Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Info-Karte: Bo­den­ver­dich­tung

Unter der Bo­den­ver­dich­tung ver­steht man das Zu­sam­men­pres­sen der Bo­den­be­stand­tei­le durch Druck. Neben Stel­len, die häu­fig von Men­schen oder Tie­ren be­tre­ten wer­den, kommt es vor allem in Be­rei­chen, in denen Fahr­zeu­ge ab­ge­stellt wer­den, zur Bo­den­ver­dich­tung. An die­sen Stel­len kann Nie­der­schlag schlech­ter in den Boden drin­gen und fließt ober­fläch­lich ab. Eine ver­stärk­te Bo­den­ero­si­on kann die Folge sein.

Das Aus­maß der Bo­den­ver­dich­tung ist ab­hän­gig von der Bo­den­art und der Bo­den­feuch­te. Bei ver­dich­te­ten Böden wur­den viele Hohl­räu­me zwi­schen den Bo­den­be­stand­tei­len zu­sam­men­ge­drückt. Dies ge­lingt bei feuch­ten Böden leich­ter als bei tro­cke­nen, da feuch­te Bo­den­be­stand­tei­le eher an­ein­an­der vor­bei glei­ten kön­nen. Feuch­te Böden las­sen sich des­halb schnel­ler ver­dich­ten. Als Folge einer Ver­dich­tung zir­ku­lie­ren Was­ser und Luft schlech­ter im Boden und die Sau­er­stoff­ver­sor­gung der Wur­zeln und Bo­den­or­ga­nis­men ist re­du­ziert. Da zu­sätz­lich die Durch­wur­ze­lung des ver­dich­te­ten Bo­dens ver­rin­gert ist, er­ge­ben sich für Pflan­zen schlech­te­re Wachs­tums­be­din­gun­gen.

Das Foto zeigt den Ver­such mit nicht-ver­dich­te­ter Erde im Be­cher­glas. Der Nagel drang ca. 18 cm ein.

Versuch mit nicht-verdichteter Erde

 

 

Bo­den­ver­dich­tung: Her­un­ter­la­den [doc][2 MB]

Bo­den­ver­dich­tung: Her­un­ter­la­den [pdf][501 KB]

 

Wei­ter zu Hin­wei­se zum Ver­such