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Ein­füh­rung von f(x) = exp(x)

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Bis­her wurde in der Schu­le die Zahl e als Grenz­wert Einführung von f(x) = exp(x)   de­fi­niert . Dazu muss­te mit viel Vor­wis­sen über Fol­gen nach­ge­wie­sen wer­den, dass die­ser Grenz­wert über­haupt exis­tiert. An­schlie­ßend wurde der Satz zur Ab­lei­tung von f(x) = e x nach­ge­wie­sen. Nach­teil: Viel Vor­wis­sen über Fol­gen und Kon­ver­genz (ist nicht mehr da). Die Grund­vor­stel­lung der Schü­ler zur Zahl e ist ein mys­te­riö­ser Grenz­wert, wobei doch in der Pra­xis nur die e- Funk­ti­on und ihre Ab­lei­tung eine Rolle spielt.

Un­ter­richt­lich stellt sich die Lage so dar: Der Schü­ler hat zu­nächst keine Ah­nung, was die Ab­lei­tung von Funk­tio­nen der Form f(x) = a x sein könn­te.

Des­halb ver­mit­telt der fol­gen­de Zu­gang eine mo­ti­vier­te und trag­fä­hi­ge Grund­vor­stel­lung zur Zahl e: Unter den Funk­tio­nen der Form f(x) = a x gibt es eine mit f = f´. Diese heißt dann na­tür­li­che Ex­po­nen­ti­al­funk­ti­on.

Die zen­tra­le Idee ist, dass eine Klas­se von Funk­tio­nen gibt, bei denen die Ab­lei­tung pro­por­tio­nal zur Funk­ti­on ist. Auf eine for­ma­le Her­lei­tung über Dif­fe­ren­zen­quo­ti­en­ten wird ver­zich­tet, weil das Vor­ge­hen in der Summe zu kom­plex er­scheint (zum Bei­spiel auch die spe­zi­fi­sche Schwie­rig­keit des Rech­nens mit Po­ten­zen a x ) und das ei­gent­lich Neue ver­deckt.
Dem­ge­gen­über wird ein Schwer­punkt auf das heu­ris­ti­sche Ar­bei­ten ge­legt.

Ar­beits­blatt 11   Ein­füh­rung der Funk­ti­on f(x) =e x und ihrer Ab­lei­tung (für alle Schü­ler; mit GTR)