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Roter Faden durch die Un­ter­richts­ein­heit

Her­stel­lung einer Her­me­to­sphä­re:

  • Bau eines Mo­dell-Öko­sys­tems, das Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen Le­be­we­sen zeigt. Ver­än­de­run­gen in­ner­halb des Sys­tems kön­nen SuS wäh­rend einer Lang­zeit­be­ob­ach­tung er­ken­nen.

Wie Wölfe Flüs­se än­dern – Grund­la­gen der Öko­lo­gie:

  • In na­tür­li­chen Öko­sys­te­men sind die Zu­sam­men­hän­ge sehr kom­plex – das zeigt das Bei­spiel des Yel­lows­to­ne Na­tio­nal­parks, wo nach vie­len Jahr­zehn­ten wie­der Wölfe an­ge­sie­delt wur­den, was zu tief­grei­fen­den Ver­än­de­run­gen im Öko­sys­tem führ­te.
  • An­hand eines ver­netz­ten Wir­kungs­ge­fü­ges kön­nen die SuS be­reits wich­ti­ge Ei­gen­schaf­ten von Öko­sys­te­men er­ken­nen. Um diese bes­ser zu er­for­schen, bau­ten Men­schen eine große Her­me­to­sphä­re: Bio­s­phe­re 2.

Die Rück­kehr des Wolfs nach Deutsch­land:

  • In Deutsch­land be­herrscht eine auf­ge­heiz­te De­bat­te um die Rück­kehr des Wol­fes seit etwa 20 Jah­ren die Dis­kus­si­on dar­über, wie viel „Wild­heit“ ein so dicht be­sie­del­tes Land wie Deutsch­land ver­trägt.
  • In einem Pro­zess der Aus­ein­an­der­set­zung mit (ge­gen­sätz­li­chen) Po­si­tio­nen sowie mit Da­ten­ma­te­ri­al, der Fäl­lung eines Sa­chur­teils und For­mu­lie­rung einer ei­ge­nen Po­si­ti­on zu die­sem kom­ple­xen und kon­tro­ver­sen Thema in­te­grie­ren die SuS öko­lo­gi­sche, öko­no­mi­sche und ge­sell­schaft­li­che As­pek­te.

Pflan­zen in Pflas­ter­fu­gen:

  • Vor der Schul­tü­re be­fin­det sich ein Le­bens­raum, in dem z.T. ex­tre­me Ver­hält­nis­se herr­schen. Sie SuS er­he­ben die dort wach­sen­den Pflan­zen­ar­ten und un­ter­su­chen ei­ni­ge der dort herr­schen­den abio­ti­schen Fak­to­ren.
  • Durch den Ver­gleich der vor­kom­men­den Arten mit ihrem (theo­re­ti­schen) öko­lo­gi­schen Ver­hal­ten und den Ver­such­s­er­geb­nis­sen wer­den Er­klä­run­gen für die be­son­de­ren Ver­hält­nis­se des Stand­or­tes ge­ge­ben.

Pflan­zen und Was­ser:

  • Man­che Pflan­zen in den Pflas­ter­fu­gen zei­gen Be­son­der­hei­ten, da sie an einen Ex­trem­le­bens­raum an­ge­passt sind. An wei­te­ren Bei­spie­len fal­len einem diese noch mehr ins Auge.
  • Nicht nur ver­senk­te Spalt­öff­nun­gen, son­dern auch ein klei­nes Ober­flä­chen-Vo­lu­men-Ver­hält­nis kann eine An­ge­passt­heit an tro­cke­ne Le­bens­räu­me sein.

Tiere und Tem­pe­ra­tur:

  • En­do­ther­me Tiere ver­lie­ren über ihre Kör­per­ober­flä­che Wärme (statt Was­ser), auch hier spielt das Ober­flä­chen-Vo­lu­men-Ver­hält­nis eine wich­ti­ge Rolle.

Bio­ti­sche Fak­to­ren:

  • Im Yel­lows­to­ne-Mys­te­ry ver­birgt sich noch mehr: viele bio­ti­sche Wech­sel­wir­kun­gen. Die häu­figs­te: Räu­ber-Beute-Be­zie­hung.
  • Es muss zwi­schen Räu­ber- und Beu­te­po­pu­la­ti­on ein Gleich­ge­wicht herr­schen.

Nah­rungs­be­zie­hun­gen und öko­lo­gi­sche Py­ra­mi­den:

  • Be­reits be­kann­te Nah­rungs­be­zie­hun­gen wer­den in neuem Kon­text (Nah­rungs­ket­te, Nah­rungs­netz) wie­der auf­ge­grif­fen und durch die Ein­füh­rung der Tro­phie­stu­fen kon­zep­tio­na­li­siert.
  • Die Be­gren­zung der An­zahl der Glie­der einer Nah­rungs­ket­te wirft die Frage nach der Ur­sa­che hier­für auf.
  • Mit­hil­fe von öko­lo­gi­schen Py­ra­mi­den kann der Ver­lauf des En­er­gie­flus­ses durch die tro­phi­schen Ebe­nen ge­zeigt wer­den. An­hand von Bio­mas­se­py­ra­mi­den wird er­sicht­lich, wie die Bio­mas­se der Le­be­we­sen mit der Zu­nah­me der Tro­phie­stu­fe ver­rin­gert.

Bio­ma­gni­fi­ka­ti­on:

  • Ob­wohl sich die Bio­mas­se mit auf­stei­gen­der Tro­phie­stu­fe ver­rin­gert, nimmt der re­la­ti­ve An­teil an be­stimm­ten (bio­lo­gisch nicht ab­bau­ba­ren) Schad­stof­fen mit jeder Tro­phie­stu­fe zu.
  • Die an­ge­spro­che­ne Pro­ble­ma­tik hebt die be­son­de­re Ver­ant­wor­tung des Men­schen für die Natur her­vor.

Stick­stoff­kreis­lauf:

  • Die Bio­ma­gni­fi­ka­ti­on zeigt, wie bio­lo­gisch nicht ab­bau­ba­re Stof­fe ak­ku­mu­lie­ren. Wie sieht es mit bio­lo­gisch ab­bau­ba­ren Stick­stoff-Ver­bin­dun­gen aus un­se­rem Urin aus?
  • Or­ga­nisch ge­bun­de­ner Stick­stoff ge­langt auch über Nah­rungs­ket­ten zu ver­schie­de­nen Etap­pen.
  • Durch die künst­li­che Stick­stoff­fi­xie­rung steht dem Men­schen sehr viel Dün­ger zur Ver­fü­gung.

Mais-Schwein-Gülle-Zy­klus:

  • Ein zu viel an Dün­ger (hier Gülle) kann sich auch ne­ga­tiv auf die Um­welt aus­wir­ken.

Hand­lungs­maß­nah­men:

  • Der Mensch kann Wöl­fen die Mög­lich­keit bie­ten, sich wie­der an­sie­deln, Pflan­zen in Pflas­ter­fu­gen wach­sen las­sen, auf bio­ak­ku­mu­lie­ren­de Stof­fe ver­zich­ten und we­ni­ger Fleisch kon­su­mie­ren. Was kön­nen wir jetzt kon­kret als Klas­se tun?

Ge­naue­re In­for­ma­tio­nen zu den Stun­den fin­den sich in den je­wei­li­gen Un­ter­richts­gän­gen.

 

 

All­ge­mei­ne An­mer­kun­gen zur Un­ter­richts­ein­heit: Her­un­ter­la­den [doc][71 KB]

All­ge­mei­ne An­mer­kun­gen zur Un­ter­richts­ein­heit: Her­un­ter­la­den [pdf][451 KB]

 

Wei­ter zu Sys­te­ma­ti­scher Auf­bau