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Ru­t­her­ford´scher Streu­ver­such

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


 Übung:

Ü2

Ziel:
Du be­ob­ach­test als „For­scher“ den Ru­t­her­ford´schen Streu­ver­such
in einer Ani­ma­ti­on. Deine Hy­po­the­sen zur Er­klä­rung füh­ren dich zur Aus­wer­tung des Ver­suchs und dem Kern-Hülle-Mo­dell des Atoms.

Auf­ga­be:
Be­ob­ach­te den Ver­such in der Ani­ma­ti­on - gehe dabei genau nach die­ser An­lei­tung vor – und be­ar­bei­te die Auf­ga­ben.

  1. Öffne dazu die Datei „ff_­ru­t­her­ford.exe“ durch einen Dop­pel­klick und be­stä­ti­ge die Ab­fra­ge mit „Aus­füh­ren“.
  2. Warte nun erst ein­mal ab, bis dir dein Leh­rer die But­tons am un­te­ren Fens­ter­rand er­klärt hat.
  3. Be­ob­ach­te den Ver­such durch klick auf Taste 1.Versuch  und Öff­nen der Blei­box. No­tie­re deine Be­ob­ach­tun­gen: Ver­wen­de dazu die Be­grif­fe α-Teil­chen, durch­drin­gen, ge­rin­ge Ab­len­kung, Gold­fo­lie, star­ke Ab­len­kung.
    Ver­glei­che deine Ant­wort mit Ant­wort 3. Wenn du Hilfe brauchst, ver­wen­de Hilfe 3.
  4. Wie kann der erste Teil die­ser Be­ob­ach­tung er­klärt wer­den? Sieh dir dazu eine wei­te­re Ani­ma­ti­on an: kli­cke auf   Taste 2 Erklärung  und den Pfeil zum Ab­spie­len.
    Ach­tung - wich­tig: Kli­cke vor dem Ab­spie­len der Ani­ma­ti­on nicht auf den But­ton K-Button  , da­nach aber auf den But­ton L-Button  .
    Stel­le nun eine Hy­po­the­se zur Er­klä­rung des Ver­suchs auf.
    Ver­glei­che deine Ant­wort mit Ant­wort 4. Wenn du Hilfe brauchst, ver­wen­de Hilfe 4a.
  5. Und nun zum zwei­ten Teil der Be­ob­ach­tung – wie kann er er­klärt wer­den? Sieh dir dazu noch­mals die Ani­ma­ti­on nach Klick auf K-Button  an und in­ter­pre­tie­re die fol­gen­de Fest­stel­lung Ru­t­her­fords:
    Es war be­stimmt das un­glaub­lichs­te Er­geb­nis, das mir je in mei­nem Leben wi­der­fuhr.
    Es war fast so un­glaub­lich, als wenn einer eine 15-Zoll-Gra­na­te auf ein Stück Sei­den­pa­pier ab­ge­feu­ert hätte und diese zu­rück­ge­kom­men wäre und ihn ge­trof­fen hätte."
    Ver­glei­che deine Ant­wort mit Ant­wort 5. Wenn du Hilfe brauchst, ver­wen­de Hilfe 5a.
    Man sagt, die α-Teil­chen „streu­en“ – daher wurde der von Ru­t­her­ford durch­ge­führ­te Ver­such als „Ru­t­her­ford´scher Streu­ver­such“ be­nannt.

 

HILFE 3

HILFE 4a

Ver­glei­che die An­zahl der α-Teil­chen, die stark ab­ge­lenkt wer­den und die­je­ni­gen, die nur schwach ab­ge­lenkt wer­den.

Die Flug­bah­nen der α-Teil­chen un­ter­schei­den sich in einem Merk­mal grund­le­gend. Finde die­ses Merk­mal.

ANT­WORT 3

Die meis­ten α-Teil­chen durch­drin­gen die Gold­fo­lie mit ge­rin­ger Ab­len­kung, nur we­ni­ge wer­den stark ab­ge­lenkt.

ANT­WORT 4a  

Das ge­such­te Merk­mal ist die Ab­len­kung.
Wenn du wei­te­re Hilfe brauchst, ver­wen­de Hilfe 4b.


 

HILFE 4b

HILFE 4c

Über­le­ge, unter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen α-Teil­chen (stark) ab­ge­lenkt wer­den kön­nen.

Er­gän­ze den fol­gen­den Lü­cken­text:

Die Gold­fo­lie be­steht aus ca. 1000 Schich­ten an Gol­da­to­men. Flie­gen die α-Teil­chen auf die Gold­fo­lie zu, so wer­den ______ stark ab­ge­lenkt, durch­drin­gen die Gol­da­tom­schich­ten also ____. Die meis­ten α-Teil­chen durch­drin­gen die ________ aber mit höchs­tens ge­rin­ger Ab­len­kung.

ANT­WORT 4b

Die α-Teil­chen kön­nen (stark) ab­ge­lenkt wer­den, wenn sie auf etwas auf­tref­fen, das eine be­stimm­te Masse hat.
Wenn du wei­te­re Hilfe brauchst, ver­wen­de Hilfe 4c.

ANT­WORT 4c

Die Gold­fo­lie be­steht aus ca. 1000 Schich­ten an Gol­da­to­men. Flie­gen die α-Teil­chen auf die Gold­fo­lie zu, so wer­den we­ni­ge stark ab­ge­lenkt, durch­drin­gen die Gol­da­tom­schich­ten also nicht. Die meis­ten α-Teil­chen durch­drin­gen die Gol­da­to­me aber mit höchs­tens ge­rin­ger Ab­len­kung.

Wenn du wei­te­re Hilfe brauchst, ver­wen­de Hilfe 4d.

HILFE 4d

HILFE 5a

Ver­glei­che die Folie aus Gol­da­tom­schich­ten mit einer Mauer aus Stein­schich­ten. Wenn man an­nimmt, dass die Atome kom­pak­te Mas­se­teil­chen dar­stel­len, so müss­ten alle α-Teil­chen an der Ober­flä­che der Gol­da­to­me zu­rück­pral­len. Nimm dazu Stel­lung.

Über­le­ge, wo die α-Teil­chen in den Gol­da­to­men ab­ge­lenkt wer­den.

ANT­WORT 4d

Nein – die Mauer ist mas­siv, das kann die Gold­fo­lie nicht sein, da muss viel lee­rer Raum sein, durch den die α-Teil­chen hin­durch­flie­gen.

Lies nun noch ein­mal die ur­sprüng­li­che Auf­ga­be und schreib deine Ant­wort dazu auf.

ANT­WORT 5a  

Die α-Teil­chen wer­den in einem ganz klei­nen Be­reich ab­ge­lenkt.

Wenn du wei­te­re Hilfe brauchst, ver­wen­de Hilfe 5b.


 

HILFE 5b

ANT­WORT 3  

Die meis­ten α-Teil­chen durch­drin­gen die Gold­fo­lie mit ge­rin­ger Ab­len­kung, nur we­ni­ge wer­den stark ab­ge­lenkt.

Die­sen ganz klei­nen Be­reich, das Zen­trum des Atoms, nennt man Atom­kern. Hier wer­den die we­ni­gen α-Teil­chen ab­ge­lenkt. Triff eine be­grün­de­te Aus­sa­ge über die La­dung des Atom­kerns.

ANT­WORT 4  

Der Groß­teil des Atoms be­steht aus lee­rem Raum.

ANT­WORT 5b

Der Atom­kern muss po­si­tiv ge­la­den sein, da sich gleich­na­mi­ge La­dun­gen ab­sto­ßen.

Lies nun noch ein­mal die ur­sprüng­li­che Auf­ga­be und schreib deine Ant­wort dazu auf.

ANT­WORT 5  

Da die po­si­tiv ge­la­de­nen Atom­ker­ne sehr weit aus­ein­an­der lie­gen, wer­den nur we­ni­ge α-Teil­chen ab­ge­lenkt, die meis­ten flie­gen durch den „lee­ren Raum“ ohne oder mit ge­rin­ger Ab­len­kung hin­durch.


Ge­stuf­te Hil­fen: Her­un­ter­la­den [docx] [396 KB]