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Lö­sung

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Zu 1.

  • Ver­hält­nis Men­schen­wür­de und Ge­rech­tig­keit Z. 5-15
  • Wür­de­be­griff der Stoa  Z.17-25
  • Ver­hält­nis Stoa und Kant 27-30
  • Nuss­baums Kri­tik am Wür­de­be­griff der Stoa Z.32-39
  • Nuss­baums Grund­idee Z.37-44
  • Dif­fe­ren­zie­rung des Be­griffs „Fä­hig­kei­ten“ Z.46-58
  • Un­be­rech­tig­ter Frei­heits­ent­zug und Ver­ge­wal­ti­gung als Bei­spie­le für Wür­de­ver­let­zung Z.60-83

Zu 2.

  • Men­schen­wür­de ist ein zen­tra­ler Be­griff zur Be­stim­mung po­li­ti­scher Ge­rech­tig­keit. Nur Ver­hält­nis­se, die ein Leben in Würde er­mög­li­chen, sind ge­rech­te Ver­hält­nis­se.
  • Ver­nunft ist ein Teil des Gött­li­chen im Men­schen, darin grün­det seine Würde un­ab­hän­gig von äu­ße­ren Ver­hält­nis­sen.
  • Kant greift mit sei­ner Idee des Men­schen als Zweck an sich qua sei­ner Ver­nunft­be­ga­bung den Ge­dan­ken der Stoa auf.
  • Nuss­baum sieht ers­tens mehr mensch­li­che Grund­fä­hig­kei­ten als nur die Ver­nunft und for­dert auch die Mög­lich­kei­ten zur Ver­wirk­li­chung die­ser Fä­hig­kei­ten im Leben.
  • Mensch hat spe­zi­fisch mensch­li­che Grund­fä­hig­kei­ten, die sein Mensch­sein aus­ma­chen, aber erst die rea­len Mög­lich­kei­ten zur Ent­fal­tung und Ver­wirk­li­chung die­ser Fähg­kei­ten be­deu­ten ein Leben in Würde.
  • N. un­ter­schei­det die grund­le­gen­de Fä­hig­kei­ten, die durch Ent­fal­tung oder „Bil­dung“ zu in­ne­woh­nen­den Fä­hig­kei­ten wer­den und  deren prak­ti­sche Aus­übung sind dann kom­bi­nier­te Fä­hig­kei­ten.
  • Un­be­rech­tig­ter Frei­heits­ent­zug und Ver­ge­wal­ti­gung kön­nen nur dann eine Wür­de­ver­let­zung dar­stel­len, wenn wir vom kom­bi­nier­ten Be­griff der Fä­hig­kei­ten aus­ge­hen, die durch Frei­heits­ent­zug und Ver­ge­wal­ti­gung be­ein­träch­tigt wer­den.

Zu 3.

Mar­tha Nuss­baum de­fi­niert Men­schen­wür­de auf der Basis an­thro­plo­gi­scher Kon­stan­ten, die sie Grund­fä­hig­kei­ten nennt. Die äu­ße­ren, po­li­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen zur Ent­fal­tung und mög­li­chen Aus­übung die­ser Fä­hig­kei­ten er­ge­ben ein Leben in Würde. Eine Be­hin­de­rung der Ent­fal­tung oder Aus­übung einer die­ser Fä­hig­kei­ten stellt eine Ver­let­zung der Men­schen­wür­de dar.

 

zu­rück: Mar­tha Nuss­baum

wei­ter: Mar­cus Tul­li­us Ci­ce­ro

 

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