Gruppe A
Gruppe A: Lena und ihre Familiengeschichte bis zur „Perestroika“ (St. Petersburg)
„Früh entschlüpfte ich dem Elternhaus, weil ich nicht so werden wollte wie meine peinlich provinziellen Ahnen, Verwandten und Nachbarn. Ich eilte weg, den wunderbaren Dingen entgegen, die mein Herz im Voraus zu schmecken glaubte. Mit Siebenmeilenstiefeln habe ich etliche Grenzen und Gräben überquert, eine Revolution gefeiert, meinen Kaschmirmantel abgetragen, tausende Avocados verzehrt, Dutzende von Wurstsorten gekostet, und nun bleibe ich immer öfter stehen und schaue zurück. Plötzlich werden mir viele Menschen aus meinem ehemaligen Leben wieder wichtig, und ich schaue nach Osten, wo sich verschwommene, vage Gesichter tummeln.“
Alltag in Berlin (Erzählgegenwart) | Station Kema: Lenas Vater (1960er Jahre) | Umzug in den Kaukasus: Kindliche Prägung | Lenas Oma, Lydia-Figur; Lena und Schura |
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Übergreifende Aufgaben für jede dieser Teilperspektiven:
- Erzählgegenwart und Herkunft: Beschreiben und analysieren Sie Ihr „Puzzelteil“ der Biografie Lenas.
- Prägung: Deuten Sie die vorhandene Figurenkonstellation im familiären Kontext. Versuchen Sie, die Art der Prägung in Worte zu fassen, die sich daraus für die Protagonistin ergibt.
- Transformation: Verfassen Sie im Sinne der gestaltenden Interpretation ein eigenes literarischen Versatzstück (Brief, Tagebucheintrag,Dialog), welches zu der von Ihnen bearbeiteten Narration passt.
Einsteig über „Berlin liegt im Osten“: Herunterladen [pdf][1 MB]
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