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Hin­wei­se zum Ver­such/Schü­ler-ABs

Be­stim­mung der Tro­cken­mas­se

Die Er­mitt­lung der Tro­cken­mas­se gibt einen ers­ten Hin­weis auf den Was­ser­ge­halt im Sub­strat der Pflas­ter­fu­gen. Er hängt je­doch sehr von den Be­din­gun­gen bei der Pro­ben­ent­nah­me ab. Ak­tu­el­le Wet­ter­be­din­gun­gen müs­sen bei der Aus­wer­tung des­halb in die Über­le­gun­gen mit­ein­be­zo­gen wer­den. Das ge­trock­ne­te Ma­te­ri­al wird beim Ver­such zum Was­ser­spei­cher­ver­mö­gen ein­ge­setzt.

  • Dauer des Ver­suchs: 5 – 10 min, über Nacht (im Tro­cken­schrank), bzw. bis zur nächs­ten Un­ter­richts­stun­de.
  • Der Ver­such soll­te noch in der 1. Dop­pel­stun­de an­ge­setzt wer­den. Die Aus­wer­tung er­folgt dann zu Be­ginn der 2. Dop­pel­stun­de (5 min).
  • Ver­such:
    Hinweis zur Bestimmung der Trockenmasse

 

Er­geb­nis für das dar­ge­stell­te Bei­spiel

  • Nach dem Trock­nen der Probe: Masse: 13 g, der Was­ser­ver­lust be­trägt 2 g.

 

Be­stim­mung des Was­ser­spei­cher­ver­mö­gens

Das Was­ser­spei­cher­ver­mö­gen des Bo­dens nach Ab­flie­ßen von Si­cker­was­ser, gibt einen Hin­weis auf die Bo­den­feuch­te. Man gießt zu­nächst eine de­fi­nier­te Menge Was­ser über die ge­trock­ne­te Probe und fängt das durch­ge­si­cker­te Was­ser auf. Die­ses wird an­schlie­ßend mehr­mals er­neut auf die Probe ge­ge­ben und so die Menge an Was­ser be­stimmt, die am Ma­te­ri­al haf­ten bleibt.

Wird von der Probe viel Was­ser auf­ge­nom­men und ge­spei­chert, deu­tet dies auf einen feuch­ten Boden hin. Wird von der Probe wenig Was­ser zu­rück­ge­hal­ten, deu­tet dies auf einen tro­cke­nen Boden hin.

  • Dauer des Ver­suchs: 30 – 40 min
  • Bei Zeit­knapp­heit kön­nen in der Zeit wäh­rend der Durch­füh­rung des Ver­suchs zeit­gleich wei­te­re Ver­su­che (z.B. Be­stim­mung pH-Wert, Salz­ge­halt, Ni­trat­ge­halt) durch­ge­führt wer­den.
  • Zum Durch­ste­chen des Jo­ghurt­be­cher­bo­dens bie­tet es sich an, einen Me­tall­stift (z.B. Nagel) zu nut­zen. Die Lö­cher wer­den am bes­ten von innen nach außen ge­sto­chen.
  • Ver­such:
    Bestimmung des Wasserspeichervermögens

 

Er­geb­nis für das dar­ge­stell­te Bei­spiel

  • Die Masse an auf­ge­nom­me­nem Was­ser be­trägt 4 g. Dies deu­tet bei der Probe auf ein eher tro­cke­nes Sub­strat in den Pflas­ter­fu­gen hin.
  • An­hand der Ta­bel­len (öko­lo­gi­sche Ta­bel­le, abio­ti­sche Fak­to­ren) kom­men fol­gen­de Pflan­zen­ar­ten in Be­tracht: Blut­ro­te Fin­ger­hir­se, Dach-Tre­s­pe, Ge­fleck­te Zwerg­wolfs­milch, Ge­mü­se-Por­tu­lak, Ge­wöhn­li­cher Rei­her­schna­bel, Ge­wöhn­li­ches Hunds­zahn­gras, Hop­fen-Lu­zer­ne, Kah­les Bruch­kraut, Klei­nes Lie­bes­gras, , Mäu­se­gers­te, Nie­der­lie­gen­de Zwerg­wolfs­milch, Quen­del-Sand­kraut, Vo­gel­knö­te­rich
  • An der Un­ter­su­chungs­stel­le wur­den fol­gen­de Pflan­zen­ar­ten ge­fun­den: Mäu­se­gers­te, Ein­jäh­ri­ges Ris­pen­gras, Ge­mü­se-Por­tu­lak, Vo­gel­knö­te­rich, Stei­fer Sau­er­klee, Ka­na­da-Be­ruf­kraut, Kah­les Bruch­kraut, Ge­wöhn­li­cher Lö­wen­zahn

 

 

An­lei­tung zur Be­stim­mung der Tro­cken­mas­se und zur Er­mitt­lung des Was­ser­spei­cher­ver­mö­gens: Her­un­ter­la­den [doc][2 MB]

An­lei­tung zur Be­stim­mung der Tro­cken­mas­se und zur Er­mitt­lung des Was­ser­spei­cher­ver­mö­gens: Her­un­ter­la­den [pdf][462 KB]

 

Wei­ter zu Salz­ge­halt