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Übung 3

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Hin­weis

Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass für jedes Ex­pe­ri­ment ent­spre­chend der ei­ge­nen Durch­füh­rung vor der erst­ma­li­gen Auf­nah­me der Tä­tig­keit eine Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lung durch­ge­führt und do­ku­men­tiert wer­den muss. Jede fach­kun­di­ge Nut­ze­rin/jeder fach­kun­di­ge Nut­zer muss die auf­ge­führ­ten In­hal­te ei­gen­ver­ant­wort­lich prü­fen und an die tat­säch­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten an­pas­sen.

Weder die Re­dak­ti­on des Leh­rer­fort­bil­dungs­ser­vers noch die Au­to­rin­nen und Au­to­ren der ver­öf­fent­lich­ten Ex­pe­ri­men­te über­neh­men jeg­li­che Haf­tung für di­rek­te oder in­di­rek­te Schä­den, die durch ex­ak­ten, ver­än­der­ten oder feh­ler­haf­ten Nach­bau und/oder Durch­füh­rung der Ex­pe­ri­men­te ent­ste­hen. Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie unter www.​gef​ahrs​toff​e-​schu­le-​bw.​de


Üben mit Ex­pe­ri­men­ten - Ver­schie­de­ne Übungs­for­ma­te
Exp.:
Än­de­rung der­elek­tri­schen Leit­fä­hig­keit von Kalk­was­ser beim Ein­lei­ten von Koh­len­stoff­di­oxid 
Ü3

Die Deu­tung des Ver­suchs ver­langt ver­tief­te Vor­kennt­nis­se und Fä­hig­kei­ten auf dem Ge­biet des Trans­fers und der Ver­net­zung. Der Ver­such kann zum Üben mit Ex­pe­ri­men­ten in der lau­fen­den Un­ter­richts­ein­heit (nicht am An­fang!) ver­wen­det wer­den und ist eher für die Kurs­stu­fe zu emp­feh­len.

Den Aus­gangs­punkt biete eine ver­tief­te Be­trach­tung der als CO 2 -Nach­weis be­kann­ten Kalk­was­ser­pro­be.

Geübt wird, wie Be­ob­ach­tun­gen bei der Ver­än­de­rung der Lö­sung (Trü­bung, Auf­kla­ren) und damit kor­re­lie­ren­de Leit­fä­hig­keits­än­de­run­gen durch che­mi­sche Pro­zes­se (Säure-Base-Re­ak­tio­nen, Fäl­lungs­re­ak­tio­nen) und letzt­lich durch die sich ver­än­dern­de teil­chen­mä­ßi­ge Zu­sam­men­set­zung er­klärt wer­den kön­nen. Ver­langt wer­den die Kennt­nis von Teil­chen (Ca 2+ , OH - , H 2 O, CO 2 , CO 3 2- , HCO 3 - ), ihrer Re­ak­tio­nen und ihrer un­ter­schied­li­chen Leit­fä­hig­keit, ggf. auch Gleich­ge­wichts­be­trach­tun­gen.

Messvorrichtung Leitfähigkeit   
Kalk­was­ser be­sitzt eine re­la­tiv hohe
elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit.

Messvorrichtung Leitfähigkeit  
So­fort nach Ein­lei­ten von CO 2 sinkt
die elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit und die
Lö­sung trübt sich.

Messvorrichtung Leitfähigkeit
Bei der stärks­ten Trü­bung ist die
ge­rings­te elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit
mess­bar.

Messvorrichtung Leitfähigkeit
Bei wei­te­rer Zu­ga­be von Koh­len­stoff-
di­oxid klart die Lö­sung wie­der auf und
die elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit er­höht
sich deut­lich. Der Aus­gangs­wert
des Kalk­was­sers wird je­doch nicht
mehr er­reicht.

Auf­ga­be:
For­mu­lie­ren Sie ge­eig­ne­te Übungs­auf­ga­ben für die­sen Ver­such und dazu evtl. nö­ti­ge Lö­sungs­hil­fen (z.B. einen In­fo­text).