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In­for­ma­ti­ons­blatt für Schü­le­rin­nen und Schü­ler

Das Working- oder Pro­zess-Port­fo­lio:

Ein Port­fo­lio ist eine (ana­lo­ge oder di­gi­ta­le) Mappe, in der Ma­te­ria­len zu einem be­stimm­ten Thema oder Lern­ge­gen­stand ge­sam­melt und re­flek­tiert wer­den. Es soll den Ar­beits- und Lern­pro­zess sicht­bar ma­chen und ent­hält des­halb die aus­ge­wähl­ten Ma­te­ria­li­en und Ar­beits­schrit­te, die die­sen Pro­zess an­schau­lich ma­chen.

Er­stel­len eines Port­fo­li­os:

Do­ku­men­tie­ren Sie das, was Sie tun (Ma­te­ri­al­re­cher­che, Aus­wer­tung des Ma­te­ri­als)

  • Ana­ly­sie­ren Sie nach ein­zel­nen Ar­beits­schrit­ten, was Ihnen leicht- und was Ihnen schwer­ge­fal­len ist.
  • Über­prü­fen Sie die Qua­li­tät Ihrer Er­geb­nis­se.
  • Pla­nen Sie das wei­te­re Vor­ge­hen und prü­fen Sie dabei Al­ter­na­ti­ven.
  • Die ein­zel­nen Schrit­te im Lern­pro­zess wer­den durch aus­ge­wähl­te Ma­te­ria­li­en be­legt. Es kön­nen Zwi­schen­er­geb­nis­se, aber auch Un­fer­ti­ges, Skiz­zen­haf­tes oder Bei­spie­le von Irr­we­gen dabei sein, wenn sie für den Lern­pro­zess wich­tig waren.

Tipps zum Vor­ge­hen:

Klä­ren Sie zu­erst Ziel, Zweck und Fra­ge­stel­lung oder Thema Ihres Vor­ha­bens mög­lichst kon­kret und be­spre­chen Sie es mit der be­treu­en­den Lehr­kraft

Sam­meln Sie In­for­ma­tio­nen und Ma­te­ri­al aller Art bzw. wäh­len Sie die Text­stel­len aus, die Sie ge­nau­er un­ter­su­chen wol­len. Je nach Fra­ge­stel­lung muss die­ses Sam­meln noch nicht ganz ge­zielt sein, son­dern soll Ideen lie­fern.

Beim Durch­ar­bei­ten die­ser Ma­te­ria­li­en tren­nen Sie die wich­ti­gen von den we­ni­ger wich­ti­gen Ma­te­ria­li­en. Wen­den Sie dabei die ge­lern­ten Le­se­tech­ni­ken an, fi­xie­ren Sie Ihre Er­geb­nis­se als Zu­sam­men­fas­sung, in einer Ta­bel­le, mit Hilfe einer gra­fi­schen Dar­stel­lung wie einer Mind­map etc.

Kenn­zeich­nen Sie die­je­ni­gen, die für Ihr Thema wich­ti­ge Im­pul­se ge­ge­ben, Er­kennt­nis­se ge­lie­fert oder ver­tie­fen­de Fra­ge­stel­lun­gen aus­ge­löst haben.

Die Ma­te­ria­li­en, die Sie für Ihr Port­fo­lio aus­wäh­len, soll­ten Sie kom­men­tie­ren. Schrei­ben Sie eine Be­grün­dung, warum Sie einen be­stimm­ten Text, eine be­stimm­te Text­stel­le oder ein Bild aus­ge­wählt haben. Was ist daran wich­tig? Was haben Sie über die Ar­beit an dem Ma­te­ri­al ge­lernt? Was haben Sie ver­misst? Oder auch warum oder wozu hat es nicht ge­nutzt? In die­ser Phase kön­nen Sie auch noch ein­mal re­cher­chie­ren oder auf in einer frü­he­ren Stufe aus­sor­tier­tes Ma­te­ri­al zu­rück­grei­fen.

Wenn die in­halt­li­che Ar­beit ab­ge­schlos­sen ist, soll­ten Sie das Port­fo­lie im ei­gent­li­chen Sinne über­ar­bei­ten und zu­sam­men­stel­len. Ach­ten Sie auf eine klare Struk­tur und eine ein­heit­li­che Dar­stel­lung.

In einer Ein­lei­tung kön­nen Sie Ihre Fra­ge­stel­lung er­läu­tern und dem Leser oder der Le­se­rin Hin­wei­se für die Lek­tü­re geben, indem Sie die Glie­de­rung und Be­son­der­hei­ten der Ge­stal­tung er­klä­ren.

In einem Re­sü­mee oder einer ab­schlie­ßen­den Zu­sam­men­fas­sung soll­ten Sie dar­le­gen, was Sie aus der Ar­beit an die­sem Ge­gen­stand ge­lernt haben. Das sind ei­ner­seits die in­halt­li­chen Er­kennt­nis­se zu Ihrer Fra­ge­stel­lung, aber auch die Er­fah­run­gen, die Sie im Laufe der Ar­beit ge­macht haben, wel­che Stär­ken Sie an sich be­ob­ach­tet haben und wel­che Schwie­rig­kei­ten zu be­wäl­ti­gen waren. Dazu kön­nen auch Ge­dan­ken über die nächs­ten Schrit­te ge­hö­ren oder Schluss­fol­ge­run­gen, wie Sie Ihr Vor­ge­hen beim nächs­ten Pro­jekt ver­än­dern wer­den.

Auf­bau eines Port­fo­li­os:

  • Ti­tel­blatt und In­halts­ver­zeich­nis
  • Ein­lei­tung
  • Er­ar­bei­tung des Schwer­punk­tes an­hand von Ma­te­ria­li­en und be­glei­ten­den Re­fle­xio­nen
  • Re­sü­mee
  • Li­te­ra­tur­ver­zeich­nis
  • Selbst­stän­dig­keits­er­klä­rung

 

Drama: Elek­tra: Her­un­ter­la­den [docx][8 MB]

 

Wei­ter zu Di­dak­ti­sche Hin­wei­se und Er­war­tungs­ho­ri­zon­te