Sokrates, Text 2
(Vokabelblatt 5, Tippkärtchen)
Wiederholung: attributives Gerundivum
Sokrates trieb sich oft auf den Straßen und Plätzen Athens herum; auf der Suche nach der Wahrheit gelang es ihm immer wieder, seine Mitbürger in Gespräche zu verwickeln.
Erarbeiten Sie aus Text 2 mit lateinischen Belegen
- die Art der Gesprächsführung des Sokrates (Z. 1-11),
- sein Verständnis von Weisheit,
- den zentralen Inhalt seiner Gespräche;
- und schließlich: woher wir dies alles überhaupt wissen, obwohl Sokrates selbst nichts Schriftliches hinterlassen hat.
- nihil affirmet ipse, refellat alios, nihil se scire dicat: Sokrates hält sich mit eigenen Positionen zurück, widerlegt die Aussagen seiner Gesprächspartner, wobei er seine eigene Unwissenheit betont.eoque praestare ceteris, quod illi, quae nesciant, scire se putent: Aus dieser Formulierung kann man schließen, dass die Gesprächspartner sich oft zu schlecht begründeten Behauptungen hinreißen ließen, die Sokrates – wohl durch kritische Fragen (denn; „nihil affirmet ipse“) – widerlegte.
- haec esset una hominis sapientia, non sese scire, quod nesciat: Die Weisheit besteht darin, dass der Mensch seine Grenzen erkennt und nicht etwas für sicheres Wissen hält, was kritischen Fragen nicht standhält.
- omnis eius oratio tantum in virtute laudanda et in hominibus ad virtutis studium cohortandis consumebatur: Im Mittelpunkt steht die Tugend und die Frage, wie man die Menschen zu einem moralisch guten Leben führen kann.
- e Socraticorum libris maximeque Platonis intellegi potest: Sokratesschüler, insbesondere Platon als Quellen
B-Version von Sokrates, Text 2 (bei Bedarf, falls Tippkärtchen als Hilfe nicht genügen)
„Die philosophische Wende“: Sokrates: Herunterladen [docx][46 KB]
„Die philosophische Wende“: Sokrates: Herunterladen [pdf][387 KB]
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