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Text­sor­te

2.1 Text­sor­te: li­te­ra­ri­scher Text als Aus­gangs­text

Ad­ap­ta­bi­li­ty

In jedem Lehr­werk fin­den sich Text­aus­zü­ge zu li­te­ra­ri­schen Wer­ken, die in der Regel auch mit Auf­ga­ben in den An­for­de­rungs­be­rei­chen Com­pre­hen­si­on, Ana­ly­sis, Eva­lua­ti­on ver­se­hen sind. Da­durch wird die Auf­ga­be für den je­wei­li­gen Kol­le­gen gut ad­ap­tier­bar ohne dass zu große Extra-Auf­wand be­trie­ben wer­den muss.

 

2.2 Text­sor­te: Let­ter About Li­te­ra­tu­re als Ziel­text

Daze ein Zitat aus 'Let­ters about Li­te­ra­tu­re,’ The Li­bra­ry of Con­gress:
Let­ters About Li­te­ra­tu­re http://​read.​gov/​let­ters/)

"Let­ters have a way of gi­ving spe­cial re­co­gni­ti­on to the per­son re­cei­ving it. And why is that? A let­ter is pri­va­te, a great deal more pri­va­te than pos­ting a tweet or up­dating a sta­tus on so­ci­al net­works. It tra­vels through space and time, be­co­m­ing a bridge that can span de­ca­des, even cen­tu­ries. A let­ter is not ab­stract or vir­tu­al. The re­a­der can fin­ger it and per­haps even sense the pre­sence of the wri­ter who pen­ned the lines. when tied in bund­les and saved in a dra­wer, let­ters can be his­to­ry.

Wri­ting a let­ter takes time, not just to put the words into sen­ten­ces, but to think about what to ex­press and how to ex­press it. Let­ters have at­ti­tu­de! They can be per­sua­si­ve, ar­gu­men­ta­ti­ve or de­vious­ly cle­ver, even down­right funny. But they can also be di­plo­ma­tic, en­cou­ra­ging, com­for­ting. A let­ter de­man­ds thought­ful­ness and pa­ti­ence, for the wri­ter must select just the right words to con­vey his or her thoughts. Most im­portant, wri­ting a let­ter re­qui­res an un­der­stan­ding of the per­son to whom you are wri­ting. A let­ter is a per­so­nal, pri­va­te re­la­ti­ons­hip bet­ween the wri­ter and the re­a­der."

Let­ters about Li­te­ra­tu­re (Let­ters About Li­te­ra­tu­re http://​read.​gov/​let­ters/)   ist ein ame­ri­ka­ni­sches Pro­gramm, das die S dazu ein­lädt, sich die­ser Her­aus­for­de­rung zu stel­len. Ich möch­te un­se­re S auch ein­la­den, sich die­ser Her­aus­for­de­rung zu stel­len und sie durch die Auf­ga­be dabei be­glei­ten. 

An­ders als bei den Text­for­men, die un­se­re S im All­tag be­vor­zu­gen, z.B. texting, müs­sen sie hier ihre Ge­dan­ken und Ge­füh­le de­tail­liert ent­wi­ckeln und für einen be­stimm­ten Adres­sa­ten in Worte fas­sen. Sie wer­den dabei auf­ge­for­dert, zu er­klä­ren, ob und wie das Werk des Au­tors sie ir­gend­wie in ihrer Welt­sicht oder in der Sicht auf sich selbst ver­än­dert hat:

  • What did you learn about yours­elf while rea­ding?
  • What ele­ments wi­t­hin the book tou­ched you emo­tio­nal­ly or in­flu­en­ced your thoughts?
  • What in­sights about the world did the book re­veal to you?
  • Write ho­nest­ly and in your own voice as if you were ha­ving a con­ver­sa­ti­on with the aut­hor.

Die S wer­den durch diese Auf­ga­be dazu an­ge­regt, auf einem ober­stu­fen­ge­mes­sen ver­tief­ten Ni­veau über Li­te­ra­tur zu re­flek­tie­ren, sowie die durch die Text­sor­te formal let­ter vor­ge­ge­be­ne an­spruchs­vol­le Spra­che und Form bei der Text­pro­duk­ti­on an­zu­wen­den.

Dies stellt eine sehr gute Vor­be­rei­tung für die An­for­de­run­gen in der Kurs­stu­fe dar (ist auch bei Tom Fran­klin und Clint East­wood denk­bar).

Im Hin­ter­grund fin­det hier auch mehr oder we­ni­ger, je nach Leis­tungs­fä­hig­keit des ein­zel­nen Ss, eine li­te­ra­ri­sche Ana­ly­se statt, die bei guten Sn die Grund­la­ge der Mei­nungs­äu­ße­rung dar­stel­len soll­te. Nichts­des­to­trotz bie­tet das Text­for­mat Spiel­raum für un­ter­schied­lich an­spruchs­vol­le S-Leis­tun­gen.

Der Li­te­ra­tur­aus­zug 'Notes from a Mid­ni­ght Dri­ver' eig­net sich auch in die­ser Be­zie­hung (why let­ter?) be­son­ders, da auch der Prot­ago­nist Brie­fe an den Rich­ter schreibt, die so­wohl wit­zig, als auch wert­voll für die Ana­ly­se sind.

 

 

Be­grün­dung: Her­un­ter­la­den [docx][19 KB]

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Wei­ter zu Ge­ne­ri­sches Ler­nen