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Per­form­anz­mes­sung

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

5.1 Ma­te­ria­li­en

5.1.1 Kurz­in­fo Vor­rats­da­ten­spei­che­rung

„Nach einem Ge­setz, das CDU, CSU und SPD am 9. No­vem­ber 2007 gegen die Stim­men von FDP, Grüne und Linke be­schlos­sen haben, war vom 01.01.2008-02.03.2010 nach­voll­zieh­bar, wer mit wem in den letz­ten sechs Mo­na­ten per Te­le­fon, Handy oder E-Mail in Ver­bin­dung ge­stan­den oder das In­ter­net ge­nutzt hat. Bei Handy-Te­le­fo­na­ten und SMS wurde auch der je­wei­li­ge Stand­ort des Be­nut­zers fest­ge­hal­ten. Ent­gelt­li­che An­ony­mi­sie­rungs­diens­te waren ver­bo­ten.

Mit Ur­teil vom 2. März 2010 hat das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt das deut­sche Ge­setz zur Vor­rats­da­ten­spei­che­rung auf­ge­ho­ben. Alle Daten sind ge­löscht wor­den. CDU und CSU wol­len je­doch, dass so bald wie mög­lich ein neues Ge­setz zur Vor­rats­da­ten­spei­che­rung be­schlos­sen wird. [...]

Stand der Dinge

Mit Ur­teil vom 2. März 2010 hat das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt das deut­sche Ge­setz zur Vor­rats­da­ten­spei­che­rung auf­ge­ho­ben. Alle Daten sind ge­löscht wor­den. Eine EU-Richt­li­nie ver­pflich­tet Deutsch­land je­doch zur Wie­der­ein­füh­rung eines Ge­set­zes zur Vor­rats­da­ten­spei­che­rung. Wir set­zen uns gegen eine sol­che Wie­der­ein­füh­rung und für die Ab­schaf­fung der EU-Richt­li­nie zur Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ein.“

Aus: www.​vor​rats​date​nspe​iche​rung.​de

5.1.2 Stern-Um­fra­ge zur Mei­nung der Be­völ­ke­rung

Text aus: Stern, 5.6.2007

5.1.3 Zi­vil­ge­sell­schaft for­dert Mi­nis­te­rin zum end­gül­ti­gen Stopp der Vor­rats­da­ten­spei­che­rung auf (20.04.2010)

Text aus: www.​vor​rats​date​nspe​iche​rung.​de

Auf­ga­ben­stel­lung:
  1. Ar­bei­te aus den Ma­te­ria­li­en die Sach­in­for­ma­tio­nen und die Ar­gu­men­te her­aus.

  2. Er­läu­te­re am Bei­spiel der Vor­rats­da­ten­spei­che­rung, in­wie­weit das BVG sei­nem 3. Ver­fas­sungs­auf­trag ge­recht ge­wor­den ist. Ge­stal­te einen Ant­wort­brief der Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­rin.

Vor­kon­zept:

Be­fra­gung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler:

  1. Stell dir vor, der Ver­fas­sungs­schutz wurde dar­über in­for­miert, dass drei Ihnen be­kann­te Per­so­nen einen Säu­re­an­schlag auf eine Schu­le pla­nen. Um nä­he­re In­for­ma­tio­nen zu er­hal­ten, über­prü­fen sie den e-mail-Ver­kehr der Ver­däch­ti­gen.

    • Die Über­prü­fung finde ich gut.
    • Die Über­prü­fung finde ich über­trie­ben.
    • Die Über­prü­fung soll­te nur durch­ge­führt wer­den, wenn wirk­lich letz­te Si­cher­heit be­steht, dass der An­schlag ge­plant wird.

  2. Stell dir die­sel­be Si­tua­ti­on vor. Al­ler­dings ist die­ses Mal nicht be­kannt, um wen es sich genau han­deln könn­te. Des­halb wer­den pro­phy­lak­tisch die Com­pu­ter meh­re­rer po­ten­ti­el­ler Täter über­prüft.

    • Die Un­ter­su­chung finde ich gut.
    • Die Un­ter­su­chung geht zu weit.

  3. Hin­wei­se meh­ren sich, dass im Rah­men einer Groß­ver­an­stal­tung An­schlä­ge ge­plant sind. Des­halb wird mit Hilfe einer Ras­ter­fan­dung ein Per­so­nen­kreis be­stimmt. Die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­da­ten die­ser Per­so­nen wer­den für meh­re­re Mo­na­te ge­spei­chert.

    • Die Spei­che­rung finde ich gut.
    • Die Spei­che­rung geht zu weit.

 

Vom Stan­dard zur Mes­sung: Wel­cher Um­gang mit Ma­te­ria­li­en stärkt Kom­pe­tenz? Her­un­ter­la­den [pdf] [1,8 MB]