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Stationen

Material 1

 

 

Material 2a

München, 27. April 2017

Der Wolf kann sich aufgrund eines umfassendenSchutzes ungehindert in Mitteleuropa verbreiten. Mit Reproduktionsraten von jährlich bis zu 30 Prozentund ohne natürliche Feinde schreitet die Ausbreitung auch in Deutschland rasant voran. In Europa leben mittlerweile schätzungsweise 15.000 bis 20.000 Wölfe

In Regionen mit Wolfsvorkommen wird gehäuft über Risse von Wild (unter anderem Rot-undRehwild) undlandwirtschaftlichen Weide- und Gehegetieren berichtet. Darüber hinaus besteht aber auch bei besonders tiergerechten Stallungen für Rinder, Schafe und Ziegen im Sinne von Offenställen erhebliche Gefahr für Wolfsübergriffe, gerade für Jungtiere wie Kälber, Lämmer und Zicklein. Nach erster bestätigter Paarbildung im Bayerischen Wald dürfte in Bayern die Entstehung erster Wolfsrudel zu erwarten sein.

Zur Wahrung der attraktiven Kulturlandschaften Bayerns, zum Erhalt der mit nachhaltigem Wirtschaften verbundenen Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren,gerade auch in sensiblen Gebieten,und zum Schutz der bäuerlich strukturierten Land-und Forstwirtschaft mit ihren umfassenden Leistungen für Mensch und Umweltfordert der Bayerische Bauernverband von der Politik im Zusammenhang mit dem Wolf als großen Beutegreifer insbesondere:

  • Den Schutz und Erhalt der bäuerlichen Weide-,Freiland-und Offenstallhaltung mit ihren umfassenden Leistungen für Kulturlandschaft, Artenvielfalt und Tierwohl.
  • Eine umfassende Folgenabschätzung zur Eignung Bayerns als Lebensraum und zu den Auswirkungen durch das Auftretendes Wolfes auf die vielfältig strukturierte Land- und Forstwirtschaft sowie auf die vom bisherigenbäuerlichen Wirtschaften geprägte Kulturlandschaft und auf derenArtenvielfalt. Ebenso sind die Auswirkungen auf die Jagd, den Wert des Grundeigentums (einschließlich des Jagdrechts als Eigentumsrecht), auf das Wildverhalten und das möglicherweise damit verbundene Entstehen neuer Wildschadensschwerpunkte sowie auf den Jagdwert betroffener Reviere unter Einbindung der Jagdrechtsinhaber und Jagdausübungsberechtigten zu analysieren.
  • Eine Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bevölkerung und des Tourismus in den ländlichen Räumen Bayerns.
  • Zur Aufrechterhaltung der bisher üblichen Weidewirtschaft bedarf es beim Wolf praktikabler Regelungen und Möglichkeiten für Bestandsregulierungen bis hin zur vollständigen Entnahme.
  • Parallel dazubedarf es einer vollständigen Kostenübernahme für sämtliche wirtschaftlichen Nachteile, die der Land-und Forstwirtschaft durch den Wolf entstehen. Sei es aufgrund von Schäden und Aufwendungen, aber auch durch Präventionsmaßnahmen – soweit diese überhaupt möglich und sinnvoll sind.
  • [...]

Quelle: https://www.bayerischerbauernverband.de/sites/default/files/2018-02/2017-05-02-position-wolf.pdf [Letzter Zugriff: 2018-08-27]

 

 

Material 2b

 

 

Material 3

Material 3

Quelle: https://www.wolf-sachsen.de/de/wolfsmanagement-in-sn/monitoring-und-forschung/nahrungsanalyse [Letzter Zugriff: 2018-08-27]

 

 

Material 4

Material 4

Quelle: https://www.wolf-sachsen.de/de/wolfsmanagement-in-sn/nutztierschaeden-alt/schadensstatistik [Letzter Zugriff: 2018-08-27]

 

 

 

 

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