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Deutungsansätze – Diskussionspunkte

Sartres Drama war und ist alles andere als unumstritten.

M1

Im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung, die aus Anlass des Besuchs der Berliner Aufführung (Regie: Jürgen Fehling, Premiere 8.1.1948) durch Sartre am 1.2.1948 in Berlin stattfand, stellte Alfons Steiniger (Jurist und Schriftsteller, einer der Väter der DDR-Verfassung) folgende Frage:

Ne vous trompez pas, M. Satre:[…] de renouveler complètement et activement son existence moral? …

https://www.yumpu.com/fr/document/read/4633922/sartre-und-die-fliegen-in-berlin-1948, S.4)

M2

Aus dem Orest […] Qual und Leid. […]

Auf Orest stürzen […] sich selber findet.

(Käte Hamburger: Von Sophokles zu Sartre. Griechische Dramenfiguren antik und modern. Stuttgart 1962, S.59f.)

M3

Das Freiheitsideal von Sartre […] ja keineswegs unproblematisch.

(Hartmut Krug: Die Fliegen - Andreas Kriegenburg inszeniert Sartres selten gespieltes Drama in Dresden, 2013 https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=7734:die-fliegen-andreas-kriegenburg-inszeniert-sartres-selten-gespieltes-drama-in-dresden&catid=38:die-nachtkritik&Itemid=40)

 

  1. Zeigen Sie, wie die einzelnen Autor*innen argumentieren. Stellen Sie fest, welche Anliegen ihnen wichtig sind? Überprüfen Sie die ggf. Richtigkeit der Aussagen am Dramentext.
  2. Kann das Drama der Relativierung des Holocausts dienen? Legitimiert es die Taten von Terroristen? Versuchen Sie diese Fragen zu klären, indem sie auf die Ausführungen zu Sartres Text Der Existentialismus ist ein Humanismus (Kapitel 5.6.) oder auf den Originalessay zurückgreifen.

 

Drama: Elektra: Herunterladen [docx][8 MB]

 

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