichts, das er von der Zim­mer­di­cke er­hält.

Die an­de­ren Bei­spie­le wer­den ana­log be­han­delt.

 

Leh­rer­in­for­ma­ti­on: Her­un­ter­la­den [pdf] [667 KB]