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Personal Firewall für Windows

Eine Personal Firewall schützt einerseits vor Angriffen aus dem Internet und gibt Ihnen andererseits die Kontrolle darüber, welche Programme auf Ihrer Festplatte mit dem Internet Verbindung aufnehmen dürfen. Dieser einführende Artikel auf Wikipedia erläutert die Hintergründe und Konzepte und stellt Ihnen weitere Links zur Verfügung.

Ab Windows XP ServicePack 2 steht Ihnen eine lokale Firewall zur Verfügung, die zumindest den eingehenden Verkehr kontrolliert. Installieren Sie Service Pack 2 für Windows XP und schalten Sie diese Firewall auf jeden Fall ein. Windows 7 verfügt über eine Firewall, die sowohl den eingehenden als auch den ausgehenden Netzwerk kontrollieren kann.

Windows XP Firewall

Windows 7 Firewall


Wenn Sie auch den ausgehenden Netzwerkverkehr kontrollieren wollen, dann brauchen Sie unter XP und seinen Vorgängern Zusatzsoftware. Es ist durchaus umstritten, ob ein einzelner Rechner, der mit dem Internet verbunden ist, eine Firewall benötigt, die auch den ausgehenden Netzwerkverkehr kontrolliert. In bestimmten Fällen kann dies von Vorteil sein, beispielsweise wenn ein Rechner von einem Schadprogramm ("Trojaner") befallen wurde, das "nach Hause telefoniert", um weitere schädliche Software einzuschleusen.Vollständig verhindert werden kann dies nicht unbedingt, da es einem Trojaner auch gelingen kann, die Firewall zu manipulieren. Doch macht eine zusätzliche Firewall für Windows XP, die den ausgehenden Netzwerkverkehr kontrolliert, das System auch komplexer und schwerer zu verwalten.

Unter den XP-Nachfolgern Vista und Windows 7 erübrigt sich eigentlich die Frage nach einer zusätzlichen Firewall, da diese Betriebssysteme Firewalls mitbringen, die sowohl den eingehenden als auch den ausgehenden Netzwerkverkehr kontrollieren können.

Hinweis: In aller Regel reicht für Privatanwender, deren Rechner sich in einem Heim- oder Arbeitsplatznetzwerk befinden, die Windows-eigene Firewall.

Wer bereit ist, sich in eine andere Firewall einzuarbeiten und den zusätzlichen Verwaltungsaufwand auf sich zu nehmen, kann unter den folgenden Angeboten auswählen.

Ein breites Angebot

Wie im Internetmarkt üblich, werden Ihnen viele Firewalls eine Zeit lang kostenlos (oft in einer abgespeckten Version) zur Verfügung gestellt. Nachdem sich die Software etabliert hat, folgen die kostenpflichtigen Versionen. Sie haben dann die Wahl zwischen Kaufen oder dem Arbeiten mit einer veralteten und zunehmend unsicheren Software. Wir verzichten deswegen an dieser Stelle darauf, Ihnen solche Programme zu empfehlen.

OpenSource Firewall

Alternativen aus dem OpenSource Bereich stehen Ihnen ebenfalls zur Verfügung. Die Programme wurden oft auf der Basis von Linuxsoftware entwickelt und sind trotz der niedrigen Versionsnummern entsprechend ausgereift. Hierzu zählen unter anderem:

CoreForce Gute grafische Oberfläche, relativ einfache Bedienung und ausführliche Dokumentation auf Englisch auch in Form von PDF Dokumenten. Das Programm wird von einer aktiven Community an Anwender unterstützt, die fertige Konfigurationseinstellungen zum Download anbieten, die das Programm automatisch übernehmen kann. CoreForce läuft unter Windows 2000 SP4 mit Internet Explorer 6 sowie Windows XP SP1.

WIPFW Eine Firewall für Puristen und Linuxer. Die Dokumentation ist zwar ausführlich, fordert aber grundlegendes Netzwerkwissen.

Ein möglicher Zusatz ist PeerGuardian2 : gute grafische Oberfläche, einfache Bedienung und ausführliche Dokumentation auf Englisch. PeerGuardian läuft unter allen Windows Versionen ab 98. Es handelt sich bei PG2 allerdings weniger um eine Personal Firewall, als einen Adressenblocker für alle Protokollarten und entspricht somit eher einer AntiSpyware.

CoreForce

Sollten Sie sich dazu entscheiden, unter Windows XP eine zusätzliche Firewall zu installieren, können Sie CoreForce verwenden. Laden Sie sich die aktuelle Version von CoreForce (von nun an: CF) von den Herstellerseiten herunter: http://force.coresecurity.com.

Download: Installation und Einrichtung von CoreForce [Zip/PDF] [ 0,6 MB]