Didaktisch-methodische Hinweise
Übersicht über die Textauswahl:
Autor und Werk |
Textauswahl |
thematische Schwerpunkte |
Ps. Aurelius Victor, |
Kap. 22 |
Einführung des Asklepius-Kults in Rom; Beginn der Medizin in Rom |
Celsus, de medicina |
Proömium 1, 1-5 |
Anfänge der Medizin |
|
Proömium 1, 23-26. 40-44. 74 |
Pro und Contra Vivisektion |
|
3,5,11; 3,6,6; 5, 26,1 |
einfühlsames Verhalten eines Arztes |
|
Proömium 7, 4 |
Anforderungsprofil an einen Chirurgen |
Martial, Epigramme |
1, 47; 8, 74; 5, 9; 6, 53; 10, 56; 8, 9; 11,71; 11,86 |
spöttisch-distanziertes Ärztebild |
Scribonius Largus, Compositiones |
Proömium (Widmungsbrief) i.A. |
Eigenschaften eines guten Arztes; Zitate aus dem Hippokratischen Eid |
Seneca, de beneficiis |
6, 16, 1-2. 4-5 |
Lohn und Dankbarkeit für engagierte Ärzte |
Plinius Iunior, Medicina Plinii |
Proömium |
„Reiseapotheke“ zum Schutz vor betrügerischen Ärzten |
Vorschläge für (längere) Hausaufgaben bzw. Themen für Referate und GFS sind mit
gekennzeichnet
Vor allem Text-Text-Vergleiche und Aufgaben zu Recherche und Präsentation dienen der Vertiefung und Erweiterung der Interpretation.
Bildungsplanbezüge:
In dieser Unterrichtseinheit sind, wie für Klasse 9/10 gefordert, Texte aus dem historisch-politischen Bereich (hier: Ps. Aurelius Victor), aus der Philosophie (hier: Seneca) und Dichtung (hier: Martial) enthalten. Außerdem werden auch folgende zwei der im Bildungsplan genannten Themenbereiche erarbeitet:
(1) Gestalten Europas – Europas Gestalter (hier: Hippokrates)
(8) Mensch, Natur und Wissenschaft (hier: Celsus, Scribonius Largus)
Vor allem folgende prozessbezogene Kompetenzen im Bereich Text- und Literaturkompetenz werden geschult:
Die Schülerinnen und Schüler können
(2) sich Texte durch Übersetzen und Paraphrasieren erschließen und sich dabei über den Inhalt verständigen;
(4) Übereinstimmungen von Form und Inhalt herausarbeiten und so zu ästhetischen Erfahrungen gelangen;
(6) ihr Textverständnis durch Hintergrundinformationen erweitern;
(7) die Ergebnisse ihrer Erschließung und Interpretation in Form einer schriftlichen Übersetzung dokumentieren;
(8) gattungs- beziehungsweise textsortentypische Merkmale eines Textes herausarbeiten sowie intertextuelle Bezüge analysieren;
(11) themenverwandte Texte vergleichen und auswerten;
(13) die Interpretationsergebnisse auf ihre eigene Erfahrungswelt beziehen und dazu Stellung nehmen.
Im Bereich der interkulturellen Kompetenz stehen folgende prozessbezogenen Kompetenzen im Mittelpunkt:
Die Schülerinnen und Schüler können
(2) Vertrautes und Fremdes im Leben, Handeln und Denken der Menschen in verschiedenen Epochen beschreiben;
(3) ihre Sicht auf die eigene Lebenswelt durch den Vergleich mit der Antike differenzieren;
(7) ausgehend von antiken Texten Werte, Normen und Rollenbilder verschiedener Epochen vergleichen und hinterfragen;
(8) historische Bedingtheit und überzeitliche Geltung von Wertvorstellungen unterscheiden.
Im Bereich der Methodenkompetenz stehen folgende prozessbezogenen Kompetenzen im Mittelpunkt:
Die Schülerinnen und Schüler können
(8) Texte gezielt als Informationsquellen auswerten;
(12) ihre Arbeitsergebnisse strukturiert, anschaulich und adressatengerecht präsentieren.
Hinweis
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