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Methode Perspektivenwechsel Kopfstand

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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Kopfstand

Bildquelle: The_National_Archives_UK_-_CO_1069-130-38.jpg von von The National Archives UK [ OGL ], via Wikimedia Commons, bearbeitet

Wenn einem gar nichts mehr einfällt, dann sollten man nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern dann hilft es stattdessen vielleicht, die Fragestellung auf den Kopf zu stellen – oder genauer gesagt: ins Gegenteil zu verkehren. Die Frage lautet anschließend beispielsweise nicht mehr: „Über welches Geburtstagsgeschenk würde sich meine Freundin freuen?“, sondern „Über welches Geburtstagsgeschenk würde sich meine Freundin garantiert nicht freuen?“ Übertragen auf Ethik also beispielsweise nicht  „Was ist Menschenwürde?“, sondern „Wann ist Menschenwürde verletzt?“ – Anschließend sollte allerdings genauso viel Zeit eingeplant werden, um die Ergebnisse der verkehrten Frage für die Lösung der ursprünglichen Frage umzudeuten. (Sonst sind Probleme vorprogrammiert – nicht nur mit der Freundin …)

Vorgehen bei der Kopfstand -Methode

1. Schritt
Sammlung der Fragen/der Begriffe
2. Schritt
Formulierung der Kopfstand-Fragen/Begriffe durch Verkehren der positiven Fragen / der Begriffe ins Gegenteil
3. Schritt
Lösungsmöglichkeiten durch Brainstorming zu den Kopfstand-Fragen/Begriffen sammeln
4. Schritt
Sichten der Lösungsmöglichkeiten und Überprüfung, ob sie tauglich sind, die positive Ausgangsfrage / den Begriff zu beantworten / zu klären.

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