Beispielaufgabe 1
Latein Basisfach – Aufgabenvorschlag 1: Zur Bedeutung von virtus und fortuna:
Hinweis: Als Schwerpunktthema für den 3-stündigen Kurs wird Vergil, Aeneis angenommen, als Übersetzungsautor für den 5-stündigen Kurs Seneca, Philosophische Schriften.
- In der Vorbereitungszeit wird nur der Text M1 bearbeitet.
- Der letzte Teil dieses Textes (29 Wörter) ist zu übersetzen.
- Die Aufgaben 1, 2 und 4 lassen sich den AB 1 bzw. 2 zurechnen, Aufgabe 3 dem AB 3.
- Aufgabe 4 kann, muss aber nicht während der Vorbereitungszeit bearbeitet werden. Es wird davon ausgegangen, dass sie aufgrund der Vorbereitung im Unterricht spontan beantwortet werden kann.
- Die weiterführenden Aufgaben beinhalten einen kurzen Zweittext (Vergil) und schlagen den Bogen zum Schwerpunktthema, wobei inhaltlich ein Bezug zum ersten Text hergestellt wird.
Aufgaben während der Vorbereitungszeit:
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Z. 1-6: Beschreiben Sie die Reaktionen der Menschen auf das Wirken der Fortuna.
- Nennen Sie drei unterschiedliche Stilmittel aus den Zeilen 1-6 und erläutern Sie die Funktion mindestens eines dieser Stilmittel.
- Übersetzen Sie die Zeilen 7-12 in angemessenes Deutsch.
- Im ersten Abschnitt des Textes verwendet Seneca die Begriffe virtus, bonum und fortuna. Erläutern Sie diese im Kontext von Senecas philosophischem Standpunkt.
M 1: Seneca schreibt über die „Gaben“ der Fortuna:
Weiterführende Aufgaben (nicht auf dem Aufgabenblatt, das die SuS in der Vorbereitungszeit bearbeiten!):
Zu M 1 und M 2:
- Erläutern Sie, was Aeneas (M 2) unter virtus und fortuna versteht.
- Formulieren Sie aus der Sicht Senecas (vgl. M 1) eine kritische Stellungnahme zur Aussage des Aeneas in M 2.
M 2: Aeneas wendet sich mit folgenden Worten an seinen Sohn Ascanius (Aen. XII, 435-436):
„Disce, puer, virtutem ex me verumque laborem, fortunam ex aliis.“ |
„Lerne, mein Sohn, von mir männliche was Glück ist, aber von anderen.“ |
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