Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Le­se­ge­rä­te

Ein E-Book-Re­a­der ist ist ein auf die Dar­stel­lung elek­tro­nisch ge­spei­cher­ter Buch­in­hal­te spe­zia­li­sier­tes, trag­ba­res Gerät. Meist wird eine spe­zi­el­le Tech­no­lo­gie ein­ge­setzt (E-Ink, elek­tro­ni­sche Tinte), die Buch­sei­ten be­son­ders kon­trast­stark und re­ak­ti­ons­schnell genug dar­stellt. Ein sol­cher Re­a­der ver­braucht sehr wenig Strom und hält bei nor­ma­lem Ge­brauch wo­chen­lang durch, ohne an die Steck­do­se zu müs­sen. Die  Le­se­ge­rä­te wer­den über me­cha­ni­sche Tas­ten oder mit Hilfe eines Touch­screen be­dient. Zwar ver­fü­gen viele E-Books über einen draht­lo­sen In­ter­net­zu­gang, je­doch ist die Nut­zung des World Wide Web wegen der spe­zi­el­len E-Ink-Tech­no­lo­gie nur ein­ge­schränkt mög­lich.

Eine Aus­nah­me bil­den E-Book-Re­a­der mit LCD-Tech­nik, die je­doch bei der Dar­stel­lung von Text und beim Strom­ver­brauch deut­li­che Nach­tei­le haben. Ta­blets haben mit ihren grö­ße­ren, far­bi­gen LCD-Bild­schir­men Vor­tei­le beim Dar­stel­len von Zei­tungs- und Ma­ga­zin­sei­ten. Al­ler­dings er­mü­det das Auge schnel­ler, die Arme er­lah­men wegen des hö­he­ren Ge­wichts leich­ter und bei di­rek­ter Son­nen­ein­strah­lung ist oft kaum noch was zu er­ken­nen.

 Gute E-Book-Re­a­der kos­ten ab € 100 (Stand 2012).

Die Ge­rä­te sind recht leicht und auch in der Sonne gut zu lesen. Ihre Bild­schir­me sind flim­mer­frei und weit­ge­hend blick­win­kel­un­ab­hän­gig, stel­len die In­hal­te al­ler­dings nur mo­no­chrom dar und sind un­ge­eig­net für be­weg­te Bil­der. Die Re­a­der ver­fü­gen über ge­nü­gend Spei­cher, um (theo­re­tisch) meh­re­re Tau­send Bü­cher je­der­zeit ver­füg­bar zu ma­chen. Mit einem E-Book-Re­a­der hat man po­ten­zi­ell seine ganze Bi­blio­thek in der Ta­sche. Meist er­lau­ben sie es, im Text zu su­chen, be­stimm­te Text­stel­len zu mar­kie­ren und Rand­no­ti­zen ein­zu­ge­ben. Man­che Le­se­ge­rä­te ver­fü­gen über Zu­satz­funk­tio­nen wie einen In­ter­net­zu­gang per WLAN oder Mo­bil­funk, kön­nen Fotos und In­ter­net­sei­ten an­zei­gen, Musik ab­spie­len oder Bü­cher vor­le­sen.

Das Laden von E-Books er­folgt ent­we­der über das Le­se­ge­rät selbst oder den PC.

Über Ge­rä­te­g­ren­zen hin­weg lesen

E-Books kön­nen nicht nur am Re­a­der ge­le­sen wer­den. Es wer­den auch PCs, Smart­pho­nes und Ta­blets wie App­les iPad ver­wen­det, für die es spe­zi­el­le Apps zum Dar­stel­len von E-Books gibt. Re­a­der wie der Kind­le syn­chro­ni­sie­ren alle Bü­cher über die Ge­rä­te­g­ren­zen hin­weg: Abends im Bett mit dem Kind­le lesen, am nächs­ten Mor­gen in der U-Bahn mit dem iPho­ne an der glei­chen Stel­le wei­ter lesen - kein Pro­blem.

 

Wei­ter zu: For­ma­te und DRM (Di­gi­ta­les Rech­te­Ma­nage­ment)