Binnendifferenzierung über die Gestaltung von Aufgaben
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Für die Kursstufe sehr geeignet ist das Stufen von Aufgaben und Hilfestellungen vor allem in Übungsphasen. So kann z. B. zwischen Pflicht- und Küraufgaben oder Grundaufgabe, Trainings- und Vertiefungs- bzw. Vernetzungsaufgaben unterschieden werden (→ Beispiel 1 ) oder es wird beim Umfang angebotener Hilfen differenziert (→ Beispiele 2 und 6 ). Ein weiterer grundlegender Ansatz ist das Stellen offener Aufgaben, die allen Schülern einen Zugang bieten und verschiedene Lösungswege auf unterschiedlichen Niveaus anregen. Dieser Ansatz eignet sich besonders gut für die Einführung in ein neues Thema, aber auch in Phasen des Rückblicks bzw. des Bilanzierens (→ Beispiele 3 und 4 ). Auch über den Ansatz des Variierens von Aufgaben ist ein binnendifferenziertes Vorgehen im Unterricht möglich. Eine leistbare Grundaufgabe für alle und sich daran anschließende Variationen dieser Aufgabe, bei denen das Umfeld der Aufgabe auf verschiedenen Niveaus und aus unterschiedlichen Perspektiven ausgelotet wird, können ein Trainieren, Vertiefen aber auch Vernetzen eines mathematischen Sachverhalts und damit ein Arbeiten auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus ermöglichen (→ Beispiel 5 ).