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Film­ana­ly­se

Eine Art Grund­mo­dell der Film­ana­ly­se um­fasst nach Wer­ner Faul­stich vier ver­schie­de­ne Zu­grif­fe auf den Film (Faul­stich, 2013, S. 28 ff.). Ihre Rei­hen­fol­ge ent­spricht der lern­psy­cho­lo­gisch be­währ­ten Ab­fol­ge „vom Leich­te­ren zum Schwe­re­ren“ und folgt einer ob­jekt­be­zo­ge­nen Logik:

  1. Hand­lungs­ana­ly­se: Was ge­schieht im Film in wel­cher Rei­hen­fol­ge?

    • Zeit, Struk­tur, Pha­sen, Story und Plot

  2. Fi­gu­ren­ana­ly­se: Wel­che Fi­gu­ren oder Cha­rak­te­re spie­len im Film eine Rolle?

    • Cha­rak­te­re: For­men, Kon­stel­la­tio­nen, Rol­len, Typen, Stars, Set­ting

  3. Ana­ly­se der Bau­for­men: Wel­che Bau­for­men des Er­zäh­lens wer­den im Film ver­wen­det?

    • Ka­me­ra/Ein­stel­lung und Mon­ta­ge

    • Dia­log und Ge­räu­sche

    • Musik

    • Raum, Licht, Farbe

  4. Ana­ly­se der Nor­men und Werte: Wel­che Nor­men und Werte ver­mit­telt der­Film, wel­che Aus­sa­ge­ab­sicht hat er?

 

Die Ana­ly­se be­zieht sich grund­sätz­lich auf den gan­zen Film unter Nut­zung aller Zu­gangs­wei­sen. Un­ge­ach­tet der Tat­sa­che, dass die spe­zi­fi­schen Merk­ma­le des Films je nach Zu­gangs­wei­se un­ter­schied­lich deut­lich sicht­bar wer­den, gilt als Grund­satz, dass die la­ten­te Be­deu­tung auf allen vier Wegen er­mit­telt wer­den kann.

 

Film­ana­ly­se: Her­un­ter­la­den [docx][14 KB]

 

Wei­ter zu Film­pro­to­koll und Se­quenz­pro­to­koll