Exemplarischer Unterrichtsverlauf
Variante e
1 DSt | Gedankenexperiment – Handeln und dessen Folgen | SuS kennen den Stoff und das Handlungsgerüst, sie nähern sich dem Thema an. | Kapitel 2.1 | |
Vgl. der Figurenverzeichnisse | SuS können Ordnungskriterien von Figurenverzeichnissen benennen und reflektieren, über unterschiedliche thematische Schwerpunktsetzungen spekulieren und Vergleichskriterien ableiten. | Kapitel 3.1 | ||
Lektüre von Sophokles: Elektra mit Arbeitsaufträgen | SuS können mit Anleitung einen Text selbstständig erarbeiten. | Kapitel 3.2 | ||
4 DSt | Vergleich der antiken Fassungen (Hier kann arbeitsteilig vorgegangen werden. Kleingruppen erarbeiten jeweils auf der entsprechenden Textgrundlage einen Vergleichsaspekt) | SuS können Ähnlichkeiten und Unterschiede der drei antiken Elektrafassungen beschreiben, interpretieren und reflektieren.
SuS können zentraler Konzepte von Intertextualität darstellen und ihre Relevanz für die Interpretation von Texten reflektieren. |
Kapitel 3.3 – 3.8 | |
3 DSt |
Hofmannsthal
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Hier kann entweder innerhalb der Bearbeitung der einzelnen Dramen jeweils arbeitsteilig vorgegangen werden oder man lässt die einzelnen Dramen jeweils von einer Gruppe erarbeiten. Letztere Variante hätte den Vorteil, dass SuS ein weiters Drama ganz lesen und dem Kurs vorstellen würden, im erstgenannten Fall müsste man sich wohl auf die ausgewählten Textauszüge beschränken.
Im ersten Fall erfolgt die Erarbeitung in zwei DSt.. Die Ergebnisse werden jeweils in der dritten präsentiert und reflektiert. Im zweiten Fall würde die Erarbeitung jeweils drei bis vier Doppelstunden umfassen, die Präsentation und Reflexion jeweils eine DSt, insgesamt also sieben DSt. |
SuS können auf der Grundlage ihres Vorwissens über die antiken Fassungen im Vergleich die Besonderheiten der modernen Fassungen erkennen und benennen, ihre spezifische Wirkabsicht beschreiben sowie auf zeitgenössische philosophische Ansätze beziehen und reflektieren so die Historizität von Texten und die je unterschiedliche Rolle, die Literatur zugeschrieben wird (Hofmannsthal, Sartre).
Sie können zunehmend sicherer Methoden des Textvergleiches anwenden. Sie können die Unterschiede zwischen den Elektra-Fassungen und Hamlet anhand einzelner Merkmale darstellen und die Besonderheit der Figur als Amalgam der Figuren Elektra und Orest beschreiben und reflektieren. |
Kapitel 4 |
3 DSt |
Sartre
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Kapitel 5 | ||
3 DSt | Shakespeare | Kapitel 8 | ||
1 DSt | Tragödien-theorie | Zusammenfassen der Ergebnisse mit Akzent auf Gattungstheorie und -geschichte. | SuS können Tragödienkriterien benennen, deren Wandel in der Literaturgeschichte darstellen und Texte auf diese Merkmale hin überprüfen. | Kapitel 9 |
Aus urheberrechtlichen Gründen werden nur die jeweils die ersten und die letzten drei Wörter der ausgewählten Textstellen zitiert. Fette Auslassungszeichen […] kennzeichnen die Stellen, die betrachtet werden sollen, einfache Auslassungszeichen […] markieren Stellen, die der Handhabbarkeit der Textmenge wegen entfallen sollen. Erschwert wird das Finden der Textstellen leider durch fehlende Versangaben in den Internetquellen. Da die Struktur der Dramen aber sehr übersichtlich ist, sind die Textstellen trotzdem nicht allzu schwer zu finden. Dennoch bitte ich diese benutzerunfreundlichen Bedingungen zu entschuldigen.
Drama: Elektra: Herunterladen [docx][8 MB]
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