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Spezifische Vorgaben des Bildungsplans zur Virtualität

Dementsprechend formuliert der BP 2016 den Bezug wie folgt: Textverstehen reflektieren: das Verhältnis von Wirklichkeit, Fiktionalität und Virtualität reflektieren (2.3. Lesen, 29)

Der Bildungsplan möchte damit einer durch neue technische Verfahren immer komplexer werdenden Wirklichkeitswahrnehmung und Weltkonstruktion Rechnung tragen, die in der Lebenswelt der Jugendlichen etwa durch Nutzung von Facebook/ WhatsApp sowie entsprechender Apps (z.B. zur Videotelefonie), Videospiele, 3-D-Filmen oder sogar 3-D-Brillen zugänglich sind. Deren unterschiedliche Erscheinungsformen mit ihren Auswirkungen auf die Gestaltung von Identität und Lebenswelt, aber auch auf Kriterien der „Glaubwürdigkeit“ bzw. der kritischen Hinterfragbarkeit von „Künstlichkeit“ bzw. „Gemacht-sein“ sind bereits als zunehmend relevante Effekte unserer aktuellen Lebenswelt erkennbar, müssen also Jugendlichen explizit gemacht und diskutiert werden, um einen verantwortlichen Umgang mit den entsprechenden Medien zu ermöglichen.

 

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