Feedbackregeln
Feedback ist keine Verbalbeurteilung. Feedback findet in der Regel in der Übungsphase statt und hat eine Überarbeitung zum Ziel oder stellt eine Zwischenstation auf dem Weg des Kompetenzerwerbs statt.
Entsprechend gelten folgende Regeln:
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Vermeiden Sie Pauschalurteile („Die Aufsatz ist nicht gelungen.“) und geben Sie stattdessen Feedback zum Produkt, zur Arbeitsweise, zum (Schreib-)Prozess oder zur Arbeitshaltung.
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Trennen Sie konsequent Beschreibung und Bewertung des Schülerprodukts.
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Verweisen Sie bei kritischen Anmerkungen zu Inhalten auf die bestehenden Leistungsanforderungen.
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Zeigen Sie insbesondere bei Misserfolgen die nächsten Schritte auf, die der Lernende zu gehen hat, anstatt (wiederholt) die Defizite aufzuzeigen.
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Machen Sie an den wesentlichen Schwachstellen einer Schülerarbeit Verbesserungsvorschläge oder geben Sie Anregungen.
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Seien Sie bei Ihrer Kritik möglichst konkret („Dieser Begriff transportiert eine unangebrachte Wertung.“), statt einen Anforderungsbereich in Gänze zu kritisieren („Dein Stil ist unangemessen.).
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Formulieren Sie Ihr Feedback wertschätzend und versetzen Sie die Lernenden in die Rolle des aktiv Handelnden: „Du kannst mithilfe eines Brainstormings selbst mehr Kritikpunkte finden und ausformulieren.“
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