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Ausblick: Europa im Roman – Schlachtfeld und Begegnungsraum

Ausblick: Europa im Roman – Schlachtfeld und Begegnungsraum

 

Foto von Bild

„Europa als Reichskönigin“, Heinrich Büntin – Foto dieser Karte: N. Veremej

„[Ulf Seitz und ich] sind aber kein Paar, genauer gesagt, kein richtiges. Unsere Zweisamkeit lässt sich schwer einordnen, unsere Freundschaft hat vage Konturen, wie aufeinandergestapelte Dias: Samariterin und Verwundeter, Väter und Töchter, Deutscher und Russin, Siegerin und Besiegter – zwischen uns liegen Welten, Jahrzehnte, Flüsse, Gräben, Meilen, und die Seilbrücke über diesen Abgrund ist gespannt wie eine Saite, die seltsame und nur für uns wahrnehmbare Töne hervorbringt.“

Nellja Veremej, Berlin liegt im Osten. Berlin: Aufbau-Verlag, 2015. S. 146.
  • Beschreiben und deuten Sie das Europabild, welches sich in der hier abgedruckten Karte verbirgt. Beachten Sie dabei die vorherrschende Körperlichkeit und Einheit der Europafigur.
  • Die Autorin Nellja Veremej kommentiert dieses Bild mit den Worten: „Mein Europa.“ Erläutern Sie den utopischen Kern dieser Aussage.
  • Beschreiben und deuten Sie das Europabild, welches sich hinter der besonderen Beziehung von Lena und Ulf Seitz verbirgt. Beachten Sie dabei auch die im obigen Textausschnitt verwandten Antagonismen.
  • „Seilbrücke über diesen Abgrund“ – Deuten Sie diese Metapher. Beziehen Sie vorhandene Gegensätze und Gemeinsamkeiten von Ost und West in Ihre Deutung mit ein.

 

Einsteig über „Berlin liegt im Osten“: Herunterladen [pdf][1 MB]

 

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