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Step 1 – 6

Step 1

Thin­king about the wri­ting pro­cess

Folie 1

WS 304.3.0 Ques­ti­on­nai­re

Der L mo­ti­viert für die Wri­ting-Auf­ga­be, indem er

a) die S für die Her­aus­for­de­run­gen des Schreib­pro­zes­ses und die Vor­tei­le des 'col­la­bo­ra­ti­ve wri­ting' sen­si­bi­li­siert (WS 304.3.0 Ques­ti­on­nai­re).

Ziel der Ac­tivi­ty: Die S re­flek­tie­ren dar­über, wel­che Ver­ant­wor­tung sie selbst als S, ihre Mit­schü­ler und ihr L im Schreib­pro­zess haben. Der L nutzt die Ge­le­gen­heit, die für den ge­mein­sa­men Schreib­pro­zess wich­ti­gen Vor­ge­hens­wei­sen (z.B. Feed­back­run­den, Ei­gen­ver­ant­wor­tung als wri­ter und als re­view­er,...), bzw. die ihm zu­grun­de­lie­gen­den  Hal­tun­gen (z.B. po­si­ti­ver Blick auf He­te­ro­ge­ni­tät), zu er­läu­tern und zu be­grün­den.

Vor­ge­hen: Die Schü­ler be­ar­bei­ten den Ques­ti­on­nai­re zu­erst in­di­vi­du­ell, dann tau­schen sie sich zu­erst mit dem Part­ner aus und schließ­lich im Ple­num (leh­rer­ge­lenk­tes Un­ter­richts­ge­spräch, das die S-Er­geb­nis­se hin­sicht­lich des Ziels der Ac­tivi­ty bün­delt).

b) die S an der Grup­pen­ein­tei­lung be­tei­ligt.

Die Schü­ler ar­bei­ten in Grup­pen von ma­xi­mal 4 Schü­lern.

Die Grup­pen­ein­tei­lung er­folgt im bes­ten Fall zu­sam­men mit den Sn als Er­geb­nis der Sen­si­bi­li­sie­rungs­pha­se (Step 1 Thin­king about wri­ting): z.B. he­te­ro­ge­ne Grup­pen (crea­ti­ve stu­dent, stu­dent who is good at struc­tu­ring and or­ga­ni­zing texts, stu­dent who has good vocab and gram­mar, stu­dent with ma­na­ge­ri­al skills) oder Nei­gungs­grup­pen.

 

Step 2

Brain­stor­ming - What could we write about? Any­thing goes.

Folie 2

WS 304.3.1 Brain­stor­ming 1 Thoughts and Emo­ti­ons oder
WS 304.3.2 Brain­stor­ming 2 Just Ima­gi­ne

Die Grup­pen dür­fen sich je­weils für eines der bei­den Works­heets ent­schei­den, ent­we­der Thoughts and Emo­ti­ons oder Just ima­gi­ne.

Thoughts and Emo­ti­ons hilft den Sn, ihre Ge­dan­ken und Ge­füh­le, die sie beim Lesen des Bu­ches hat­ten, zu sor­tie­ren und Schlüs­se zu zie­hen be­züg­lich einer Ver­bin­dung zwi­schen dem Plot/den Ca­rak­te­ren/der mes­sa­ge ...​des Bu­ches und ihrem ei­ge­nen Leben.  

Just ima­gi­ne hilft den Schü­lern durch men­tal image­ry die As­pek­te des Le­se­pro­zes­ses zu ak­ti­vie­ren, die sie für eine an­ge­mes­se­ne re­a­der's re­s­pon­se brau­chen.

 

Step 3

Clus­te­ring, selec­ting, ar­ran­ging - What are we ac­tual­ly going to write about?

Write the first draft of your out­li­ne.

Folie 3

WS 304.3.3 Col­la­bo­ra­ti­ve Wri­ting (Steps 1 and 2)

Die S schrei­ben ge­mein­sam in Grup­pen, in denen im Ide­al­fall jeder seine Stär­ken ein­brin­gen kann. Sie ma­na­gen ihre Grup­pe weit­ge­hend (wenn mög­lich) selbst­stän­dig.

Sie clus­tern das ge­mein­sam in der Brain­stor­ming-Phase ge­fun­de­ne Ma­te­ri­al, se­lek­tie­ren und ar­ran­gie­ren (pro­cess of ne­go­tia­ti­on) auf der Grund­la­ge des in der Ana­ly­se-Phase er­stell­ten Mo­dells (con­tent/textu­al co­he­rence).

So ent­steht ein ers­tes Out­li­ne (draft  your first out­li­ne).

 

Step 4

Thin­king about the qua­li­ty of a text. Let's get the same help as the Ame­ri­can prize-win­ners get.

Write a se­cond draft of your out­li­ne.

Folie 4

WS 304.3.3 Col­la­bo­ra­ti­ve Wri­ting (Step 3)

304.4.1 Scaf­fol­ding text qua­li­ty

Ma­te­ri­al aus dem Fun­dus der Li­bra­ry of Con­gress

Let­ters About Li­te­ra­tu­re http://​read.​gov/​let­ters/

304.4.2 Sprach­li­che Mit­tel oder 304.4.3 Ne­ti­quet­te 

Die S wäh­len ge­mein­sam aus, wie sie das Scaf­fol­ding-Ma­te­ri­al nut­zen und er­ar­bei­ten den an­ge­bo­te­nen Input zur Ver­bes­se­rung der Text­qua­li­tät.

Die S über­ar­bei­ten und ver­bes­sern ihr out­li­ne first draf tvor dem Hin­ter­grund der durch die Scaf­fol­ding-Phase ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­se/Skills und er­stel­len ein Draft of the se­cond out­li­ne.

 

Step 5

Wri­ting your let­ter – at long last!

Write the first draft of your let­ter.

Folie 5

WS 304.3.3 Col­la­bo­ra­ti­ve Wri­ting (Step 4) 

Die S or­ga­ni­sie­ren den Schreib­pro­zess selbst­stän­dig. Sie ver­wen­den die in der Ana­ly­se-Phase er­ar­bei­te­ten sprach­li­chen Mit­tel nach Be­darf.

Es hat sich be­währt, die so­ge­nann­ten" boo­kends", also die Ein­lei­tung und den Schluss, sowie die The­sis ge­mein­sam zu schrei­ben, dann den Haupt­teil auf­zu­tei­len (ver­schie­de­ne Ar­gu­men­te, die die These stüt­zen, wer­den zwi­schen den Sn auf­ge­teilt), und am Ende wie­der ge­mein­sam die Teile zu ver­bin­den (co­he­si­on, z.B.lin­kers), und even­tu­ell, falls nötig, den Schluss noch­mal um­zu­schrei­ben.

 

Vor­schlag:

col­la­bo­ra­ti­ve:

book ends (in­tro­duc­tion and con­clu­si­on first draft),
the­sis (re­a­der's re­s­pon­se: syn­the­sis of book's con­tent/mes­sa­ge and re­a­der's own life)

in­di­vi­du­al:

body of sup­porting (ar­gu­ments, evi­dence, ex­pla­na­ti­ons, ex­am­ples)

col­la­bo­ra­ti­ve:

co­he­rence and co­he­si­on, lin­king pa­ra­graphs and, if ne­cessa­ry, con­clu­si­on se­cond draft

 

Dif­fe­ren­zie­rungs­mög­lich­kei­ten:

1. Scaf­fol­ding

Der L steu­ert die Scaf­fol­ding-Phase stär­ker, indem er mehr oder an­de­re als die vom Ver­fas­ser vor­ge­schla­ge­nen Works­heets für die Klas­se oder auch für ein­zel­ne Grup­pen ver­pflich­tend macht.

Der L er­wei­tert die Scaf­fol­ding-Phase, indem er zu­sätz­lich zu den an­ge­bo­te­nen Works­heets zur Ver­bes­se­rung der Text­qua­li­tät auch An­ge­bo­te zur Ver­tie­fung der sprach­li­chen Mit­tel etwa aus den Lehr­wer­ken zur Ver­fü­gung stellt (siehe Scaf­fol­ding: An­ge­bot zur Ver­tie­fung der sprach­li­chen Mit­tel).

Der L ge­währt mehr Frei­raum in der Scaf­fol­ding-Phase, indem er die Grup­pen je­weils kom­plett selbst­stän­dig ent­schei­den lässt, ob über­haupt und wenn ja wie viele Works­heets be­ar­bei­tet wer­den.

2.  In­di­vi­du­el­les Schrei­ben

Die S ar­bei­ten nicht in Grup­pen, son­dern in­di­vi­du­ell, Step 1 kann ent­fal­len.

 

Step 6

Gi­ving and get­ting feed­back - the per­fect let­ter.

Write the final ver­si­on of your let­ter.

Folie 6

WS 304.3.5 und 6 self eva­lua­ti­on

WS 304.3.7 und 8 peer eva­lua­ti­on

WS 304.3.9 eva­lua­ti­on by the teacher

Da das ge­ne­ri­sche Ler­nen merk­mals- und kri­te­ri­en­ges­tuetzt ist, ist die zu­ver­läs­si­ge und trans­pa­ren­te Be­ur­tei­lung der sich in einem Let­ter About Li­te­ra­tu­re ma­ni­fes­tie­ren­den sprach­li­chen und in­halt­li­chen Leis­tun­gen auch für S gut mach­bar.

Selbst der ei­gen­stän­di­ge Ent­wurf von Feed­back­bö­gen durch die S ist auf­grund der in der Ana­ly­se­pha­se und Scaf­fol­ding-Phase ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­se mög­lich (Mög­lich­keit zur Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung).

Es wer­den ver­schie­de­ne Arten des Feed­backs an­ge­bo­ten:

self eva­lua­ti­on, peer eva­lua­ti­on und eva­lua­ti­on by the teacher

( je nach­dem, was der L für die Klas­se ins­ge­samt oder für ein­zel­ne Grup­pen am sinn­volls­ten er­ach­tet).

 

Vor­schlag:

1.​Self Eva­lua­ti­on am Ende der Grup­pen­ar­beits­pha­se

Wenn die Grup­pe ihren first draft of their let­ter ge­schrie­ben hat, kon­trol­lie­ren die Mit­glie­der der Grup­pe ge­mein­sam die Text­qua­li­tät unter Nut­zung eines der bei­den Works­heets. Die ein­zel­nen Kri­te­ri­en wer­den unter den Schü­lern auf­ge­teilt.

So ent­steht ein draft oft he se­cond let­ter.

2. Peer Feed­back

Der draft of the se­cond let­ter geht an eine an­de­re Grup­pe. Die Feed­back ge­ben­de Grup­pe nutzt ent­we­der Peer Re­view  (Kri­te­ri­en­lis­te),
oder Peer Re­view  ('two stars and a wish'-Va­ri­an­te).

Wenn der Brief mit Feed­back an die erste Grup­pe zu­rück­geht kann das Feed­back ein­ge­ar­bei­tet wer­den, so dass ein draft of the third let­ter ent­ste­hen kann.

3. Teacher Feed­back

Der Feed­back-Bogen für Leh­rer ba­siert auf den 'Com­mon Core State Stan­dards (CCSS) re­com­men­ded by the Na­tio­nal Coun­cil of teachers of Eng­lish'.

Der L kann ihn bei Be­darf nut­zen, um den Schü­lern ein Feed­back zur Qua­li­tät ihrer Brie­fe zu geben, so dass die Ver­bes­se­run­gen dann in einen let­ter final draft ein­ge­ar­bei­tet wer­den kön­nen. Wurde die Self eva­lua­ti­on und das Peer feed­back von den Schü­lern ernst ge­nom­men, ist außer sprach­li­cher Män­geln wahr­schein­lich nicht mehr viel zu ver­bes­sern.

Die Schreib­pro­duk­te, die mit so viel Mühe ver­fasst wur­den, soll­ten un­be­dingt ge­wür­digt wer­den.

  1. Eine erste Wür­di­gung durch die Lehr­kraft er­folgt durch das Teacher feed­back, das un­be­dingt auch po­si­ti­ve Rück­mel­dun­gen ent­hal­ten soll­te.
  2. Eine wei­te­re Wür­di­gung er­folgt durch die Mit­schü­ler da­durch, dass alle Brie­fe allen Schü­lern der Klas­se zu­gäng­lich ge­macht wer­den soll­ten, z.B. durch eine Aus­stel­lung oder eine an­spre­chend ge­stal­te­te Samm­lung und der Mög­lich­keit zum Aus­tausch.

Auch eine Wür­di­gung durch Schü­ler an­de­rer Klas­sen ist denk­bar.

 

 

Ver­lauf: Her­un­ter­la­den [docx][28 KB]

Ver­lauf: Her­un­ter­la­den [pdf][102 KB]

 

Wei­ter zu Works­heets