Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Teil 1: Hintergründe

Bedingungen

  • Erkenntnisse der Lernbiologie
  • Heterogenitätsdiskurs in den Erziehungswissenschaften
  • Schlechtes Abschneiden in den Schulvergleichsstudien
  • Verändertes Schulwahlverhalten der Eltern

 

Deshalb

muss unterrichtlich darauf reagiert werden und das Kind in den Mittelpunkt gestellt werden.

Pfeil Veränderung der Lernkultur

  1. Fachtagung 2004 – Individuelle Förderung als Grundlage für ein Bildungssystem mit Zukunft
  2. Beschluss der KMK (März 2005) - gemeinsames Ländervorhaben: 
    • positiver Umgang mit Heterogenität, 
    • Verbesserung der Diagnosefähigkeit, 
    • gezielte Unterstützung des Einzelnen.

 

Leitlinien einer  Förderstrategie der KMK
    
„Individuelle Förderung ist die wesentliche Grundlage für schulisches Lehren und Lernen. Jeder Unterricht sollte vom Entwicklungsstand und den individuellen Potenzialen des einzelnen Kindes bzw. Jugendlichen ausgehen und sich an den jeweiligen Bildungsstandards orientieren…“.
(Beschluss der KMK vom 04. März 2010)

 

Grundlagen in BW  

  • Schulgesetz BW §1, Abs. 2 (August 1983; Dezember 2007):
    „… in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit und Begabung zu fördern.“
  • VwV „Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf und Behinderungen“ (August 2008):
    „Die individuellen Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen der Kinder und Jugendlichen bestimmen den Unterricht und erfordern Differenzierung und Individualisierung“.

 

Erfordernis: Differenzierung  
 
„Der Begriff der Differenzierung umfasst alle organisatorischen und methodischen Bemühungen, die darauf abzielen, den individuellen Begabungen, Fähigkeiten, Neigungen und Interessen einzelner Schüler oder Schülergruppen innerhalb einer Schule oder Klasse gerecht zu werden.“  
(Klafki, Wolfgang / Stöcker, Hermann: Innere Differenzierung des Unterrichts.  In: Zeitschrift für Pädagogik,  22. Jg. (1976), 4, S. 497 f.)

 

Erfordernis:  Individuelle Förderung

„Unter individueller Förderung (iF)
werden alle Handlungen von Lehrerinnen und Lehrern und von Schülerinnen und Schülern verstanden, die mit der Intention erfolgen bzw. die Wirkung haben, das Lernen der einzelnen Schülerin / des einzelnen Schülers unter Berücksichtigung ihrer/seiner spezifischen Lernvoraussetzungen, -bedürfnisse, -wege, –ziele und -möglichkeiten zu unterstützen.“
(Kunze/Solzbacher „Individuelle Förderung in der Sekundarstufe I und II“ Baltmannsweiler 2009, S. 19)

 

Grundlagen in BW  

  • Schulgesetz BW §1, Abs. 2 (August 1983; Dezember 2007):
    „… in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit und Begabung zu fördern.“
  • VwV „Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf und Behinderungen“ (August 2008):
    „Die individuellen Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen der Kinder und Jugendlichen bestimmen den Unterricht und erfordern Differenzierung und Individualisierung“.
  • Kompetenzorientierte Bildungspläne (seit 2004)

 

Kompetenzorientierung  

  • Kompetenzorientierte Bildungspläne bedingen kompetenzorientierten Unterricht
  • Kompetenzorientiert unterrichten bedeutet, auf die Interessen, Bedürfnisse und Talente des Einzelnen eingehen
  • Kompetenzorientierter Unterricht wird nach den Erfordernissen der Lernenden gestaltet und von der Struktur des Lernens her entwickelt

 

Kompetenzorientiert unterrichten  heißt … individualisiert unterrichten, mit dem Ziel zu fördern.

 

Das baden-württembergische Projekt BBBB