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Ber­noul­li-Ex­pe­ri­men­te

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Ein Zu­falls­ex­pe­ri­ment, das nur zwei Er­geb­nis­se hat, nennt man ein Ber­noul­li-Ex­pe­ri­ment Z.B.

  • Wer­fen einer Münze: W –Z  
  • Wür­feln: 6 oder keine 6

Ein Ber­noul­li-Ex­pe­ri­ment ist also ein spe­zi­el­ler Zu­falls­ver­such mit genau 2 Aus­gän­gen
T („Tref­fer“) und N („Niete“) oder 1, 0 mit den zu­ge­hö­ri­gen Wahr­schein­lich­kei­ten p
und q = 1 – p .

Wird ein Ber­noul­li-Ex­pe­ri­ment  n mal un­ab­hän­gig wie­der­holt, so spricht man von einer Ber­noul­li-Kette der Länge n.

Wie groß ist die Wahr­schein­lich­keit für genau  k  Tref­fer bei n Wie­der­ho­lun­gen?

Be­schreibt die Zu­falls­va­ria­ble X die An­zahl der Tref­fer bei einer Ber­nou­li­ket­te der Länge n, so heißt die Frage:

Wie be­rech­net man die Wahr­schein­lich­keit P(X = k) für genau k Tref­fer ( Formel ) ?

Mög­lich­keit A

Bei­spiel:
Mul­ti­ple-Choice-Test: n  Fra­gen, je­weils vier vor­ge­ge­be­ne Ant­wor­ten, von denen nur eine rich­tig ist. Ein Kan­di­dat kreuzt rein zu­fäl­lig je eine Ant­wort an.

Tref­fer­wahr­schein­lich­keit:   p = Formel  ;  Wahr­schein­lich­keit für "Niete":  q = 1 – p =  Formel  .

1) n = 3 (Geogebra  Binomi)

n = 4 (Geogebra  Binomi)

Verallgemeinern auf allgemeine Kettenlänge n und Trefferzahl k.