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Sta­tio­nen des Lern­zir­kels

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

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Sta­ti­on 1: Der Elek­tro­mo­tor als Las­ten­he­ber

Ma­te­ri­al: 1 Dy­na­mot als Elek­tro­mo­tor mit Schnur; 2 Schü­ler­mess­ge­rä­te; Bat­te­rie 4,5V; Ge­wichts­stück 200g; Sta­tiv­ma­te­ri­al; Me­ter­maß, Stopp­uhr, Kro­ko­dil­klem­men.

Auf­ga­be : In Pump­spei­cher­kraft­wer­ken wer­den die Ge­ne­ra­to­ren dazu be­nutzt, in ver­brauchs­ar­men Zei­ten Was­ser in hoch­ge­le­ge­ne Spei­cher­be­cken zu­rück­zu­pum­pen. Sie ar­bei­ten dann als Elek­tro­mo­tor.

In einem Mo­dell­ver­such soll der Dy­na­mot als Elek­tro­mo­tor ver­wen­det wer­den. Hebe damit eine Last von 200g ca. 1,50 m hoch.

Be­stim­me durch Mes­sung der ge­eig­ne­ten phy­si­ka­li­schen Grö­ßen den Wir­kungs­grad des Dy­na­mot für die­sen Ver­such.

Wei­te­re Auf­ga­ben: Zeich­ne das En­er­gie­fluss­bild von Ge­ne­ra­tor und Elek­tro­mo­tor!

In­for­mie­re dich über den Wir­kungs­grad aus der prak­ti­schen An­wen­dung!
(Quel­len­an­ga­be)


Sta­ti­on 2: En­er­gie­strom­stär­ke einer Kerze

Ma­te­ri­al: Kerze; emp­find­li­che Waage; Streich­höl­zer; Stopp­uhr.

Auf­ga­be: Be­stim­me ex­pe­ri­men­tell die En­er­gie­strom­stär­ke einer Kerze.
Der Brenn­wert von Ker­zen­wachs be­trägt 30kJ/g.

Hin­weis: Führe den Ver­such mehr­mals durch. Bilde den Mit­tel­wert der
Mess­er­geb­nis­se.

Wel­cher all­täg­li­che Ge­brauchs­ge­gen­stand hat eine ähn­li­che
En­er­gie­strom­stär­ke ?


Sta­ti­on 3: Wir­kungs­grad von Haus­halts­ge­rä­ten

Ma­te­ri­al: Was­ser­ko­cher; Elek­tro­koch­plat­te mit Topf , Mi­kro­wel­len­herd;
In­duk­ti­ons­koch­plat­te mit Topf En­er­gy­chek; Be­cher­glas; Ther­mo­me­ter

Auf­ga­be 1: Was ver­steht man unter dem Wir­kungs­grad eines elek­tri­schen Ge­räts?
Be­stim­me ex­pe­ri­men­tell den Wir­kungs­grad eines elek­tri­schen
Was­ser­ko­chers, in dem 300 ml Was­ser ca. 1 min er­hitzt wird.

Auf­ga­be 2: Er­hit­ze die glei­che Menge Was­ser ca. 2 min lang mit dem Mi­kro­wel­len­herd (Stufe 6). Be­stim­me wie­der den Wir­kungs­grad.

Auf­ga­be 3: Er­hit­ze jetzt 300 ml Was­ser mit einer Elek­tro­koch­plat­te 2 min lang in einem Me­tall­topf zu­erst mit, dann ohne De­ckel. Be­stim­me wie­der den Wir­kungs­grad!

Auf­ga­be 4: Be­stim­me auch den Wir­kungs­grad der In­duk­ti­ons­koch­plat­te.
Stel­le alle Er­geb­nis­se in einer Ta­bel­le zu­sam­men!
Wel­che Schluss­fol­ge­run­gen ziehst Du dar­aus für Dein per­sön­li­ches Ver­hal­ten?


Sta­ti­on 4: Ein ge­schlos­se­ner En­tro­pie­kreis­lauf

Ma­te­ri­al: 2 Ther­mo­ele­men­te 4 cm * 4 cm; 2 Kup­fer­plat­ten mit Klem­me; Elek­tro­mo­tor auf Holz­plat­te mit Lüf­ter; 2 Kro­ko­dil­klem­men; Netz­ge­rät; 2 Schü­ler­mess­ge­rä­te, 1 Xplo­rer zur Mess­wert­er­fas­sung.

Auf­ga­be 1: Ein Ther­mo­ele­ment kann so­wohl als „Wär­me­pum­pe“ (En­tro­pie­pum­pe), als auch als „Wär­me­kraft­werk“ ar­bei­ten.
Er­läu­te­re dies mit­hil­fe der En­er­gie­fluss­bil­der!

Auf­ga­be 2: Mit dem vor­han­de­nen Ma­te­ri­al soll ein ge­schlos­se­ner En­tro­pie­kreis­lauf so kon­stru­iert wer­den, dass damit En­er­gie auf den Lüf­ter über­tra­gen wer­den kann. Bau­an­lei­tung (Skiz­ze oder Photo) und phy­si­ka­li­sche Er­läu­te­run­gen dazu müs­sen ins Pro­to­koll!!

Auf­ga­be 3: Be­stim­me durch Mes­sung von U und I wie viel Pro­zent der von der Bat­te­rie aus­ge­hen­den elek­tri­schen En­er­gie noch beim Elek­tro­mo­tor an­kom­men.
Be­ach­te:

  • U max am Netz­ge­rät ca. 10V.
  • Ver­wen­de den Xplo­rer (I max = 1A) für den Lüf­ter­kreis­lauf:

Be­grün­de den ge­rin­gen Wert des Wir­kungs­gra­des!

Auf­ga­be 4: Stel­le eine Ana­lo­gie her zwi­schen einem elek­tri­schen Strom­kreis und dem ge­schlos­se­nen En­tro­pie­strom­kreis. Das Ar­beits­blatt dazu be­kommst Du beim Leh­rer!


Logo kreativ !!! Sta­ti­on 5: En­er­gie­über­tra­gungs­ket­ten

Ma­te­ri­al: Dy­na­mot; So­lar­zel­le; Elek­tro­mo­tor auf Holz­brett mit rotem Lüf­ter oder sehr emp­find­li­cher Elek­tro­mo­tor der Fa. Le­mo­so­lar mit blau­em Lüf­ter; 2 Ther­mo­ele­men­te 4 cm * 4 cm; Alu­mi­ni­um­wür­fel (4cm * 4cm *4cm); Kon­stantan­draht; Ha­lo­gen­lam­pe 12V / 50W; Stir­ling­mo­tor; Kabel; Kro­ko­dil­klem­men.

Alle Ma­te­ria­li­en sind zu­sam­men in der Kiste En­er­gie­ket­ten!

Auf­ga­be: Mit dem vor­ge­ge­be­nen Ma­te­ri­al ist es mög­lich meh­re­re En­er­gie­über­tra­gungs­ket­ten zu bauen. Finde min­des­tens zwei Ket­ten und baue sie zu­sam­men.
Zeich­ne zu jeder Kette das En­er­gie­fluss­bild!

Vor­ga­be: Jede En­er­gie­über­tra­gungs­ket­te muss mit einem Dy­na­mot be­gin­nen!!

Hin­weis: Ro­bert Stir­ling er­fand um 1816 einen Motor des­sen Zy­lin­der nur Luft ent­hält. Be­steht eine Tem­pe­ra­tur­dif­fe­renz zwi­schen den Enden des Zy­lin­ders kann En­tro­pie hin­durch strö­men und En­er­gie auf einen Kol­ben über­tra­gen wer­den. Dem Motor hat man den Namen Heiß­luft­mo­tor bzw. Stir­ling­mo­tor ge­ge­ben.

Vor­sicht beim Um­gang mit dem Motor!

Zu­satz­auf­ga­be: Schal­te in einer Kette So­lar­zel­le – Lüf­ter einen Gold Cap Kon­den­sa­tor par­al­lel zum Lüf­ter.

Wel­che Aus­wir­kun­gen hat dies auf den Ab­lauf des Ver­suchs?
Wie kannst du dies be­grün­den?


Sta­ti­on 6a: Kenn­li­nie einer So­lar­zel­le

Ma­te­ri­al: 1 So­lar­zel­le (EMT 3V); Steck­brett; Dreh­po­ten­zio­me­ter 220 Ohm, XPlo­rer mit U-I-Sen­sor (falls nicht vor­han­den: Volt- und Ampère­me­ter aus Prak­ti­kum); Ver­bin­dungs­ka­bel, Sta­tiv­ma­te­ri­al.

Falls keine Sonne scheint: Lampe 150W (Ab­stand zur So­lar­zel­le ca. 30 cm);

Eine So­lar­zel­le über­trägt die En­er­gie des Lichts auf die elek­tri­sche La­dung. Wie gut diese En­er­gie-über­tra­gung ist hängt u.a. von der Größe des an­ge­schlos­se­nen Wi­der­stand („Ver­brau­cher“) ab.


Auf­ga­be1:
Licht der Sonne (not­falls Lampe) trifft or­tho­go­nal auf die Ober­flä­che der So­lar­zel­le die mit einem ver­än­der­li­chen Wi­der­stand (Dreh­po­ten­zio­me­ter) ver­bun­den ist.

Zeich­ne ein Schalt­bild und baue die Schal­tung auf! Er­geb­nis­se vor­zei­gen!


Auf­ga­be 2:
Ver­än­de­re die Be­las­tung der So­lar­zel­le durch das Dreh­po­ten­zio­me­ter und miss je­weils die el. Strom­stär­ke und die el. Span­nung an der So­lar­zel­le.

Be­ach­te: Mög­lichst viele Mess­wer­te auf­neh­men (nicht nur a,b,c ...)

Be­rech­ne für alle I-U -Mess­wer­te auch die En­er­gie­strom­stär­ke P el !
Stel­le alle Werte in einer Ta­bel­le zu­sam­men!! ( U, I eL , P el )

Auf­ga­be 3 : Zeich­ne die I el - U_ -Kenn­li­ne die­ser So­lar­zel­le !

Wel­che In­for­ma­tio­nen kannst Du der Kenn­li­nie ent­neh­men?
Do­ku­men­tie­re im Pro­to­koll!

Auf­ga­be 4: Zeich­ne die U - P el – Kenn­li­nie !

Ent­nimm aus den Schau­bil­dern den MPP ( M axi­mum – P ower – P oint ). In der Fach­spra­che wird die­ser Wert auch Watt­peak ge­nannt.

In­ter­pre­tie­re das Schau­bild im Hin­blick auf die Aus­gangs­fra­ge!


Al­ter­na­ti­ves Vor­ge­hen falls kein Mess­wert­er­fas­sungs­sys­tem vor­han­den ist:

Alle Mess­wer­te I und U sowie die En­er­gie­strom­stär­ke P kön­nen auch mit dem XPlo­rer GLX bzw. mit dem Pro­gramm Data Stu­dio auf­ge­nom­men wer­den. Damit kön­nen die bei­den Kenn­li­ni­en dann di­rekt auf­ge­zeich­net und aus­ge­wer­tet wer­den.


Sta­ti­on 6b: Wir­kungs­grad einer So­lar­zel­le

Ma­te­ri­al Auf­ga­be1 : 1 Lampe 150W, 1 So­lar­zel­le (EMT-3V) Steck­brett; Dreh­po­ten­zio­me­ter; Kabel, Mess­ge­rät für En­er­gie­strom­stär­ke: Xplo­rer, Sta­tiv­ma­te­ri­al.

Ma­te­ri­al Auf­ga­be 2: Ein ge­schwärz­ter Alu­mi­ni­um­wür­fel im Sty­ro­por­man­tel; Di­gi­talther­mo­me­ter; Stopp­uhr;

Auf­ga­be 1: Er­set­ze die Strom- und Span­nungs­mes­sung aus Teil­auf­ga­be a) durch eine En­er­gie­strom­stär­ke­mes­sung. Hier­für kann der z.B. der Xplo­rer ver­wen­det wer­den. Die­ser hat 4 An­schluss­buch­sen: zwei für die el. Strom­stär­ke und zwei für die el. Span­nung.

Be­stim­me durch Ver­än­de­rung der Be­las­tung (Dreh­po­ten­zio­me­ter) den MPP. Ver­glei­che mit dem Er­geb­nis aus a).

Auf­ga­be 2: Um den Wir­kungs­grad der So­lar­zel­le zu be­stim­men, muss die auf die So­lar­zel­le auf­tref­fen­de En­er­gie­strom­stär­ke P EIN be­kannt sein.

Be­stim­me dazu wäh­rend 6 min die En­er­gie­auf­nah­me ΔE eines Alu­mi­ni­um­wür­fels im Son­nen­licht und be­rech­ne dar­aus P EIN . Licht­ein­fall senk­recht!!

Be­stim­me mit die­sem Wis­sen den Wir­kungs­grad der So­lar­zel­le!

Be­ach­te: Falls keine Sonne scheint kannst Du den Ver­such 6b nicht so durch­füh­ren, dass du einen rea­lis­ti­schen Mess­wert für den Wir­kungs­grad er­hältst. Um aber zu sehen wie man prin­zi­pi­ell vor­geht, kannst Du eine Ha­lo­gen­lam­pe als Licht­quel­le neh­men. Die Strah­lung die­ser Lampe hat aber einen viel hö­he­ren IR-An­teil. Die En­er­gie­auf­nah­me des Alu-Wür­fels wäre höher als im Son­nen­licht. Dies führt zu einem klei­ne­ren Wir­kungs­grad der SZ als wenn sie mit Son­nen­licht be­strahlt wer­den würde.!


Sta­ti­on 7: Eine Ki­lo­watt­stun­de – viel oder wenig En­er­gie ?

Auf Seite 1 der Süd­deut­schen Zei­tung vom 16.1.09 war fol­gen­des zu lesen:

„Grüne Schrott­pres­se – Ab­wrack­prä­mie für Autos könn­te der Um­welt tat­säch­lich nüt­zen

Autos sind ge­ron­ne­ne En­er­gie, wenn sie un­tä­tig am Stra­ßen­rand ste­hen. Bei ihrer Her­stel­lung haben die Fir­men Stahl zu Ble­chen ge­formt, Kunst­stof­fe aus Rohöl ge­won­nen, Kühe zu Le­der­sit­zen und Sand zu Com­pu­ter­chips für die Bord­elek­tro­nik ver­ar­bei­tet. Zehn­tau­sen­de Ki­lo­watt­stun­den haben sie dazu ver­braucht. Nur we­ni­ge Her­stel­ler geben kon­kre­te Zah­len an: Mer­ce­des-Benz etwa nennt für die ak­tu­el­le S-Klas­se Werte um 50 000 kWh ... Und für einen zehn Jahre alten Golf IV hat Volks­wa­gen 1999 um die 25 000 kWh En­er­gie auf­ge­bracht ...“

Der fol­gen­de Ver­such soll dir hel­fen die En­er­gie­men­ge 1 kWh bes­ser ein­ord­nen zu kön­nen.

Ma­te­ri­al: Lampe 6V / 5A auf Sta­tiv­fuß; Dy­na­mot an Tisch­klem­me; En­er­gie­strom­mess­ge­rät; 2 Kro­ko­dil­klem­men; Kabel.


Auf­ga­be1:
Schlie­ße die Lampe an den Dy­na­mot und brin­ge die Lampe zum Leuch­ten.

Ach­tung: Um den Dy­na­mot nicht zu be­schä­di­gen darfst du nicht mit „vol­ler Kraft“ dre­hen, mitt­le­re Hel­lig­keit der Lampe reicht .

Schät­ze zu­erst , wie lange du gleich­mä­ßig dre­hen müss­test um der Lampe die En­er­gie­men­ge 1kWh zu über­tra­gen. Schrei­be den Schätz­wert auf!!


Auf­ga­be 2:
Das En­er­gie­strom­mess­ge­rät hat 2 An­schlüs­se: einen für die el. Span­nung U und einen für die el. Strom­stär­ke I. Baue das Mess­ge­rät ein.

Stop­pe die Zeit bis der Lampe die En­er­gie­men­ge 200 J zu­ge­führt sind. Be­rech­ne wie lange du für eine Ki­lo­watt­stun­de bräuch­test, wenn du gleich­mä­ßig wei­ter dre­hen wür­dest?


Auf­ga­be 3:
In­for­mie­re Dich über die En­er­gie­men­ge, die Ihr im letz­ten Jahr zu Hause zum Hei­zen (Gas, Öl ...) und für die elek­tri­sche Ge­rä­te (E-Werk) be­nö­tigt habt.


Auf­ga­be 4:
Ver­glei­che, kom­men­tie­re und be­wer­te die in den ver­schie­de­nen Auf­ga­ben (inkl. Zei­tungs­text) vor­kom­men­den En­er­gie­men­gen!


Sta­ti­on 8: Haus­mit­tel gegen Hitze

Lies zu­nächst den Ar­ti­kel aus der Ba­di­schen Zei­tung und be­ar­bei­te dann die Fra­gen!

Zur Be­ant­wor­tung der Fra­gen kannst Du zu­sätz­lich an­de­re Quel­le ver­wen­den (In­ter­net, Fach­bü­cher ...)

Achte dabei auf die not­wen­di­ge Fach­spra­che !!

  1. Eine Mög­lich­keit des mensch­li­chen Kör­pers En­tro­pie und En­er­gie los zu wer­den um seine Tem­pe­ra­tur kon­stant zu hal­ten ist das Schwit­zen. Be­schrei­be den Vor­gang phy­si­ka­lisch.
  2. Be­rech­ne die En­er­gie­strom­stär­ke (Leis­tung) der im Text an­ge­spro­che­nen Kli­ma­an­la­ge! Ver­glei­che mit der En­er­gie­strom­stär­ke aus dem mensch­li­chen Kör­per in Ruhe!
  3. Wel­che wei­te­re Mög­lich­keit der En­tro­pie- und En­er­gie­ab­ga­be hat der Kör­per? Warum ist dies für Per­so­nen mit Herz­schwä­che pro­ble­ma­tisch?
  4. Be­grün­de, warum ge­nü­gend Was­ser­zu­fuhr wich­tig ist!
  5. Warum sind kalte Um­schlä­ge sinn­voll, warum be­son­ders an Hand- und Fuß­ge­len­ken?
  6. Tau­chen in Luft und Was­ser der glei­chen Tem­pe­ra­tur hat auf den Kör­per un­ter­schied­li­che Wir­kung. Warum ist das so?
  7. Wel­che Klei­dung wird im Text emp­foh­len? Be­grün­de deine Aus­sa­ge!

Sta­ti­on 9: Wir­kungs­grad einer Wär­me­pum­pe

Ma­te­ri­al: 2 Alu­wür­fel der Kan­ten­län­ge 4cm im Sty­ro­por­be­häl­ter; 2 di­gi­ta­le Ther­mo­füh­ler; 1 Ther­mo­ele­ment; 2 Kro­ko­dil­klem­men; 1 Netz­ge­rät; Netz­ge­rät, 2 Schü­ler­mess­ge­rä­te; Wär­me­leit­pas­te, Stopp­uhr;

Hil­fen fin­dest du u. a. im Lehr­buch „Der Karls­ru­her Phy­sik­kurs“, Band 1

Auf­ga­be 1: Schie­ße das Ther­mo­ele­ment nur kurz an die Bat­te­rie an und be­rüh­re beide Sei­ten mit der Hand.

  • Er­klä­re deine Be­ob­ach­tun­gen!
  • Zeich­ne zu dem Vor­gang ein rea­lis­ti­sches En­er­gie­fluss­bild!
  • Leite damit die Be­rech­nungs­vor­schrift für den Wir­kungs­grad einer Wär­me­pum­pe in Ab­hän­gig­keit der Tem­pe­ra­tur­dif­fe­renz her!

Das Ther­mo­ele­ment soll nun als Wär­me­pum­pe zwi­schen zwei, gegen die Um­ge­bung iso­lier­ten, Alu­mi­ni­um­kör­pern ar­bei­ten. Damit am Ende der Wir­kungs­grad die­ser Mo­dell­pum­pe be­rech­net wer­den kann müs­sen zu­nächst ver­schie­de­ne En­er­gie­men­gen be­stimmt wer­den.


Auf­ga­be 2:
Be­stim­me dabei durch Mes­sung bzw. Rech­nung

  • Wel­che En­er­gie­men­ge strömt aus dem einen Alu­wür­fel her­aus?
  • Wie groß ist die elek­trisch zu­ge­führ­te En­er­gie der Bat­te­rie in 5 min?
  • Wel­che En­er­gie­men­ge strömt in den an­de­ren Wür­fel hin­ein?

Hin­wei­se:

  • Finde eine Be­rech­nungs­vor­schrift, mit der man bei einem Ge­gen­stand die En­er­gie­än­de­rung aus der Tem­pe­ra­tur­än­de­rung be­rech­nen kann.
  • Miss alle 30 s die Tem­pe­ra­tur T1 und T2 der Alu­wür­fel
  • Achte dar­auf, dass Ther­mo­ele­ment und Alu­wür­fel genau auf­ein­an­der sit­zen.
  • Achte auf einen guten Kon­takt der Be­rühr­flä­chen! Evtl. müs­sen die Kon­takt­flä­chen mit etwas Wär­me­leit­pas­te be­stri­chen wer­den.
  • Ver­wen­de jetzt das Netz­ge­rät U max ca. 10V -12V

Ge­sam­te Mess­zeit: ca. 5 min


Auf­ga­be 3:
Aus­wer­tung der Mess­da­ten:

  • Ver­glei­che die ein­zel­nen En­er­gie­men­gen und stel­le eine En­er­gie­bi­lanz auf!
  • Be­grün­de die Dif­fe­renz und be­rech­ne die Ab­wei­chung in Pro­zent!
  • Be­rech­ne den Wir­kungs­grad der Wär­me­pum­pe!


Auf­ga­be 4:
Ver­su­che den Wir­kungs­grad von Raum­kli­ma­an­la­gen und Kühl­schrän­ken zu re­cher­chie­ren!


Sta­ti­on 10: Brenn­stoff­zel­le

Ma­te­ri­al: 1 Elek­tro­ly­se­zel­le; 1 Brenn­stoff­zel­le; 1 Elek­tro­mo­tor mit Lüf­ter; Me­tall­plat­te auf Hal­te­rung, 1 So­lar­zel­le; 1 Lampe 150 W, de­stil­lier­tes Was­ser; versch. Kabel.

In einer Ver­suchs­an­ord­nung in Neu­en­burg vorm Wald wurde mit einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ex­pe­ri­men­tiert. Mit elek­tri­scher En­er­gie aus der Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge wurde in einer Elek­tro­ly­se­an­la­ge Was­ser­stoff her­ge­stellt. Die­ser wurde in gro­ßen Be­häl­tern (sta­tio­nä­ren Tanks und mo­bi­len Con­tai­nern) auf­be­wahrt und konn­te an be­lie­bi­gen Orten den Brenn­stoff­zel­len zu­ge­führt wer­den. An­schlie­ßend stand den Kun­den elek­tri­sche En­er­gie zur Ver­fü­gung.

Symbol Photovoltaik Symbol  Elektrolyse Symbol  Wasserstoffbehälter
Symbol Brennstoffzelle
Brenn­stoff­zel­le
Steckdose  


Auf­ga­be 1:
Baue eine sol­che An­ord­nung in einem Mo­dell nach. .

Hin­wei­se:

  • nur de­stil­lier­tes Was­ser ver­wen­den!
  • Ab­stand Lampe - So­lar­zel­le ca. 30 cm! So­lar­zel­le darf nicht heiß wer­den.


Auf­ga­be 2:
Zeich­ne ein En­er­gie­fluss­bild die­ses Vor­gangs! Un­ter­schei­de dabei genau zwi­schen En­er­gie und der zwei­ten phy­si­ka­li­schen Größe die mit­strömt („En­er­gie­trä­ger“)!


Auf­ga­be 3:
Mit den fol­gen­den An­ga­ben sol­len die Auf­ga­ben a bis d be­ar­bei­tet wer­den.

 

Da diese Ma­te­ria­li­en im In­ter­net ver­öf­fent­lich wer­den, muss­te auf die An­ga­ben und die For­mu­lie­rung der Auf­ga­ben ver­zich­tet wer­den.

Sie fin­den die Auf­ga­ben in der Zeit­schrift Un­ter­richt Phy­sik, Heft 79, Fried­rich Ver­lag 2004, Seite 29

 

Sta­tio­nen des Lern­zir­kels: Her­un­ter­la­den [pdf] [74 KB]

Ma­te­ri­al­lis­te für den Lern­zir­kel: Her­un­ter­la­den [doc] [46 KB]