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Glos­sar

Ge­ne­tik – Klas­sen­stu­fe 9/10

Das fol­gen­de Glos­sar um­fasst Be­grif­fe, die in den Ma­te­ria­li­en für die Klas­sen­stu­fen 9/10 von Be­deu­tung sind. Die Aus­wahl spie­gelt die in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen des Bil­dungs­plans für diese Klas­sen­stu­fen wider. Das Glos­sar kann somit eine Hil­fe­stel­lung bei der Ab­gren­zung ge­ne­ti­scher In­hal­te zwi­schen den Klas­sen­stu­fen 9/10 und den Kur­sen der Klas­sen 11/12 bie­ten.

Be­griff

Be­schrei­bung

Allel / al­le­les Gen

eine Va­ri­an­te (von meh­re­ren) eines Gens

Ami­no­säu­re­se­quenz

Ab­fol­ge meh­re­rer (un­ter­schied­li­cher) Ami­no­säu­ren

Ami­no­säu­re

Grund­bau­stein eines Pro­te­ins

Ana­pha­se

drit­te Phase der Mito­se, ge­trenn­te Chro­ma­ti­den eines Chro­mo­soms wer­den zu den Zell­po­len ge­zo­gen

Äqua­to­ri­al­ebe­ne

Sym­me­trie­ebe­ne zwi­schen den Zell­po­len, an der sich Chro­mo­so­men bei der Mito­se bzw. Mei­o­se an­ord­nen

au­to­so­mal-do­mi­nan­ter Erb­gang

die ge­ne­ti­sche In­for­ma­ti­on des be­tref­fen­den Merk­mals liegt auf Au­to­so­men (kein Ge­schlechtsch­ro­mo­som). Auch wenn das Allel he­te­ro­zy­got vor­liegt, taucht das Merk­mal im Phä­no­typ auf

au­to­so­mal-re­zes­si­ver Erb­gang

die ge­ne­ti­sche In­for­ma­ti­on des be­tref­fen­den Merk­mals liegt auf Au­to­so­men (kein Ge­schlechtsch­ro­mo­som). Nur wenn das Allel ho­mo­zy­got vor­liegt, taucht das Merk­mal im Phä­no­typ auf

Au­to­som

Chro­mo­som, das keine Gene trägt, die zur Ge­schlechts­be­stim­mung die­nen

Nu­kleo­tid­tri­plett

Kette von drei Nu­kleo­ti­den

Cen­tro­mer

Be­reich eines Chro­mo­soms, an dem die Chro­ma­ti­den ver­bun­den sind

Chro­ma­tid

Teil eines Chro­mo­soms

Chro­ma­tin

fä­di­ge Struk­tur, die aus DNA und Pro­te­inen ge­bil­det wird und die Chro­mo­so­men bil­det

Chro­mo­som

trägt einen Teil der ge­ne­ti­schen In­for­ma­ti­on, be­steht aus Chro­ma­tin

Chro­mo­so­men­mu­ta­ti­on

im Mi­kro­skop sicht­ba­re Ver­än­de­rung eines Chro­mo­soms

cros­sing-over

ge­gen­sei­ti­ger Aus­tausch ge­ne­ti­scher In­for­ma­ti­on zwi­schen ho­mo­lo­gen Chro­mo­so­men

di­hy­bri­der Erb­gang

Erb­gang, bei dem zwei Merk­ma­le be­trach­tet wer­den

di­plo­id

Be­schrei­bung für das Vor­han­den­sein von zwei Chro­mo­so­men­sät­zen

DNA

Des­oxy­ri­bun­u­kle­in­säu­re (-acid), Erb­ma­te­ri­al; dop­pel­strän­gi­ges, aus Nu­kleo­ti­den auf­ge­bau­tes Mo­le­kül

do­mi­nant

vor­herr­schend

do­mi­nant-re­zes­si­ver Erb­gang

Bei die­sem Erb­gang setzt sich das do­mi­nan­te Allel ge­gen­über dem re­zes­si­ven durch

Dop­pel­ch­ro­mo­som

Chro­mo­som, das aus zwei Chro­ma­ti­den be­steht

Dop­pel­he­lix

drei­di­men­sio­na­le, ge­wun­de­ne Struk­tur der DNA; be­steht aus zwei kom­ple­men­tä­ren Ein­zel­strän­gen

Dop­pel­strang

aus zwei kom­ple­men­tä­ren Ein­zel­strän­gen auf­ge­baut

Ein­zel­ch­ro­mo­som

Chro­mo­som, das aus einem Chro­ma­tid be­steht

Fi­li­al­ge­ne­ra­ti­on

Toch­ter­ge­ne­ra­ti­on

Gen

DNA-Ab­schnitt, der als In­for­ma­ti­ons­ein­heit zur Aus­prä­gung eines Merk­mals nötig ist

Ge­ne­tik

Teil­ge­biet der Bio­lo­gie, das sich mit der Ver­er­bung be­fasst

Gen­mu­ta­ti­on

Ver­än­de­rung der Nu­kleo­tidab­fol­ge in­ner­halb eines Gens

Genom

ge­sam­tes ge­ne­ti­sches Ma­te­ri­al einer Zelle

Ge­nom­mu­ta­ti­on

dau­er­haf­te Ver­än­de­rung der Chro­mo­so­men­an­zahl

Ge­no­typ

Ge­samt­heit aller Gene, die für die Merk­ma­le ver­ant­wort­lich sind

Gen­tech­nik

Ein­satz von Ver­fah­ren zur ge­ziel­ten Ver­än­de­rung von Genen zu be­stimm­ten Zwe­cken

go­no­so­ma­ler Erb­gang

be­trof­fe­ne Gene lie­gen auf den Ge­schlechtsch­ro­mo­so­men

Go­no­so­men

Chro­mo­so­men, die das Ge­schlecht be­stim­men

grüne Gen­tech­nik

An­wen­dun­gen der Gen­tech­nik im Be­reich der Land­wirt­schaft

haplo­id

Be­schrei­bung für Zel­len, die einen ein­fa­chen Chro­mo­so­men­satz be­sit­zen

he­te­ro­zy­got (mi­scher­big)

Be­schrei­bung für Le­be­we­sen, die zwei ver­schie­de­ne Al­le­le zur Merk­mals­aus­bil­dung be­sit­zen

ho­mo­lo­ge Chro­mo­so­men

ein­an­der ent­spre­chen­de Chro­mo­so­men (von jedem El­tern­teil eines), die die glei­chen Gene tra­gen

ho­mo­zy­got (rein­er­big)

Be­schrei­bung für Le­be­we­sen, die zwei glei­che Al­le­le zur Merk­mals­aus­bil­dung be­sit­zen

Hy­brid

Misch­ling, durch eine Kreu­zung ent­stan­de­nes Le­be­we­sen

in­ter­me­diä­rer Erb­gang

Be­zeich­nung eines Erb­gangs, bei dem beide Al­le­le eines Gens zur Merk­mals­aus­bil­dung bei­tra­gen

In­ter­pha­se

Phase des Zell­zy­klus, in der keine Kern- und Zell­tei­lung statt­fin­det

Ka­ryo­gramm

nach Größe sor­tier­te An­ord­nung der Chro­mo­so­men einer Zelle, ho­mo­lo­ge Chro­mo­so­men sind ne­ben­ein­an­der

Keim­zel­le

Ge­schlechts­zel­le (Ei­zel­le, Sper­mi­en­zel­le)

kom­ple­men­tär

sich er­gän­zend

Kon­duk­tor

ein Le­be­we­sen, das das Gen für ein be­stimm­tes Merk­mal trägt, wel­ches bei ihm je­doch nicht zur Aus­prä­gung kommt

Kreu­zung

Paa­rung zwei­er ge­ne­tisch un­ter­schied­li­cher In­di­vi­du­en

Mei­o­se

Vor­gang zur Bil­dung der Keim­zel­len (Ei­zel­le, Sper­mi­en­zel­le) mit ein­fa­chem Chro­mo­so­men­satz

Men­del’sche Re­geln

Ver­er­bungs­re­geln, die von Gre­gor Men­del auf­ge­stellt wur­den

Merk­mal

Be­zeich­nung für eine Ei­gen­schaft eines Le­be­we­sens

Merk­mals­trä­ger

In­di­vi­du­um, das ein be­stimm­tes Merk­mal be­sitzt

Me­ta­pha­se

zwei­te Phase der Mito­se, bei der sich die Chro­mo­so­men in der Äqua­to­ri­al­ebe­ne an­ord­nen

Mito­se

Vor­gang der Kern­tei­lung, die zur Ent­ste­hung von zwei ge­ne­tisch iden­ti­schen Toch­ter­ker­nen führt

mo­no­hy­bri­der Erb­gang

Erb­gang, bei dem ein Merk­mal be­trach­tet wird

Mu­ta­ti­on

Ver­än­de­rung der DNA

Nu­kleo­tid

Bau­stein der DNA

Par­en­tal­ge­ne­ra­ti­on

El­tern­ge­ne­ra­ti­on

Phä­no­typ

Er­schei­nungs­bild, es um­fasst sicht­ba­re und nicht sicht­ba­re Merk­ma­le eines Le­be­we­sens

po­ly­plo­id

Be­schrei­bung für das Vor­lie­gen von mehr als zwei kom­plet­ten Chro­mo­so­men­sät­zen

Pro­pha­se

erste Phase der Mito­se, bei der sich das Chro­ma­tin zu sicht­ba­ren Chro­mo­so­men ver­dich­tet

Pro­te­in

Ei­weiß, aus Ami­no­säu­ren auf­ge­bau­tes Rie­sen­mo­le­kül

Re­duk­ti­ons­tei­lung

1. Rei­fe­tei­lung der Mei­o­se; ho­mo­lo­ge Chro­mo­so­men wer­den ge­trennt

Re­kom­bi­na­ti­on

Neu­kom­bi­na­ti­on der ge­ne­ti­schen In­for­ma­ti­on

Re­pli­ka­ti­on

Ver­viel­fäl­ti­gung der DNA

re­zes­siv

nicht er­schei­nend

rote Gen­tech­nik

An­wen­dun­gen der Gen­tech­nik in der Me­di­zin

se­mi­kon­ser­va­ti­ve Re­pli­ka­ti­on

Me­cha­nis­mus der Ver­viel­fäl­ti­gung der DNA; dabei bleibt die Aus­gangs-DNA in bei­den neu ge­bil­de­ten Dop­pel­strän­gen zur Hälf­te er­hal­ten

Spal­tungs­re­gel

2. Men­del‘sche Regel

Spin­del­fa­ser

röh­ren­ar­ti­ge Struk­tur, aus der der Spin­del­ap­pa­rat auf­ge­baut ist; die­ser spielt bei Mito­se/Mei­o­se eine Rolle

Stamm­baum

Dar­stel­lung, die die Ab­stam­mung von Le­be­we­sen zeigt

Te­lo­pha­se

vier­te Phase der Mito­se, bei der sich die Toch­ter­ker­ne bil­den und die Zell­tei­lung be­ginnt

trans­ge­ner Or­ga­nis­mus

durch Gen­tech­nik her­ge­stell­ter Or­ga­nis­mus, der Gene einer an­de­ren Art be­sitzt

Un­ab­hän­gig­keits­re­gel

3. Men­del‘sche Regel; wich­tig bei Erb­gän­gen, bei denen zwei Merk­ma­le be­trach­tet wer­den

Uni­for­mi­täts­re­gel

1. Men­del‘sche Regel

weiße Gen­tech­nik

An­wen­dun­gen der Gen­tech­nik im Be­reich In­dus­trie unter Ver­wen­dung von ver­än­der­ter Mi­kro­or­ga­nis­men

 

Glos­sar: Her­un­ter­la­den [doc][85 KB]

Glos­sar: Her­un­ter­la­den [odt][14 KB]

Glos­sar: Her­un­ter­la­den [pdf][216 KB]

 

Wei­ter zu Sprach­sen­si­bler Bio­lo­gie­un­ter­richt