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Sek­tor Un­ter­neh­men — Un­ter­neh­me­ri­sche Ver­ant­wor­tung

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Vor­schlag für eine Un­ter­richts­se­quenz zum Thema Un­ter­neh­mens­ethik/CSR:

  1. Was be­deu­ten Un­ter­neh­mens­ethik und „Cor­po­ra­te So­ci­al Re­s­pon­si­bi­li­ty“?
  2. CSR in Deutsch­land und der Welt – gibt es glo­ba­le Ver­ant­wor­tung?
  3. Wel­che Er­war­tun­gen hat die Ge­sell­schaft an un­ter­neh­me­ri­sches Han­deln? - Un­ter­neh­mens­ver­ant­wor­tung und Ge­sell­schaft
  4. Wel­chen Bei­trag kann ich leis­ten? - CSR und nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung
  5. Un­ter­neh­mens­ver­ant­wor­tung und Ver­brau­cher- wel­che Rolle spielt CSR-Be­richt­er­stat­tung?
  6. An­spruch und Wirk­lich­keit – passt das zu­sam­men?
  7. Fall­bei­spiel als Ab­schluss
1. Was be­deu­ten Un­ter­neh­mens­ethik und
„Cor­po­ra­te So­ci­al Re­s­pon­si­bi­li­ty“?

Die Schü­le­rIn­nen sol­len ver­ste­hen, was sich hin­ter den Be­grif­fen Un­ter­neh­mens­ethik und CSR ver­birgt und ler­nen so­zi­al­ver­ant­wort­li­ches Han­deln in Un­ter­neh­men ken­nen.

Vor­schlä­ge zum Me­tho­di­schen Vor­ge­hen:

  • Pro­vo­zie­ren­de Stel­lung­nah­me, Kon­fron­ta­ti­on mit Ar­ti­kel 14 GG
  • Mind­map zum Thema „Un­ter­neh­mens­ver­ant­wor­tung“
  • Über­prü­fung der ge­fun­de­nen Be­grif­fe an­hand der De­fi­ni­ti­on des Grün­buchs der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on
  • CSR-Ak­ti­vi­tä­ten sol­len von den Schü­le­rIn­nen in eine Rei­hen­fol­ge ihrer Be­deu­tung ge­bracht wer­den Bild: Folgepfeil erste Dis­kus­si­ons­grund­la­ge
2. CSR in Deutsch­land und der Welt

Die Schü­le­rIn­nen ver­ste­hen zen­tra­le Ele­men­te ge­sell­schaft­li­chen und öko­lo­gi­schen En­ga­ge­ments, ler­nen Glo­bal Com­pact als ein­schlä­gi­ges schrift­li­ches Do­ku­ment ken­nen und er­ken­nen, dass CSR in sei­ner glo­ba­len Aus­prä­gung viel­schich­tig ist.

Vor­schlä­ge zum me­tho­di­schen Vor­ge­hen:

  • Liste der zehn Prin­zi­pi­en des Glo­bal Com­pact wird ver­schie­de­nen Grup­pen vor­ge­legt. Die Schü­ler sam­meln wich­ti­ge As­pek­te zu jedem der Prin­zi­pi­en und dis­ku­tie­ren die Rei­hen­fol­ge. Ggf. stel­len sie eine neue Rei­hen­fol­ge mit Be­grün­dung her.
  • CSR-Ak­ti­vi­tä­ten wer­den den Prin­zi­pi­en zu­ge­ord­net und deren Durch­set­zung be­ur­teilt.
  • Am Ende kön­nen in einem Leh­rer­vor­trag die OECD-Leit­sät­ze für mul­ti­na­tio­na­le Un­ter­neh­men vor­ge­stellt wer­den.

3. Un­ter­neh­mens­ver­ant­wor­tung und Ge­sell­schaft

Die Schü­le­rIn­nen be­trach­ten die Er­war­tun­gen ver­schie­de­ner Be­tei­lig­ter an un­ter­neh­me­ri­sches Han­deln und er­ken­nen, dass un­ter­neh­me­ri­sches En­ga­ge­ment ver­schie­de­ne Ziel­set­zun­gen ver­folgt.

Vor­schlä­ge zum me­tho­di­schen Vor­ge­hen:

  • Samm­lung (Brain­stor­ming) der Be­tei­lig­ten, die bei CSR-Über­le­gun­gen im Blick ste­hen
  • In­ter­es­sen und Wün­sche der un­ter­schied­li­chen Grup­pen wer­den den Be­rei­chen Wirt­schaft, Po­li­tik und Ge­sell­schaft zu­ge­ord­net bzw. selbst ent­wi­ckelt.
  • In einem Rol­len­spiel dis­ku­tie­ren die ver­schie­de­nen Ak­teu­re mit­ein­an­der.

4. CSR und Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung

Die Schü­le­rIn­nen sol­len die ei­ge­ne Welt­of­fen­heit aus­bau­en, ei­ge­ne Leit­bil­der re­flek­tie­ren und CSR als einen ent­schei­den­den Fak­tor für nach­hal­ti­ge Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung er­ken­nen.

Vor­schlä­ge zum me­tho­di­schen Vor­ge­hen:

  • In­ter­net­re­cher­che zu Gü­te­sie­geln
  • Am Ende steht das „ma­gi­sche Drei­eck der Nach­hal­tig­keit“, wel­ches von den Schü­le­rIn­nen auf­grund ihrer vor­her ge­mach­ten Er­fah­run­gen be­wer­tet wird.
5. Un­ter­neh­mens­ver­ant­wor­tung und Ver­brau­cher


Die Schü­le­rIn­nen wer­den für die Be­deu­tung von CSR-Be­richt­er­stat­tung sen­si­bi­li­siert, er­ken­nen ihre Rolle als Kon­su­ment und ent­wi­ckeln aus Un­ter­neh­mer­sicht ei­ge­ne Kon­zep­te für die Ver­brau­cher­kom­mu­ni­ka­ti­on.

Vor­schlä­ge zum me­tho­di­schen Vor­ge­hen:

  • Test­aus­wer­tung eines Tests der Stif­tung Wa­ren­test
    Bild: Folgepfeil Kauf­ent­schei­dun­gen wer­den trans­pa­rent
  • Die Schü­ler wäh­len ein Pro­dukt aus, das sie häu­fig kau­fen und ver­su­chen an­hand des Kri­te­ri­en­ka­ta­logs für „So­zi­al-öko­lo­gi­sche Un­ter­neh­mens­ver­ant­wor­tung“ die Pro­dukt­in­for­ma­tio­nen zu­sam­men­zu­tra­gen.
  • Am Ende steht eine Stel­lung­nah­me der Schü­ler, wel­ches Pro­dukt sie warum kau­fen wür­den.
  • Es könn­te sich ein Leh­rer­vor­trag oder eine GFS zum Thema: „Cust­o­m­er Re­la­ti­ons­hip Ma­nage­ment“ an­bie­ten.
6. An­spruch und Wirk­lich­keit

Die Schü­le­rIn­nen hin­ter­fra­gen kri­tisch, wie sie zwi­schen CSR-Stra­te­gie und punk­tu­el­ler Ak­ti­on un­ter­schei­den und er­ör­tern Er­fol­ge und Aus­wir­kun­gen der CSR-Ar­beit eines Un­ter­neh­mens.

Vor­schlä­ge zum me­tho­di­schen Vor­ge­hen: Leit­bild­ana­ly­se von Un­ter­neh­men

7. Fall­bei­spiel als Ab­schluss
Ma­te­ria­li­en

Un­ter­neh­mens­ethik: Ei­gen­tum ver­pflich­tet, The­men­blät­ter der Bun­des­zen­tra­le für po­li­ti­sche Bil­dung, Herbst 2007, Nr. 68

Mit­Ver­ant­wor­tung – So­zi­al und öko­lo­gisch han­deln im Un­ter­neh­men, ein Pro­jekt für die Schu­le
auf: http://​www.​ju­gend-​und-​bil­dung.​de/​mit​vera​ntwo​rtun​g , 2.9.2010

 

wei­ter: Vom Bil­dungs­plan zum Un­ter­richt

Un­ter­neh­me­ri­sche Ver­ant­wor­tung:
Her­un­ter­la­den [pdf] [267 KB]