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Fra­ge­bo­gen zum Thema Film (ver­ein­facht)

  1. Wel­che Arten von Film siehst du dir pri­vat an?

    Spiel­fil­me, Se­ri­en, Do­ku­men­tar­fil­me, Fern­seh­fil­me

  1. Wel­che Gen­res des Spiel­films kennst du? Wel­che be­vor­zugst du?

    Krimi, Wes­tern, Drama, Sci­ence-Fic­tion, Aben­teu­er, Hor­ror, Thril­ler, Ko­mö­die, Mu­sik­film, Li­te­ra­tur­ver­fil­mung

  1. Wo­nach ent­schei­dest du, ob du dir einen Film an­siehst?

    Emp­feh­lung, Re­gis­seur, Schau­spie­ler, Neu­starts (Ki­no­pro­gramm), The­ma­tik, li­te­ra­ri­sche Vor­la­ge, u.a.

  1. Wo und über wel­ches Me­di­um siehst du dir be­vor­zugt einen Film an?

    Kino, Fern­se­hen, In­ter­net, Da­ten­trä­ger

  1. Mit wem siehst du dir einen Film an?

    Fa­mi­lie, Freun­de, al­lei­ne

  1. Nach wel­chen Kri­te­ri­en be­ur­teilst du einen Film? Was muss der Film haben, damit er dich nach­hal­tig be­ein­druckt?

    Wie gut sind die Schau­spie­ler? Wie rea­lis­tisch ist die Hand­lung? Be­rührt mich der Film (Thema, Kon­flik­te, Fi­gu­ren, Hand­lung) und regt mich zum Nach­den­ken an?
    Fes­selt mich der Film durch eine span­nen­de oder ac­tion­rei­che Hand­lung? Ent­führt mich der Film in eine frem­de Welt? Finde ich in dem Film meine ei­ge­nen Ge­dan­ken/Ge­füh­le/Pro­ble­me/In­ter­es­sen/Vor­lie­ben wie­der?

  1. In wel­chen schu­li­schen Kon­tex­ten sind dir Filme be­geg­net? Wel­che Filme?

    Fä­cher, The­men

  1. Wie wur­den diese Filme im Un­ter­richt ein­ge­setzt?

    Zum Ein­stieg, nach einer Un­ter­richts­ein­heit, die Un­ter­richts­ein­heit be­glei­tend, zum Ver­gnü­gen, zur Il­lus­tra­ti­on, zum Ver­gleich, mit/ohne Be­spre­chung

  1. Wie be­ur­teilst du den Ein­satz von Fil­men im Un­ter­richt?

     

  2. Was ist ein Kurz­film?

     

  3. Kennst du einen Kurz­film? Wenn ja, wel­chen?

     

  4. Wel­che Fach­be­grif­fe zum Film kennst du?

     

  5. Wel­che Fach­be­grif­fe zur Ka­me­ra­ein­stel­lung kennst du?

     

  6. Was be­deu­tet der Be­griff Mon­ta­ge?

     

  7. Was be­deu­tet es, wenn ein Film das Prä­di­kat „be­son­ders wert­voll“ be­kommt?

     

Bitte denke über alle Fra­gen gründ­lich nach und be­ant­wor­te sie mög­lichst aus­führ­lich. Wo es passt, kannst du gerne auch mit Bei­spie­len ar­bei­ten.


Di­dak­ti­scher Kom­men­tar zum Fra­ge­bo­gen

Der Fra­ge­bo­gen zum Film­wis­sen kann als Dia­gnos­ein­stru­ment vor der Un­ter­richts­ein­heit zum Film ein­ge­setzt wer­den, um sich einen Über­blick zur Film­re­zep­ti­on der SuS zu ver­schaf­fen. Es bie­tet sich an, den SuS frei­zu­stel­len, ob sie den Fra­ge­bo­gen in der of­fe­ne­ren Form oder ver­ein­facht, mit einer Aus­wahl an Kri­te­ri­en be­ar­bei­ten wol­len. Die Fra­gen zie­len auf das pri­va­te Re­zep­ti­ons­ver­hal­ten, auf schu­li­sche Er­fah­run­gen im Um­gang mit Fil­men und auf be­reits vor­han­de­ne for­ma­läs­the­ti­sche Kennt­nis­se zum Film. Die letz­te Frage soll prü­fen, in­wie­weit den SuS be­wusst ist, dass Filme sich qua­li­ta­tiv stark un­ter­schei­den und dass fil­mi­sche Qua­li­tät ob­jek­ti­vier­bar ist. Äs­the­ti­sche Kri­te­ri­en blei­ben häu­fig we­ni­ger be­ach­tet bzw. wer­den nicht be­wusst wahr­ge­nom­men.

Film­prä­di­ka­te gehen tat­säch­lich in die Zeit der Wei­ma­rer Re­pu­blik zu­rück, hier gab es drei Ka­te­go­ri­en, „künst­le­risch“, „volks­bil­dend“ und „wert­voll“. Ziel war es, das Ni­veau der Film­pro­duk­ti­on zu ver­bes­sern, Filme mit einem die­ser Prä­di­ka­te waren von der Ver­gnü­gungs­steu­er teil­wei­se oder ganz be­freit. Wäh­rend der Zeit des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus wur­den die Prä­di­ka­te er­gänzt und mehr­mals ver­än­dert.

Heute gibt es seit 2009 die Deut­sche Film- und Me­di­en­be­wer­tung, ehe­mals Film­be­wer­tungs­stel­le Wies­ba­den, die zwei Prä­di­ka­te ver­leiht, „wert­voll“ und „be­son­ders wert­voll“.

Die Kri­te­ri­en sind:

  • Stoff: Fabel, Ori­gi­na­li­tät, Be­deu­tung; zeit­kri­ti­scher Ge­halt; sach­li­che Rich­tig­keit

  • Form: Dreh­buch (Auf­bau, Stil); Regie (Stil, Dra­ma­tur­gie, Um­set­zung ins Bild, Spra­che, Ton­re­gie, Cho­reo­gra­phie); Be­set­zung und Dar­stel­lung; Ka­me­ra (Füh­rung, Bild­aus­schnitt, Qua­li­tät der Fo­to­gra­fie, Blick­punkt und Be­we­gun­gen der Ka­me­ra); Schnitt; Bau­ten und Aus­stat­tung (Sze­nen­bild, Stil, Kos­tü­me, Mas­ken); be­son­de­re Tech­ni­ken (Bild­for­mat, Trick, Blen­den, Mon­ta­ge)

  • Fil­mi­sche Ge­stal­tung: Ver­hält­nis zwi­schen Stoff und Form; An­ge­mes­sen­heit der Ge­stal­tungs­mo­men­te; Er­fin­dung und Ori­gi­na­li­tät; künst­le­ri­sche Ge­stal­tung im Zu­sam­men­hang mit den sitt­li­chen Grund­la­gen der Kul­tur

Ein Rück­be­zug auf die Kri­te­ri­en kann am Ende der Ein­heit er­fol­gen, indem die SuS er­ör­tern, ob man dem Kurz­film „Halb­nah“ ein Prä­di­kat ver­lei­hen könn­te.

Selbst­ver­ständ­lich kann man die Prä­di­ka­ti­sie­rung selbst auch kri­tisch be­leuch­ten, etwa mit Hilfe zwei­er Ar­ti­kel: http://​www.​faz.​net/​ak­tu­ell/​feuille­ton/​film-​wie-​wert­voll-​ist-​die-​fil​mbew​ertu​ngss​tell​e-​121961.​html

http://​www.​spie­gel.​de/​spie­gel/​print/​d-​13530501.​html

 

Fra­ge­bo­gen zum Thema Film (ver­ein­facht): Her­un­ter­la­den [docx][16 KB]

 

Wei­ter zu Vor dem Film