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Caesar, De bello Gallico 7

Caesar hat in seinen „commentarii de bello Gallico“, seine literarisch gestalteten  Rechenschaftsberichte an den Senat in Rom, immer wieder kleine Szenen geschildert, in denen ein einzelner Soldat im Mittelpunkt steht.
Im siebten Kriegsjahr tobt ein harter Kampf um die Stadt Gergovia.
Die Römer hatten sich schon bis zum Stadttor vorgekämpft, als sie von den Galliern umzingelt werden.
Der Blick geht nun auf Marcus Petronius, einen Centurio der achten Legion:

Caesar, De bello Gallico
  1. Geben Sie dieser Szene eine passende Überschrift.
  2. Zeigen Sie, dass Caesar hier eine in sich geschlossene Szene gestaltet hat. Belegen Sie Ihre Ausführungen mit lateinischen Zitaten.
  3. Markus Schauer nennt in seinem Caesar-Buch (Markus Schauer, Der Gallische Krieg. Geschichte und Täuschung in Caesars Meisterwerk, München 2016, Seite 190) folgende Eigenschaften der römischen Soldaten:
    • usus (Erfahrung, Routine)
    • cupido belli gerendi bzw. studium pugnandi (Kampfeseifer)
    • virtus bzw. fortitudo (Tapferkeit)
    • disciplina (Disziplin)
    • alacritas (zupackende gute Laune).

    Untersuchen Sie, welche Eigenschaften hier zum Tragen kommen.

  4. Weisen Sie nach,
    1. dass die zweite Rede des Centurios Gedanken der ersten Rede wiederaufnimmt.
    2. sich in der zweiten Rede des Centurios die Perspektive verändert.
  5. Die vorliegende Kriegsszene ist beinahe filmreif.
    1. Beschreiben Sie, wie das Geschehen vor dem inneren Auge der Hörer/Leser abläuft: Welche Personen sind jeweils im Fokus? Welche Handlungen laufen schneller/gedrängter ab, welche langsamer?
    2. Erläutern Sie, wie Caesar das Geschehen sprachlich quasi beschleunigt oder verlangsamt.

 

Caesar: Herunterladen [docx][20 KB]

De bello Gallico 7: Herunterladen [pdf][195 KB]

 

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