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10 Merkmale

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Puzzle

 

Klare Strukturierung des Unterrichts

  • der verständlichen Lehrer- und Schülersprache

  • der klaren Definition der Rollen der Beteiligten

  • der Konsequenz, mit der sich der Lehrer an die eigenen Ankündigungen hält

  • der Klarheit der Aufgabenstellung

  • der deutlichen Markierung der einzelnen Unterrichtsschritte

  • der klaren Unterscheidung von lehreraktiven und schüleraktiven Unterrichtsformen

  • der geschickten Rhythmisierung des Unterrichtsablaufs

  • dem Einhalten von Regeln und dem Einsatz von Ritualen

  • einer zum Ziel, zum Inhalt und zu den Methoden passenden Raumregie.

 

Hoher Anteil echter Lernzeit
erkennbar an

  • die Mehrzahl der Schüler ist aktiv bei der Sache
  • die Schüler lassen sich nicht von Kleinigkeiten ablenken
  • es entstehen inhaltlich reiche Arbeitergebnisse
  • Lernphasen und rekreative Phasen wechseln sich ab
  • es treten kaum Disziplinstörungen auf
  • die gewährten Freiheiten werden nicht missbraucht
  • der Lehrer schweift nicht ab, er stört die Schüler nicht beim Lernen


Lernförderliches Klima
erkennbar an

  • einem respektvollen Umgang Lehrer – Schüler
  • keinem „Liebesentzug“ bei schlechten Leistungen
  • gegenseitiger Rücksicht und Hilfe untereinander
  • keiner Bevor- oder Benachteiligung von Schülern
  • nur wenigen Rivalitäten und Machtkämpfen zwischen Schülern
  • klar definierten Klassenämtern
  • hoher Eigenkontrolle der Schüler (Selbstermahnung an vereinbarte Regeln)
  • es wird gelacht


Inhaltliche Klarheit
erkennbar an

  • informierenden Unterrichtseinstiegen
  • Monitoring (Fähigkeit eigenes Lernen zu reflektieren)
  • Konzentration auf Themenstellung
  • Aufgreifen von Vorerfahrungen und Alltagsvorstellungen
  • gegliederten, sauberen Darstellungen (Tafel, Heft usw.)
  • Einsatz passender Medien
  • Veranschaulichungen, Modelle
  • intelligentem Umgang mit Fehlern
  • Festhalten von Zwischenergebnissen
  • regelmäßigen Wiederholungen und Zusammenfassungen


Sinnstiftendes Kommunizieren
erkennbar an

  • Schüler sind bei der Sache und erleben das Lernen lustvoll
  • Schüler bringen fachliche und überfachliche Interessen ein und entwickeln sie weiter
  • Schüler greifen von sich aus auf vorherige Unterrichtsthemen zurück
  • Schüler geben Rückmeldungen zum Lernfortschritt und Lernschwierigkeiten
  • Schüler vertrauen den Ausführungen des Lehrers und lassen sich auf seine inhaltlichen Vorwegnahmen ein
  • Schüler beziehen persönlich Stellung
  • Schüler stellen kritische und weiterführende Fragen
  • Schüler beurteilen ihre Arbeitsergebnisse in angemessener Art und Weise


Methodenvielfalt

Methodische Grundformen
(Makromethodik)

  • Lehrgangsförmiger Unterricht
  • Individualisierter Unterricht
  • Kooperativer Unterricht

Handlungsformen
(Mesomethodik)

  • Sozialformen (Plenum, Gruppenunterricht, Tandemarbeit, Einzelarbeit)
  • Handlungsmuster (z.B. Vortrag, Textarbeit, Tafelarbeit)
  • Verlaufsformen (z.B. Einstieg, Erarbeitung, Ergebnissicherung)

Inszenierungstechniken
(Mikromethodik)

z.B. vormachen, provozieren, dramatisieren, ausblenden


Individuelles Fördern
erkennbar an

  • Schüler arbeiten an unterschiedlichen Aufgaben und kommen gut voran
  • Es gibt nach Thema, Schwerpunkten unterschiedliche Lehrbücher und Materialien
  • Es werden regelmäßig Lernschleifen eingebaut
  • Schüler mit motorischen Schwierigkeiten können eine Auszeit nehmen
  • Leistungsstarke Schüler haben die Möglichkeit sich aus Routineaufgaben auszuklinken und an eigenen Schwerpunkten zu arbeiten
  • Alle Schüler sind mit den Leistungsunterschieden vertraut und helfen sich gegenseitig
  • Lehrer macht die individuellen Leistungserwartungen transparent


Intelligentes Üben
erkennbar an

  • häufigen aber kurzen Übungsphasen
  • ruhiger und konzentrierter Arbeitsatmosphäre mit wenigen Unterrichtsstörungen
  • differenzierten Übungsaufträgen
  • Materialien erlauben eine Lernerfolgskontrolle
  • Lehrer beobachtet die Übungsversuche und gibt differenzierte Hilfestellung
  • Anerkennung der Übungsleistungen der Schüler
  • Kontrolle und Würdigung der Hausaufgaben


Transparente Leistungserwartungen

erkennbar an

  • Besprechung der Leistungserwartungen mit den Schülern
  • Nachvollziehbarkeit für die Schüler (insbesondere für die schwächeren)
  • Information über den Schwierigkeitsgrad von Aufgaben
  • Klarheit der Aufgabenstellung
  • Verschiedene Formen der Leistungskontrolle
  • Klausuren und Tests werden angekündigt
  • Nutzung des Schülerfeedbacks zur eventuellen Korrektur von Leistungserwartungen


Vorbereitete Umgebung
erkennbar an

  • Klassenzimmer macht einen gepflegten und aufgeräumten Eindruck
  • Lärmpegel entspricht dem Arbeitsprozess
  • Umgang mit den Materialien ist behutsam und pfleglich
  • Schüler räumen ohne Aufforderung auf
  • Tafel ist geputzt
  • Position des Lehrers im Raum (vorne bei Erklärungen, eher zurückgezogen bei Moderation)
  • gute Beleuchtung, gute Belüftung des Raumes

 

Guter Unterricht: Herunterladen [ppt][763 KB]

Guter Unterricht: Herunterladen [pdf][315 KB]