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Lö­sung

  1. Be­ob­ach­te deine Her­me­to­sphä­re über einen Zeit­raum von meh­re­ren Wo­chen. Be­schrei­be Ver­än­de­run­gen und halte diese an­hand von Fotos fest.

    Ökosystem im Glas

    Bild­quel­le: Hans-J. Seitz, ZPG Bio­lo­gie

    zu Be­ginn

    Ökosystem im Glas

    Bild­quel­le: Hans-J. Seitz, ZPG Bio­lo­gie

    nach 3 Mo­na­ten

    Ökosystem im Glas

    Bild­quel­le: Hans-J. Seitz, ZPG Bio­lo­gie

    nach 9 Mo­na­ten

    Ökosystem im Glas

    Bild­quel­le: Hans-J. Seitz, ZPG Bio­lo­gie

    nach 12 Mo­na­ten

    Im Laufe der Zeit sieht man, je nach Pflan­zen und Stand­ort­be­din­gun­gen, Ver­än­de­run­gen in der Her­me­to­sphä­re. Cha­ma­e­do­rea (Berg­pal­me) hat sich in­ner­halb von 12 Mo­na­ten gut ent­wi­ckelt und nimmt deut­lich mehr Raum ein. Eine Pflan­ze (im vor­de­ren Be­reich des Ge­fä­ßes) von Hy­poes­tes (Punkt­blatt) ist in­ner­halb von drei Mo­na­ten ab­ge­stor­ben. Man konn­te sehen, wie die Blät­ter auf dem Gra­nu­lat von den De­stru­en­ten zer­setzt wur­den. Die zwei­te Pflan­ze (im Hin­ter­grund) ver­lor zu­nächst auch ei­ni­ge Blät­ter. Nach 9 Mo­na­ten zeig­ten sich je­doch wie­der neue Pflan­zen- und Blatt­tei­le. Nach 12 Mo­na­ten hatte sie eine Höhe von etwa 10 cm er­reicht.

    Die wei­ßen As­seln sind die meis­te Zeit nicht zu sehen. Le­dig­lich in der Dun­kel­heit (Däm­me­rung) zei­gen sich ein­zel­ne Ex­em­pla­re. Über ihre Ver­meh­rungs­ra­te kann somit keine Aus­sa­ge ge­macht wer­den.

  2. Be­schrei­be am Mo­dell „Her­me­to­sphä­re“ mög­li­che Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen Le­be­we­sen.

    • Her­me­to­sphä­re ist ein Mo­dell für ein Öko­sys­tem (Bio­top + Biozö­no­se)
    • mög­li­che Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen Pflan­zen (Pro­du­zen­ten) und wei­ßen As­seln und an­de­ren Kleinst­le­be­we­sen (Mi­kro­or­ga­nis­men, die z.B. über Bo­den­res­te mit­ein­ge­bracht wur­den) (De­stru­en­ten)
    • mög­li­che Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen Pflan­zen (zwi­schen­art­li­che Kon­kur­renz) um Licht, Was­ser, Platz im Boden
    • mög­li­che Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen Tie­ren z.B. um Nah­rung, Se­xu­al­part­ner, Platz
  3. Stel­le be­grün­de­te Ver­mu­tun­gen auf, wo­durch das Sys­tem „Her­me­to­sphä­re“ in­sta­bil wer­den kann.

    • durch den Ver­schluss könn­ten Sau­er­stoff oder auch Was­ser­dampf aus dem Gefäß nach drau­ßen ge­lan­gen
    • ster­ben zu viele Tiere, könn­ten sich zu viele Pflan­zen­res­te ab­la­gern, wo­durch ein Un­gleich­ge­wicht ent­ste­hen könn­te
    • ster­ben zu viele Pflan­zen ab (z.B. durch zu hohe Tem­pe­ra­tu­ren, Licht­ein­fluss) wird die Sau­er­stoff­pro­duk­ti­on re­du­ziert, der Ver­brauch und die Koh­len­stoff­di­oxid­bil­dung wären je­doch un­ver­än­dert. Das Sys­tem bricht zu­sam­men.
  4. Als Bio­sphä­re (griech.: bios – Leben; sphai­ra – Kugel) be­zeich­net man den be­leb­ten Raum der Erde. Ver­glei­che eine „Her­me­to­sphä­re“ mit der „Bio­sphä­re“.

    So­wohl Bio­sphä­re als auch Her­me­to­sphä­re sind na­he­zu ge­schlos­se­ne Sys­te­me. Es fin­det zwar ein En­er­gie­aus­tausch, aber ei­gent­lich kein Stoff­aus­tausch statt. Die Her­me­to­sphä­re kann als Mo­dell eines be­grenz­ten Öko­sys­tems (be­steht aus Biozö­no­se und Bio­top) an­ge­se­hen wer­den, in dem kaum bzw. keine Kon­su­men­ten vor­kom­men. Die Bio­sphä­re setzt sich aus ver­schie­de­nen Öko­sys­te­men zu­sam­men. So könn­te man aus ver­schie­de­nen Her­me­to­sphä­ren, die z.B. über Glas­roh­re mit­ein­an­der ver­bun­den sind, das Mo­dell einer Bio­sphä­re bauen.

 

 

Ar­beits­blatt: Her­stel­lung einer Her­me­to­sphä­re: Her­un­ter­la­den [doc][4 MB]

Ar­beits­blatt: Her­stel­lung einer Her­me­to­sphä­re: Her­un­ter­la­den [pdf][4 MB]

 

Wei­ter zu Wölfe im Yel­lows­to­ne