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Fiktion und Fiktionalität

Lösungshinweise

 

Aufgaben:

  • Zitate von Max aus dem Kurzfilm „Halbnah“:

    „Casino Royale, der einzige realistische Film über Beziehungen.“

    „Sonst hat mich Hollywood total versaut.“

    „Die wahre Liebe, die gibt´s doch nur im Film.“

    „Rose ist so makellos und meine Dates halt meist nicht.“

    „Die Fiktion ist doch nicht so perfekt, ich wende mich jetzt eher der Realität zu.“

    Erkläre, worum es bei diesen Zitaten geht. Erläutere, inwiefern sich Max hier selbst charakterisiert und mit welcher Problematik er sich auseinandersetzt.

    Stelle einen Zusammenhang her zu Hannas Aufforderung „Werde erwachsen!“ in Sequenz sieben.

  • Der Kurzfilm „Halbnah“ thematisiert Fiktion und er ist selbst Fiktion.

    Viele Filme sind sehr leicht als Fiktion erkennbar, sie haben eindeutige Fiktionssignale, wie z.B. Fantasy- oder Science-Fiction-Filme.

    Empfindest du den Kurzfilm „Halbnah“ als realistischen oder als unrealistischen Film? Erstelle eine Tabelle, in der du auf inhaltlicher Ebene Fiktionssignale und Aspekte von Wirklichkeitsnähe sammelst.

  • Wodurch weiß der Zuschauer im Allgemeinen, dass es sich bei einem Film um Fiktion handelt? Bestimme Fiktionssignale auf formaler Ebene.

  • Ähnlich wie im Film verhält es sich auch in der Literatur. Umberto Eco (1932-2016), ein italienischer Schriftsteller und Autor des berühmten Romans „Der Name der Rose“, berichtet Folgendes: Ein Leser seines Romans „Das Foucaultsche Pendel“ beschwerte sich bei ihm darüber, dass der Erzähler in dem Roman in einer Juni-Nacht des Jahres 1984 durch eine Straße in Paris geht, ohne den Brand zu erwähnen, der in dieser Nacht in eben dieser Straße des realen Paris wütete.1 Erkläre das hier vorliegende Missverständnis.

Infokasten

Fiktion, Realität, Authentizität

Die Begriffe können Sie hier nachschlagen: http://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=4741

1 Umberto Eco: Im Wald der Fiktionen. Sechs Streifzüge durch die Literatur. München 1994. S. 104f.

 

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