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Bei­spiel­klau­su­ren

Die Bei­spiel­klau­su­ren sind Vor­schlä­ge, wie die Leis­tungs­mes­sung im Ba­sis­fach La­tein ge­stal­tet wer­den kann. Sie sind recht­lich nicht bin­dend. Glei­ches gilt für die zu­ge­las­se­nen Hilfs­mit­tel, den Er­war­tungs­ho­ri­zont und die Be­wer­tungs­ta­bel­le der je­wei­li­gen Bei­spiel­klau­sur. Die Bei­spiel­klau­su­ren sol­len den Lehr­kräf­ten eine Ori­en­tie­rung beim Er­stel­len von Klau­su­ren geben. Die Bei­spiel­klau­su­ren kön­nen be­ar­bei­tet wer­den. Sie sind so kon­zi­piert, dass sie auf die im Bil­dungs­plan 2016 be­schrie­be­nen Kom­pe­ten­zen Bezug neh­men und im Gan­zen Auf­ga­ben aus den An­for­de­rungs­be­rei­chen I, II und III ent­hal­ten. Die Bei­spiel­klau­su­ren und Teile dar­aus dür­fen im Un­ter­richt nur zum Zweck der Übung, nicht zum Zweck der Leis­tungs­mes­sung ein­ge­setzt wer­den. Das Wei­te­re re­gelt der für die je­wei­li­ge Ab­itur­prü­fung gül­ti­ge Fa­cher­lass des Kul­tus­mi­nis­te­ri­ums (frü­her: Schwer­punkt­the­men­er­lass).

Wenn vor­ge­se­hen ist, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Ba­sis­fachs in der Qua­li­fi­ka­ti­ons­pha­se min­des­tens vier Klau­su­ren an­fer­ti­gen müs­sen, dass Über­set­zungs- und In­ter­pre­ta­ti­ons­auf­ga­ben in einem aus­ge­wo­ge­nen Ver­hält­nis zu­ein­an­der ste­hen müs­sen und dass kom­bi­nier­te Prü­fungs­for­ma­te mög­lich sind, er­ge­ben sich die fol­gen­den Mög­lich­kei­ten für die Durch­füh­rung:

  • reine Über­set­zungs- und In­ter­pre­ta­ti­ons­klau­su­ren
  • kom­bi­nier­te Klau­su­ren (Über­set­zung / In­ter­pre­ta­ti­on) im Ver­hält­nis 1:1
  • kom­bi­nier­te Klau­su­ren (Über­set­zung / In­ter­pre­ta­ti­on) in an­de­ren Ver­hält­nis­sen, z.B. 2:1, 3:1 bzw. je­weils um­ge­kehrt

Es wird an­ge­nom­men, dass der zeit­li­che Um­fang einer Klau­sur zwei Un­ter­richts­stun­den be­trägt.

Un­ter­richt­li­che Vor­aus­set­zun­gen

Die Bei­spiel­klau­sur 1 (Über­set­zung 75 %, In­ter­pre­ta­ti­on 25 %) setzt vor­aus, dass die Un­ter­richts­ge­stal­tung des Kurs­halb­jah­res

  • die Lek­tü­re von aus­ge­wähl­ten phi­lo­so­phi­schen Tex­ten Se­ne­cas, ins­be­son­de­re der epis­tu­lae mo­ra­les (pri­mä­re Text­ar­beit: Über­set­zung; se­kun­dä­re Text­ar­beit: In­ter­pre­ta­ti­on)
  • die Er­ar­bei­tung von we­sent­li­chen Grund­zü­gen stoi­scher und epi­kurei­scher Denk­an­sät­ze, ins­be­son­de­re im Be­reich Ethik

be­rück­sich­tigt.

Die Bei­spiel­klau­sur 2 (Über­set­zung 25 %, In­ter­pre­ta­ti­on 75 %) setzt vor­aus, dass die Un­ter­richts­ge­stal­tung des Kurs­halb­jah­res

  • die Lek­tü­re von Ver­gils Aen­eis in aus­ge­wähl­ten Pas­sa­gen (pri­mä­re Text­ar­beit: In­ter­pre­ta­ti­on; se­kun­dä­re Text­ar­beit: Über­set­zung)
  • die Er­ar­bei­tung eines Über­blicks­wis­sens zu Ver­gils Aen­eis als Ge­samt­werk (ein­schließ­lich der epi­schen Tra­di­ti­on und der zeit­ge­schicht­li­chen Be­zü­ge) mit­hil­fe einer zwei­spra­chi­gen Aus­ga­be bzw. einer Über­set­zung

be­rück­sich­tigt.

 

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Wei­ter zu Bei­spiel­klau­sur 1