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„Süße Kul­tur­be­geg­nung: Kaf­fee-Ku­chen-Goûter“

Bil­dungs­plan 2016, Fran­zö­sisch als zwei­te Fremd­spra­che

Di­dak­tisch-me­tho­di­sche Vor­über­le­gun­gen zur Kom­pe­tenz­schu­lung und wei­te­ren Ziel­set­zung:

Schwer­punkt­mä­ßi­ge Schu­lung (BP 2016)
  • Pro­duk­ti­ve und re­zep­ti­ve Sprach­mitt­lung, schrift­lich / Schrei­ben vom Deut­schen ins Fran­zö­si­sche
  • sys­te­ma­ti­scher Auf­bau von Sprach­mitt­lungs­stra­te­gi­en
  • In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz / BTV
  • Re­ak­ti­vie­rung, Ver­tie­fung; Per­spek­tiv­wech­sel zur Er­wei­te­rung der Kennt­nis­se über die deutsch-fran­zö­si­sche Ess­kul­tur
wei­te­re Ziele
  • re­le­van­te In­for­ma­tio­nen von ir­re­le­van­ten un­ter­schei­den: In­for­ma-tio­nen aus dis­kon­ti­nu­ier­li­chen und kon­ti­nu­ier­li­chen Tex­ten adres­sa-ten­ge­recht be­rück­sich­ti­gen (pro­duk­ti­ve Sprach­mitt­lungs-Stra­te­gi­en )
  • An­wen­dung von in­ter­kul­tu­rel­lem Wis­sen über Ess­kul­tur in Deutsch-land u. Frank­reich zur pas­sen­den In­for­ma­ti­ons­ver­mitt­lung an unter-schied­li­che (d. h. er­wach­se­ne und gleich­alt­ri­ge) Adres­sa­ten
  • In­ter­net- und Re­zept­re­cher­che ziel­ge­rich­tet durch­füh­ren
  • Re­ak­ti­vie­rung, Er­wei­te­rung und Ein­übung der Men­gen­an­ga­ben (de/Par­ti­tiv), Re­la­tiv­sät­ze, Im­pe­ra­ti­ve; In­fi­ni­tiv­sät­ze, Ob­jekt­pro­no-men, des passé com­posé und des Fra­ge­be­glei­ters „quel“
  • Schrei­ben eines deut­schen Re­zepts auf Fran­zö­sisch
  • einen Brief schrei­ben mit über die SM er­ar­bei­te­ten In­for­ma­tio­nen
  • Re­ak­ti­vie­rung und Ein­übung des Wort­schat­zes „Le­bens­mit­tel­men­gen ein­kau­fen und ver­ar­bei­ten“ (unité A plus ! 1, 5 / A plus ! 2, 3)
  • Wort­schatz­er­wei­te­rung (Fach­wort­schatz funk­tio­nal) mit­tels Welt-wis­sen und fremd­sprach­li­cher Grund­kennt­nis­se auf der Basis von Bil­dern und Hin­wei­sen / Wör­ter­buch­ar­beit ( stratégies média­ti­on )
 

Thema / Quel­le

Ma­te­ri­al

Süße Kul­tur­be­geg­nung: Kaf­fee-Ku­chen-Goûter“

Di­dak­ti­sier­te und au­then­ti­sche (pri­va­te) Fach- und Re­zept­tex­te, Mind-Map, fi­ches de tra­vail (Vo­ka­beln, In­for­ma­tio­nen, Lern­stands­dia­gno­sen)

Klas­se Mitte Klas­se 7
Lehr­werks­an­bin­dung z. B. A plus! 2, unité 3 « Un mer­cre­di » (LA als Er­satz für ein­zu­füh­ren­de Lexik (teil­wei­se) / für ein­ge­führ­te und um­ge­setz­te Gram­ma­tik (voll­stän­dig))
be­reits er­wor­be­ne Basis an sprach­li­chen Mit­teln
  • Wort­schatz „Ess­kul­tur“ : Bä­cke­rei­wa­ren, Back­zu­ta­ten, Mahl­zei­ten
  • Gram­ma­tik: Tei­lungs­ar­ti­kel, Re­la­tiv­sät­ze, Fra­ge­be­glei­ter quel, con-naître soll­ten ein­ge­führt sein/ müs­sen in­te­gra­tiv ein­ge­führt wer­den *
Si­tua­ti­on / Auf­ga­ben­stel­lung / Mail­an­fra­ge der fran­zö­si­schen Aus­tausch­part­ner nach bzw. vor dem Aus­tausch­be­such: aus In­for­ma­ti­ons­tex­ten re­le­van­te In­for­ma­tio­nen über die deut­sche Ess­kul­tur am Nach­mit­tag sowie min­des­tens ein Re­zept an (er­wach­se­nen) Fran­zo­sen per Brief ver­mit­teln, der kein Deutsch spricht.
Me­tho­dik, So­zi­al­for­men, Dif­fe­ren­zie­rung, Lern­stands­dia­gno­sen UG, FeV, LV, EA, (ar­beits­tei­li­ge) PA; GA, Ple­num Stra­te­gie-Check­lis­ten, Übung, Über­sicht zur Un­ter­stüt­zung u. Ei­gen­kon­trol­le (z.B. Mar­kie­ren, Re­duk­ti­on, Um­schrei­bun­gen, Welt­wis­sen, Wort-fa­mi­li­en, Wör­ter­buch); Ab­schluss­test (Wort­schatz u. Men­ge­naus­drü­cke)
zeit­li­cher Rah­men 6 / 7 Un­ter­richts­stun­den (ohne / mit ab­schlie­ßen­der Lern­stands­kon­trol­le (Test) / fa­kul­ta­ti­ves Ku­chen­es­sen)

* Übungs­ma­te­ri­al (zur Aus­wahl) im SB (Wort­schatz, Gram­ma­tik) gibt es ge­nü­gend (vgl. Ver­laufs­plan, S.2)

Ver­laufs­plan der Un­ter­richts­ein­heit (6 – 7 Stun­den)

Phase /So­zi­al­form In­halt und Me­tho­den Ma­te­ri­al /Me­di­en
1. Ein­stieg, UG ge­mein­sa­mes Üben, PA FeV Hin­füh­rung z. Ar­beits­plan/Zie­len (1 Std)

«Ku­gelhopf / le Gou­g­lof»: La forme sym­bo­li­que d’un gâteau (fran­co-al­le­mand); Vor­wis­sen, Er­fah­run­gen aus­tau­schen – Ess­kul­tur nach­mit­tags in Deutsch­land und Frank­reich Bei­spiel der dt. -frz. Ku­chen­kul­tur nach An­lei­tung mit­teln

è Sprach­mitt­lungs­stra­te­gi­en wie­der­ho­len und fes­ti­gen

è das se­lek­ti­ve, pro­duk­ti­ve Sprach­mit­teln re­flek­tie­ren Ent­wi­ckeln und Vor­stel­len des Ziels der UE / der „tâche“ (in­for­ma­ti­ves und il­lus­trier­tes Re­zept mit­teln, per Brief)

Bil­der­fo­lie (pri­va­te ,Links) La forme / moule d’un gou­g­le­hupf? (M 0)

M1 Wort­feld / Mind-Map, er­gänz­bar;

M 2 Ar­beits­blatt (Gu­gel­hupf-Text, evtl. geogr. Karte)

Gram­ma­tik­ein­füh­rung Falls noch nicht ein­führt bzw. geübt*, ist dies über die Info-texte (M2 u. 3) mög­lich; bes­ser ist es, wenn gram­ma­ti­sche Struk­tu­ren schon vor Be­ginn der UE ein­ge­führt wur­den *Schü­ler­buch, Car­net
2. Wort­schatz (EA), Übung der kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten (GA) (schrift­li­che SM) (4 Std)
  • Ar­beits­auf­trä­ge be­spre­chen, ver­ste­hen, pla­nen
  • Über In­for­ma­ti­ons­tex­te Sprach­mitt­lungs­struk­tu­ren und re­le­van­tes Vo­ka­bu­lar an­eig­nen
  • Kä­se­ku­chen (Mo­dell­sei­te für Re­zept) be­spre­chen
  • Evtl. Re­cher­che nach zu­sätz­li­chen deut­schen Quel­len
  • Sprach­mitt­lung: Re­zept­sei­te schei­ben und ge­stal­ten
  • Brief schrei­ben mit den In­for­ma­tio­nen zur Ess­kul­tur

Fdt (M 0,GA ein­tei­len)

M 3 (Ku­chen-goûter) EA Ku­chen­vo­ka­bu­lar

M 4 (Bsp. Kä­se­ku­chen) evtl. In­ter­net/ pri­va­tes Re­zept-quel­len

M5 (Streu­sel/Hin­wei­se)

M 6 (Mo­dell­be­gleit­brief)

3. Prä­sen­ta­ti­on Er­geb­nis­se, Ver­bes­se­rung (0,5 Std) Schrift­li­che Bei­trä­ge: Brief und Re­zep­te vor­stel­len als Ga­le­rie è An­re­gun­gen / Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge auf­neh­men

Schü­ler-Er­geb­nis-Blät­ter

(Stell)Wände

4.1. Lern­kon­trol­le1 Bi­lanz im Ple­num/ End­er­geb­nis/ -be-wer­tung  (0,5 Std) (fa­kul­ta­tiv bis 1 Std) Die SuS be­spre­chen, eva­lu­ie­ren und ver­bes­sern ihre Er­geb­nis­se im Ple­num even­tu­ell Gu­gel­hupf ge­mein­sam essen

SuS-Er­geb­nis­se (Re­zep­te und Brie­fe ver­glei­chen mit Mo­del­len M 5 b, M 6)

(el­säs­si­schen kougluf/ deut­schen Gu­gel­hupf)

4.2. Lern­stands­dia­gno­se 2 (fa­kul­ta­tiv 0,5 bis 1 Std)

fünf­tei­li­ger Test (best. u. un­be­stimm­te Men­ge­naus­drü­cke) Ge­gen­sei­ti­ge Kor­rek­tur– Be­spre­chung der Schwie­rig­kei­ten, ein­zel­ne Un­ter­stüt­zungs­ge­sprä­che zwi­schen SuS u. Leh­rer

M 7

Vo­ka­bel- und Gram­ma­tik­test

*   Übungs­ma­te­ri­al (zur Aus­wahl) im Schü­ler­buch und „Car­net d’ac­tivité“:

    • Qu’est-ce qu’on peut ache­ter au marché ? CdA, p.33, 2
    • Écou­ter / repas - faire une liste des cour­ses, p. 47, ex. 2 / compa­rer avec des­sin, 57,4
    • Zu­ta­ten an­ge­ben (bild­ge­stützt), p. 47, ex 3 / crêpes: CdA, p. 35, ex. 7 a und b
    • ver­nein­te Men­gen­an­ga­ben mit „plus de“, p. 47, ex 4 / Men­ge­naus­drü­cke, p. 48, ex.6
    • CdA, p. 42, ex. 3 (Fra­ge­be­glei­ter, auto-contrôle)
    • p. 50, ex. 3 und 4 (que, où), CdA, p. 37,5 ; 40, 7 (qui) ;
    • p. 54, ex. 6/ p. 59, 12 (Wort­schatz­um­schrei­bung mit qui, que, où)

M 0 / Fdt: Fo­to­im­puls /Ar­beits­plan: Übung kom­mu­ni­ka­ti­ver Fer­tig­kei­ten (Sprach­mitt­lung und Schrei­ben)

Un ma­gasin à Wis­sem­bourg, en Al­sace, s’ap­pel­le « Au p’tit Kougelhopf  » par le moule de son gâteau tra­di­ti­on­nel, le kou­g­lof (= Gu­gelhopf / -hupf), qui décore l’entrée. De quel ma­gasin est-ce qu’on parle ?

Das Bild zeigt ein kunstvolles Gasthausschild mit der Aufschrift Au P'tit Kougelhopf Ein Schaufenster mit traditionellen Kougelhopfs, bestäubt mit Puderzucker. Daneben steht ein Schild mit Informationen: Kougelhops traditionnels - Pâte levée aux raisins et aux amandes, vente au poids 13 €/KG. Taille moyenne - 6 €/pièce, Grande taille - 8 €/pièce. Im Hintergrund sind Baguettes zu sehen.

(pri­va­te Fotos): C’est la pâtis­se­rie à Wis­sem­bourg – son sym­bo­le est ce gâteau ty­pi­que qu ’on peut trou­ver par­tout dans le ma­gasin

La tâche: Si­tua­ti­on und Auf­ga­ben­stel­lung (Ar­beits­plan)

Eure fran­zö­si­schen Brief­freun­de haben ihren Fa­mi­li­en in Frank­reich vom Aus­tausch­be­such in Deutsch­land be­rich­tet und ihnen u. a. vom deut­schen Ku­chen vor­ge­schwärmt.

So haben gleich meh­re­re Klas­sen­ka­me­ra­den eine Mail er­hal­ten, in der der Aus­tausch­part­ner darum bit­tet, sei­ner fran­zö­si­schen Fa­mi­lie einen Brief mit bei­ge­füg­tem deut­schen Ku­chen­re­zept zu schi­cken.

Die Fran­zo­sen wün­schen sich, dass dabei auch ei­ni­ge In­for­ma­tio­nen über die deut­sche Ku­chen- und Ess­kul­tur ver­mit­telt wer­den, denn das In­ter­es­se an der deut­schen Ku­chen­kul­tur und den Un­ter­schie­den zu ver­gleich­ba­ren Tra­di­tio­nen ist auf fran­zö­si­scher Seite groß.

Im Fran­zö­sisch­un­ter­richt er­hal­tet ihr Un­ter­stüt­zung und ei­nigt euch auf fol­gen­de nö­ti­ge Ar­beits-schrit­te und Auf­ga­ben, die ihr in der Schu­le und zu Hause, zu­sam­men / al­lei­ne, be­ar­bei­ten wollt:

  1. In­for­miert euch zu­nächst über die in Deutsch­land und Frank­reich üb­li­chen Zwi­schen­mahl-zei­ten am Nach­mit­tag (M 2 und M 3), die ihr ver­glei­chen und dann ver­mit­teln sollt. Gleich­zei­tig er­ar­bei­tet ihr euch damit den Ba­sis­wort­schatz und die Sprach­mitt­lungs­stra­te­gi­en , die für das Schrei­ben des in­for­ma­ti­ven Briefs und die Wie­der­ga­be des Re­zepts auf Fran­zö­sisch hilf­reich sind.
  2. Er­stellt nach dem Mo­dell „Kä­se­ku­chen“ (M 4)  aus der Re­zeptan­lei­tung für die tra­di­tio­nel­le deut­sche Back­wa­re Streu­sel­ku­chen (M 5) eine Re­zept­sei­te , die den Wün­schen der Aus­tausch-part­ner ent­spricht und nur die we­sent­li­chen Ver­ar­bei­tungs­schrit­te für die Zu­ta­ten ver­mit­telt.
  3. Schreibt den in­for­ma­ti­ven Be­gleit­brief (M 6) zu dem Re­zept mit den er­wor­be­nen In­for­ma­tio­nen über den Ver­gleich der deut­schen und fran­zö­si­schen Ess­kul­tur am Nach­mit­tag.

Hin­weis : Wei­te­re Ma­te­ria­li­en im Down­load

Süße Kul­tur­be­geg­nung: Kaf­fee-Ku­chen-Goûter“: Her­un­ter­la­den [docx] [726 KB]