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Lö­sung Dia­gramm

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Thema: Flä­chen­ver­brauch der Städ­te in Baden -Würt­tem­berg

Ma­te­ri­al­quel­le :

MIN­DEST­STAN­DARD

RE­GEL­STAN­DARD
zu­sätz­lich

EX­PER­TEN­STAN­DARD
zu­sätz­lich

An­for­de­rungs­be­reich A

  • Lesen Sie sich in das Dia­gramm ein.

In­di­vi­du­el­le Lö­sung

In­di­vi­du­el­le Lö­sung

In­di­vi­du­el­le Lö­sung

  • Be­schrei­ben Sie Thema und Auf­bau des Dia­gramms
  • Quel­le: Sta­tis­ti­sches Lan­des­amt Baden -Würt­tem­berg
  • Das Thema des Dia­gramms ist der Flä­chen­ver­brauch 2008  für die Lan­des­haupt­stadt Stutt­gart.
  • Die In­di­ka­to­ren wer­den vier The­men­fel­dern zu­ge­ord­net; Flä­chen­ma­nage­ment, Flä­chen­ein­satz, Qua­li­tät der Flä­chen­nut­zung, Ef­fi­zi­enz der Flä­chen­nut­zung.
  • Jedem The­men­feld ent­spricht ein Sek­tor des Dia­gramms
  • Die ein­ge­tra­ge­nen Werte sind un­ter­schied­lich, In­di­ka­to­ren, ab­so­lu­te Zah­len, re­la­ti­ve Zah­len. Sie be­zie­hen sich auf den Zeit­ab­schnitt 2000-2008 oder das Jahr 2008.
  • Jedem The­men­feld sind zwei In­di­ka­to­ren zu­ge­ord­net.
  • Die Zah­len­wer­te wer­den auf einer Art Ziel­schei­be ein­ge­tra­gen.
  • Die durch­ge­zo­ge­ne blaue Linie steht für die Ver­hält­nis­se in der Ge­mein­de.
  • Die grau schraf­fier­te Flä­che zeigt die Werte der Ver­gleichs­ka­te­go­rie an.
  • Liegt bei­spiels­wei­se beim In­di­ka­tor »Sied­lungs­flä­che je Ein­woh­ner« die blaue Linie au­ßer­halb der dun­kel schraf­fier­ten Flä­che, ist der Flä­chen­ein­satz je Ein­woh­ner höher als in der Ver­gleichs­grup­pe.
  • Ent­spre­chend  einer Ziel­schei­be lie­gen vor­teil­haf­te Werte näher beim Zen­trum, nach­tei­li­ge Werte am äu­ße­ren Rand.
  • So wird durch die Dar­stel­lung gra­phisch deut­lich, ob der Wert einer Ge­mein­de über oder unter dem Durch­schnitt der Ver­gleichs­ka­te­go­rie liegt und
  • wie weit der Wert einer Ge­mein­de vom Durch­schnitt der Ver­gleichs­ka­te­go­rie ab­weicht.
  • Die ge­stri­chel­ten Li­ni­en de­fi­nie­ren grün den un­te­ren  und rot obe­ren Ex­trem­wert­be­reich

An­for­de­rungs­be­reich B

  • Ana­ly­sie­ren Sie das Dia­gramm für die Stadt Stutt­gart.

The­men­feld Flä­chen­ein­satz:

  • Sied­lungs­flä­che /Ew. be­trägt in Stutt­gart unter 177 m²
  • Sie liegt im Be­reich der Grü­nen, also sehr po­si­ti­ven Ex­trem­wer­te.
  • Die Sied­lungs­flä­che pro EW in m² hat  im Zeit­raum 2000-2008 nicht ver­än­dert  und ent­spricht dem Ver­gleichs­wert.
  • Dies trifft auch für die Durch­schnitts-ver­gleichs­wer­te der Raum­ka­te­go­rie Ver­dich­tungs­raum über 50 000 EW zu.

The­men­feld Ef­fi­zi­enz der Flä­chen­nut­zung:

  • Die Wohn­flä­chen­dich­te in m²/ha lag in Stutt­gart bei nahe 5000m²/ha
  • Sie lag im po­si­ti­ven Ex­trem­wert­be­reich und  leicht unter dem Durch­schnitts­wert.
  • Die Ver­än­de­rung der Wohn­flä­chen­dich­te ist in Bezug auf das Jahr 2000, In­di­ka­tor 100 mi­ni­mal zu­rück­ge­gan­gen.
  • Sie liegt im Durch­schnitt der Ver­gleichs­wer­te der Raum­ka­te­go­rie.

The­men­feld Qua­li­tät der Flä­chen­nut­zung:

  • Der An­teil der Er­ho­lungs­flä­che an der Sied­lungs­flä­che be­trug im Jahr 2008 etwa 18%.
  • Der Wert liegt damit unter dem Durch­schnitts­wert, der  etwas über 15,7 % be­trägt.
  • Der In­di­ka­tor­wert, der die Ver­än­de­rung des An­teils der Er­ho­lungs­flä­che im Jahr 2008 im Ver­gleich zum Jahr 2000 an­zeigt, liegt etwa bei 100, d.h. es hat keine Ver­än­de­rung statt­ge­fun­den.
  • Dies ent­spricht dem durch­schnitt­li­chen Ver­gleichs­wert der Raum­ka­te­go­rie.

The­men­feld Flä­chen­ma­nage­ment:

  • Der Wert liegt bei ca. 2 m².
  • Die Werte set­zen  die Woh­nungs- und Nutz­flä­chen in Neu­bau­ten in Re­la­ti­on  mit der Zu- bzw. Ab­nah­me der Ge­bäu­de- und Frei­flä­chen im Ge­sam­ten in m² für den Zeit­raum 2000-2008.
  • Der Wert liegt bei ca. 2 und unter der grü­nen Linie der Ex­trem­wer­te und ist somit sehr po­si­tiv.
  • Der Wert liegt bei 0,8m²/m²
  • Beim Ver­gleich der rei­nen Wohn­flä­che in Neu­bau­ten in Re­la­ti­on zur Ver­än­de­rung der Ge­bäu­de und Frei­flä­chen Woh­nen in m²/m²  für den Zeit­raum 2000-2008 ist der Wert noch po­si­ti­ver.
  • Der Wert liegt eben­falls weit unter dem Durch­schnitts­wert mit 0,59 m²/m².

An­for­de­rungs­be­reich C

  • Be­ur­tei­len Sie den Flä­chen­ver­brauch im Kon­text einer nach­hal­ti­gen Stadt­ent­wick­lung.
  • Beim Flä­chen­ein­satz wurde die Sied­lungs­flä­che  je EW  nicht er­höht.
  • Der Wert ist leicht unter dem Durch­schnitt.
  • Der Flä­chen­ein­satz ist somit po­si­tiv in Bezug auf die nach­hal­ti­ge Stadt­ent­wick­lung zu be­wer­ten.
  • Al­ler­dings konn­te die­ser Wert  von 2000 -2008 nicht ver­bes­sert wer­den wie der In­di­ka­tor­wert an­zeigt.
  • Bei der Ef­fi­zi­enz der Flä­chen­nut­zung zeigt sich ein ähn­li­ches Bild.
  • Im Ver­gleich zu den Durch­schnitts­wer­ten weist Stutt­gart einen guten Wert auf.
  • . In Bezug auf die nach­hal­ti­ge Stadt­ent­wick­lung ist po­si­tiv zu be­wer­ten, dass die Wohn­flä­chen­dich­te sehr hoch ist.
  • Al­ler­dings sta­gniert die Ent­wick­lung auch hier, da der In­di­ka­tor keine Ver­än­de­rung an­zeigt.
  • Bei der Qua­li­tät der Flä­chen­nut­zung ist der pro­zen­tua­le An­teil der Er­ho­lungs­flä­che hoch.
  • Er ist über dem Durch­schnitt ver­gleich­ba­rer Städ­te.
  • Dies führt zu einer eher po­si­ti­ven Be­wer­tung.
  • Aber auch hier hat sich der Wert im Un­ter­su­chungs­zeit­raum nicht ver­än­dert.
  • Beim Flä­chen­ma­nage­ment zeigt Stutt­gart ex­trem gute Werte.
  • Diese lie­gen weit unter dem üb­li­chen Durch­schnitt lie­gen.

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Fazit:

  • Stutt­gart zeigt gute Werte in Bezug auf den Flä­chen­ver­brauch. Daher ist die Si­tua­ti­on als gut zu be­ur­tei­len.
  • Zu­sam­men­fas­send lässt sich sagen, dass Stutt­gart im Ver­gleich zum Durch­schnitt ver­gleich­ba­rer Städ­te in Bezug auf den Flä­chen­ver­brauch  gute Werte zeigt. Da es im Sinne der nach­hal­ti­gen Stadt­ent­wick­lung ist den Flä­chen­ver­brauch zu sen­ken und  in­ner­städ­ti­sche Flä­chen op­ti­mal zu nut­zen ist die Si­tua­ti­on in Stutt­gart als gut zu be­ur­tei­len.
  • Kri­tisch zu sehen ist, dass die Ent­wick­lung sta­gniert. Eine Aus­sa­ge über den Grund dafür, lässt das Dia­gramm nicht zu. Im Kon­text der nach­hal­ti­gen Stadt­ent­wick­lung  ist dies kri­tisch zu be­ur­tei­len.
  • Über­prü­fen Sie die Aus­sa­ge­kraft des Dia­gramms in Bezug auf die Frage 4.
  • Das Dia­gramm stellt Zah­len­wer­te zum Flä­chen­ver­brauch in Stutt­gart dar.
  • Man kann  die Aus­sa­ge tref­fen, dass bei den kon­kre­ten Wer­ten Stutt­gart gute Werte hat.
  • Es setzt diese in Bezug zu den Wer­ten der  Raum­ka­te­go­rie Ver­dich­tungs­raum über 50 000 EW.
  • Um eine kon­kre­te Ant­wort geben zu kön­nen, müss­te man die Werte haben, die die nach­hal­ti­ge Stadt­ent­wick­lung an­strebt.
  • So kann man nur die Aus­sa­ge tref­fen, dass bei den kon­kre­ten Wer­ten Stutt­gart im Ver­gleich zum Durch­schnitt der exis­tie­ren­den Ver­dich­tungs­räu­me gute Werte hat.
  • In­so­fern ist das Dia­gramm in Bezug auf die Leit­fra­ge ohne die ent­spre­chen­den Ver­gleichs­zah­len nur ein­ge­schränkt aus­sa­ge­kräf­tig.
  • Das heißt , das Dia­gramm nennt zum einen die kon­kre­ten Zah­len der aus­ge­wähl­ten Pa­ra­me­ter für Stutt­gart , setzt diese aber nicht zu den Wer­ten, die man für eine nach­hal­ti­ge Stadt­ent­wick­lung er­war­tet, son­dern zu Durch­schnitts­wer­ten der Raum­ka­te­go­rie in Ver­gleich.
  • Ein wei­te­rer Kri­tik­punkt ist, dass nicht zu er­ken­nen ist, um wel­che Durch­schnitts­wer­te es sich han­delt. Die Werte be­zie­hen sich auf die Raum­ka­te­go­rie Ver­dich­tungs­raum. Offen bleibt, ob dies Durch­schnitts­wer­te aus Baden-Würt­tem­berg oder aus dem gan­zen Bun­des­ge­biet sind.

Do­ku­ment "Dia­gramm Lö­sung": Her­un­ter­la­den [.doc] [56 KB]